Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!
Genießen, staunen, arbeiten, sich freuen
Ernst Post auf seiner Treppe
  • 23. Oktober 2020

Genießen, staunen, arbeiten, sich freuen

Von Ernst Prost | LIQUI MOLY-Geschäftsführer

Ich liebe Wortspiele. Zum Beispiel dieses hier: „Kein Arsch auf dieser Welt kann mich daran Hintern mein Ziel zu erreichen.“ ??Zahlenspiele liebe ich auch: „Der 63-jährige unterstützt 63 gemeinnützige und wohltätige Institutionen mit jeweils 30 × 30.000€ und 33 × 3.333 € anlässlich seines 30-jährigen Arbeitsjubiläums bei Liqui Moly.“ ??❤️?

Ohnehin bin ich der Meinung, wer lesen und rechnen kann, ist klar im Vorteil in dieser Welt. Verstand ist wichtig. Mitgefühl auch... Momentan fühlt sich diese Weltetwas komisch an, wie aus den Fugen. Stimmt aber nicht. Gehört alles dazu, was wir jetzt so erleben. Die vor uns hatten es weitaus schlimmer. Einfach mal Oma oder Opa fragen. Oder in Geschichtsbüchern lesen.

Jetzt müssen zur Abwechslung halt einmal wir, die Generation XYZ den Hintern vom Sofa lupfen, die dazugehörigen Backen zusammen zwicken und die Ärmel noch ein bisschen höher krempeln, anstatt immer in dieses jammerläppische Gewinsel zu verfallen oder alles schlecht und beschissen zu finden und es noch schlechter zu reden als es ist. Jammern auf hohem Niveau und meckern über alles und jeden. Kann’s jetzt doch auch nicht sein. Und schon gar nicht aus der kommoden, tausendfach abgesicherten Wohlstandsoase Deutschland heraus. Wissen leider auch nur die Wenigstens zu schätzen... Hauptsächlich diejenigen, die schon einmal in anderen Ländern waren und damit meine ich jetzt nicht den Robinson Club auf Kreta.

Natürlich ist da auch die Angst. Die Angst vor den Wirren der Zeit und der grundsätzlichen Unberechenbarkeit des Lebens. Trotz aller Vollkaskosysteme, finanzieller Airbags, funktionierendem Gesundheitssystem, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Demokratie und allen anderen wunderbaren Errungenschaften unserer Zeit, in unserem Land und auf unserem Heimatplaneten, bleibt immer noch ein Risiko. Ja, das ist nun mal das Leben, zu dem auch der Tod gehört. Abgehakt. Ist nun mal so. Aber bis dahin werden wir lieber leben, anstatt uns vor Allerlei zu fürchten. Frohgestimmt und optimistisch, zuversichtlich und mutig. Ist doch 1.000-mal besser als missmutig, ängstlich, pessimistisch und schlecht gelaunt. Mein Tipp: Genießen, staunen, arbeiten, sich freuen: Genießen mit allen Sinnen und jede Stunde. Staunen über die Vielfalt und die Wunder des Lebens. Arbeiten mit Inbrunst, Hingabe und Leidenschaft. Ist übrigens nicht die schlechteste Form der Freizeitgestaltung.... Sich freuen über die Fliege an der Wand und darüber, dass uns das Leben geschenkt wurde.

Hat man Vertrauen zu sich selbst und zu den Mitmenschen, hat man automatisch auch Vertrauen und Zuversicht in das Leben, in die Zeit und in die Welt. Diese kann man auch immer ein kleines Stückchen besser machen –keine Frage, im Kleinen wie im Großen. So wie unsere Arbeit und unsere Firma. Aber nicht durch meckern und jammern,schlampern und trödeln, sondern durch anpacken, helfen, schaffen und machen -fleißig, kreativ, engagiert, zuverlässig, pünktlich, schnell, diszipliniert und akkurat. Frohes Schaffen -zielgerichtet und nicht gegeneinander, lieber miteinander & füreinander !!


Ressort: Wirtschaft

Comments powered by CComment

Weitere Nachrichten


Millionär mit „Sechs Richtigen“

März 18, 2024
Lottoschein
Langsam steigen mit dem Frühlingsanfang auch die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen. Richtig ins Schwitzen kommt aber vielleicht ein Lottospieler aus der Städteregion Aachen, wenn er seinen…