- 20. Mai 2020
Tipps für spannende und entspannte Schwarzwald-Tage
Sommer, Sonne, Süden – nur der Sandstrand fehlt. Hier sind es Bergseen und Baggerseen mit Kieselstränden. Sonst hat der Schwarzwald mit Sicherheit alles zu bieten, was Urlauber suchen: spannende Entdeckungen, sportive Herausforderungen, Ruhe, Entspannung, Spaß, grüne Landschaft, Wiesen-Wolken-Blicke, Kletterfelsen, Abenteuerwege für Groß und Klein. Urlaub im Schwarzwald verknüpft auf ganz eigene Weise Genuss und Erlebnis. Ob Frühstück im Freien vor der Ferienwohnung oder auf der Hotelterrasse, Picknick unterwegs oder Einkehr auf der Wanderhütte – nach Wochen des Stillstands ist jetzt wieder Erlebnis und Freiheit angesagt. Zahlreiche der rund 8.000 „kleinen“ Gastgeber haben ihre Pensionen und Ferienwohnungen auf Vordermann gebracht, rund 3.000 Hotels dürfen rechtzeitig zu Pfingsten öffnen. Da sollte noch jeder seinen Traumplatz finden, auch mit Familie oder Freunden. Doch es gilt wie immer: Wer zuerst kommt...
Was auch in Zeiten von Corona möglich ist, zeigt die neue Internetseite www.kuck-kuck.info. Sie wird laufend aktualisiert mit den neuesten Angeboten der 321 Schwarzwaldorte.
Stammgäste haben vielleicht schon ihren Traumurlaub gebucht. Doch auch neue Schwarzwaldurlauber haben noch gute Chancen. Zumal das Risiko gering ist: Rund 160 Gastgeber im Hochschwarzwald geben sogar eine kostenfreie Rücktrittsgarantie. Wer bis zum 19. Juli 2020 bei ihnen einen Urlaub – egal ob im Familienhotel, in Ferienwohnungen auf dem Bauernhof oder im exklusiven Wellnesshotel – antreten will, kann jetzt günstig buchen und bis sieben Tage vor der Anreise kostenfrei stornieren.
Am 29. Mai öffnen auch wieder die Freizeitparks. Selbst wenn die Zutrittszahlen begrenzt sind, Abstands- und Maskenpflicht gilt: Es ist wieder Freizeitvergnügen für die ganze Familie angesagt. Im „Europa-Park“ in Rust am Westrand der Ferienregion versprechen 15 Achterbahnen actionreiche und pulsierende Erlebnisse. Nur wenige Kilometer weiter nördlich in Kappel-Grafenhausen können Kids in der „Funny World“ mit einer neuen, schwindelerregenden Attraktion abheben: dem „Mexikanischen Adlerflug“.
Auch die Tierparks freuen sich wieder auf Besucher: Auf die Spur von wilden sowie einheimischen Tieren können Familien im Karlsruher Zoo, auf dem Freiburger Mundenhof und im „Schwarzwaldzoo“ in Waldkirch gehen. Spannende Begegnungen mit Luchs, Wolf und Bär verspricht ein Besuch im „Alternativen Wolf- und Bärenpark“ in Bad Rippoldsau-Schapbach im Norden der Ferienregion. Und in der „Tatzmania“ in Löffingen gibt es mit Tiger und Löwe die größten Raubkatzen der Welt zu sehen.
Der Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn ist ebenfalls in die Saison gestartet. Zwar sind die spannenden Vorführungen des jahrhundertalten Handwerks im größten Freilichtmuseum des Landes noch nicht wieder möglich, aber dafür entschädigt eine neue App: Mit dem Smartphone in der Hand lässt sich die Arbeit der Strohflechterinnen, der Bollenhutmacherin oder des Schmieds bei drei spannenden Rundgängen digital erleben. Auch Mitmachmuseen wie das „Experimenta“ in Freudenstadt oder das „Schwarzwaldhaus der Sinne“ in Grafenhausen versprechen Familien spannende Tage. <p< Die Geschichte der Kuckucksuhr ist im „Deutschen Uhrenmuseum“ in Furtwangen und in verschiedenen Heimatmuseen wieder zu entdecken. Moderne Kunst erwartet Besucher wieder im „Museum Frieder Burda“ in Baden-Baden, im Augustinermuseum in Freiburg, der Kunsthalle Messmer in Riegel oder im ZKM in Karlsruhe.
In Bad Wildbad bietet sich auf dem wieder geöffneten Baumwipfelpfad ein weiter Blick über das Wäldermeer des nördlichen Schwarzwalds. Er ist auch mit Kinderwagen gut zu begehen und windet sich zwischen den Bäumen hinauf bis zur Aussichtsplattform in 40 Metern Höhe. Mehr Mut ist bei der benachbarten Hängebrücke „Wild Line“ gefragt. Sie spannt sich 380 Meter weit über Talgrund und Schwarzwaldtannen. Wer sie betritt, scheint geradewegs Richtung Himmel zu gehen. Wer den Schwarzwald intensiv erleben will, kann dies an Kletterfelsen, beim Gleitschirmfliegen, Mountainbiken, beim In-der-Wiese-Liegen und auf unzähligen Wander- und Radwegen tun. Mit fast 24.000 Kilometer ausgeschilderten Wanderwegen lässt sich die Ferienregion naturnah kreuz und quer entdecken. Auf anspruchsvolle Langstrecken-Wanderer warten der legendäre Westweg und weitere Fern- und Weinwanderwege.
Äußerst beliebt und mit sechs bis 18 Kilometern Wegelänge genussvoll zu wandern sind die „Schwarzwälder Genießerpfade“. Sie kombinieren gekonnt die abwechslungsreiche Wegeführung von zertifizierten Premiumwegen mit zusätzlichen Schwarzwälder Genussreizen, wie Wein- oder Schnapsbrünnle, Wanderkühlschränke oder Vesperstationen. Wanderer können sich so unterwegs problemlos und preiswert stärken.
Ein Highlight für Genussradler ist der neue Badische Weinradweg: Er führt auf und ab durch die Weinberge, schlängelt sich 460 Kilometer weit durch sieben der neun Weinregionen Badens zwischen Weil am Rhein an der Schweizer Grenze und Laudenbach an der hessischen Landesgrenze. Zwar summieren sich die Anstiege auf gut 3000 Höhenmeter, aber dafür locken trotz Corona einige der mehr als 300 Weingüter, Winzergenossenschaften und Vinotheken entlang des Weges zur Pause. Die mittelalterlichen Stadtkerne von Staufen, Endingen, Gengenbach oder Durbach wollen bestaunt werden, Weinhotels, Winzerhöfe oder auch „Bett&Bike“-Betriebe laden ab 29. Mai wieder zur Übernachtung ein.
Mehr Infos gibt es bei der Schwarzwald Tourismus GmbH unter Tel. 0761.89646-0 sowie im Internet
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