Zum Hauptinhalt springen
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!
RES verkauft geplanten Solarpark Döblitz an TEAG
Den von RES geplanten Solarpark Döblitz an der A9 übernimmt die TEAG ©RES
  • 09. September 2025

RES verkauft geplanten Solarpark Döblitz an TEAG

Von Katharina Baumer | PR-Agentur Solar Consulting GmbH

Baustart des 10-Megawatt-Projekts an der A9 noch im Herbst 2025

Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen RES hat die Projektrechte für den geplanten Solarpark Döblitz im thüringischen Saale-Orla-Kreis verkauft. Käufer ist die TEAG Thüringer Energie AG, eine 100-prozentige Tochter der TEAG-Gruppe aus Erfurt. Damit wird der Solarpark Teil des größten kommunalen Unternehmens in Thüringen. Die Projektfläche liegt direkt an der Autobahn A9 in der Nähe der Anschlussstelle Triptis und umfasst rund neun Hektar. Auf dem Areal sollen etwa 16.000 Solarmodule installiert werden. Sie liefern zukünftig Ökostrom, der rechnerisch für über 3.000 Haushalte ausreicht. Die geplante Leistung beträgt rund 10 Megawatt. Der Solarpark wurde in Abstimmung mit der Stadt Triptis entwickelt und wird neben wirtschaftlichen vor allem ökologische Kriterien erfüllen. Seit 2021 arbeitet RES an der Planung, 2024 wurde die Baugenehmigung durch den Saale-Orla-Kreis erteilt.

Die Vertragsunterzeichnung zum Verkauf der Gesellschaftsanteile fand am 13. August 2025 statt, die formale Übergabe der Projektgesellschaft am 1. September 2025. „Als erfahrene Entwickler für Erneuerbare Energien bauen wir, die von uns entwickelten Projekte, in der Regel auch selbst. Die Entscheidung treffen wir aber immer auf das konkrete Projekt bezogen und abhängig von unseren Partnern und Investoren“, sagt Gerhard Kienzler, Geschäftsführer bei RES. Er ergänzt: „Mit der TEAG haben wir für den Solarpark Döblitz einen erfahrenen und zuverlässigen Partner gefunden, der als kommunales Unternehmen stark in Thüringen und der Region verwurzelt ist und auch selbst Solarparks baut. Deshalb haben wir uns entschieden, das Projekt schon zum jetzigen Zeitpunkt an die TEAG zu übergeben.“

Mehrwert für Wirtschaft und Umwelt vor Ort

RES hat bei der Planung des Solarparks verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die Fläche ökologisch aufzuwerten. Eine umlaufende Hecke schafft Lebensraum für Kleintiere und fügt sich stimmig in die natürliche Umgebung ein. Innerhalb des Solarparks entsteht eine Wiese aus standortgerechten Blumen und Gräsern, die eine naturverträgliche Bewirtschaftung ermöglicht. Zudem sind die Abstände zwischen den einzelnen Modulreihen mit über vier Metern besonders weit. „Wichtig ist uns, dass der Solarpark einen Mehrwert für die Umwelt hat und zum Landschaftsbild passt. Das ist auch den Menschen, die in der Nähe leben, ein Anliegen“, sagt Michel Zörb, Projektleiter bei RES. „Wir wissen, dass Projekte nur dann erfolgreich sind, wenn sie vor Ort verstanden und mitgetragen werden.“

Gute Planung berücksichtig Natur- und Artenschutz

RES verpflichtet sich bei Solarpark-Projekten in der Regel zu den vom Bundesverband neue Energiewirtschaft e.V. festgelegten Kriterien der „Guten Planung“. Sie gehen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und stellen sicher, dass Erneuerbare-Energien-Projekte positive Beiträge zu Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz und der ländlichen Entwicklung leisten. Diese Standards gelten für Projekte von RES – unabhängig davon, wer es später betreibt.




Ressort: Energie und Umwelt

Weitere Nachrichten


Teurer Umweg statt digitaler Abkürzung

Nov. 27, 2025
Umweg und unnötigen Kosten
EVZ warnt vor wachsender Zahl an Zwischenportalen „Mal eben schnell“ online eine Geburtsurkunde beantragen, den Nachsendeauftrag einrichten oder die Adresse für den Rundfunkbeitrag ändern. Klingt…