- 24. Januar 2024
Der dargestellte Forschungskonsens verhindert mittlerweile alle kritischen Fragen zu den Klimawandelursachen
Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung: "Der Ethos der Wissenschaftler muss der Einflussnahme widerstehen!"
Aktuell wird in den Medien darüber diskutiert, inwieweit Methan als ein weiteres Übel in Sachen Erderwärmung angesehen werden muss. Zu der ausschließlich auf Ursachen fixierten Debatte appelliert der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), in einer Aussendung mit klaren Worten an die Forscher, Politiker und Aktivisten:
Die durch menschlichen Verstand angetriebene Suche nach der Ursache vom Klimawandel ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil sie allein darauf bedacht ist, einen Schuldigen und singulären Auslöser zu finden. Letztlich hat man uns mit einer tendenziösen und ergebnisgeschlossenen Wissenschaft entsprechend einfache Antworten als vermeintlichen Konsens präsentiert, welcher nun dazu geeignet ist, die Menschen zu moralisieren und disziplinieren. Ob es nun CO2 oder das Methan ist: Beides erklärt den multikomplexen Zusammenhang und die Kausalitäten der Erderwärmung völlig unzureichend - und sind daher nicht geeignet, hieraus eine zwanghafte Denk- und Verhaltensänderung abzuleiten. Es fehlt weiterhin die Einbeziehung von natürlichen Anomalien, von Schwankungen während des gesamten Zeitraums unserer Planetengeschichte, die Fokussierung auf Wasserstoff, die Sonnenaktivität oder die Erdachse.
In unserer begrenzten Vernunft versuchen wir stets, eindeutige Erkenntnisse zu gewinnen. Und wir sind heute wohl offenbar auch dazu bereit, geltende Schlusstechniken auszublenden oder uns nur auf einen durch Scheuklappen begrenzten Blick auf bestimmte Zeiträume guten Resultaten anzunähern, welche wir anschließend unter schwellender Brust und weitgehend ungeniert zur Evidenz erheben. Bedauerlicherweise schafft es die Objektivität kaum noch, als wesentliches Credo und Ethos der Forschenden an deren Verantwortung zu Meinungspluralismus zu appellieren, sondern sie bleibt im Morast des Absolutheitsanspruchs und der vermeintlichen Wahrheit stecken.
Dabei vergessen wir angesichts der transhumanistischen Selbstüberschätzung, dass es manche Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir eben nicht mit unseren Mitteln beschreiben und bewerten können. Das bedeutet keinesfalls, sich in den Schaukelstuhl zurückzulehnen. Doch der krampfhafte Versuch, eine Mitsprache bei der perspektivischen Wetterveränderung haben zu wollen, wird Unmengen an Kapazitäten binden, die wir sinnvollerweise besser in Prävention und Akklimatisierung, in Innovation und Technologieforschung, in Anpassung und in Möglichkeiten zur mikroklimatischen Einflussnahme gesteckt hätten.
Wir haben unsere Konzentration auf die wahnhafte Ambition gelenkt, durch ideologische Energiewende und grüne Transformation an einem Gefüge rütteln zu können, das mit unserer irdischen Begrenztheit allerdings nicht zugänglich ist. Auch wenn es dem hyperaktiven Menschen schwerfällt, so wäre ihm doch anzuraten, mit etwas mehr Gelassenheit und Genügsamkeit auf das zu schauen, was er bei sich im Kleinen ändern kann, um Ressourcen zu schonen, nachhaltiger zu leben und mit anstehenden Wandeln umzugehen. Und auch im Großen können Wirtschaft und Politik durch weniger Wachstumsbestreben ein Vorbild sein. Allerdings braucht es keinen belehrenden Zeigefinger, mit dem sich Deutschland gegenüber den anderen Playern in der Welt lächerlich macht. Viel eher ist auch hier die Offenheit für andere Wege von existenzieller Bedeutung. Denn nur die Mischung der unterschiedlichen Konzepte wird zu einer verhältnismäßigen Lösung führen können.
Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung ist kostenlos unter www.beratung-riehle.de erreichbar.
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