»Korrosion« - Das Thriller-Ereignis 2017
Ein karamellisierter Bäcker, eine alte Frau, an Weihnachten erschlagen. Ein verdächtige Sudanese, untergetaucht....
Unser Spitzentitel, der beklemmende Thriller »Korrosion« von Peter Beck, erscheint am 13. Februar. Er beginnt mit einem karamellisierten Bäcker...
Dem Schweizer Autor Peter Beck ist ein herausragender Thriller von internationalem Format gelungen. Pointiert geschrieben und szenisch aufgebaut, entwickelt er sich sofort zum Pageturner. Ein faszinierender Ermittler deckt auf den Azoren, in Nürnberg, Manchester und Zürich ein verschüttetes Tabu auf und löst dabei eine bedrohliche Lawine aus.
Bianca Schob entschleunigte ihr Leben
Turbomanager, die in der Hängematte entspannen. Studenten, die Gärten zum Abschalten pachten. Ehemalige Workaholics, die pilgernd durch die Lande ziehen. Alle wollen entschleunigen. Bianca Schäb will eigentlich nur, dass ihr die Zeit ein bisschen langsamer vorkommt und das Leben ein bisschen länger. Mehr richtig statt schnell leben.
Um herauszufinden, wie das geht, macht sich Bianca Schäb in ihrem Goggomobil (13 PS, Höchstgeschwindigkeit 50 km/h) auf die Suche nach Menschen, für die die Zeit nicht mehr so rast: Was macht es mit einem, wenn die Zeit stillzustehen scheint, wie in dem Kloster in den Bergen – oder aber den immer gleichen Takt vorgibt, wie auf dem Bauernhof? Welche Tipps geben die Leute in der Burnout-Klinik ihren ausgebrannten Patienten? Lässt es sich in der Hängematte besser arbeiten und pilgernd besser leben?
Die verspätete Reformation Westfalens
Historiker Werner Freitag legt erste Gesamtschau zur Reformation in Westfalen vor – Religiöse Umwälzungen begannen weit später als in anderen Regionen und hinterließen Westfalen als kleinteiligen Flickenteppich – Vielerorts Reformen, obwohl berühmte Reformatoren wie Luther nie selbst kamen –Luther-Schriften ins Westfälische übersetzt – Zahlreiche Städte und Regionen finden ihre Reformationsgeschichte: Münster, Osnabrück und Dortmund, Paderborn, Lippstadt, Minden, Herford und Soest sowie Emsland, Bentheim, Ravensberg, Tecklenburg und Sauerland
Münster, 14. Oktober 2016 (exc) Obwohl berühmte Reformatoren wie Luther, Calvin und Melanchthon nie nach Westfalen gekommen sind, hat es in der Region nach einer neuen Studie intensive Reformaktivitäten gegeben. „Wie in vielen Gebieten des Alten Reiches ging es auch in Westfalen vor rund 500 Jahren den einen darum, religiöse Umwälzungen durchzusetzen, den anderen, sie zu verhindern. Das Ergebnis war eine ungewöhnlich hohe Zahl an konfessionellen Ausprägungen und Mischformen“, sagt Landeshistoriker Prof. Dr. Werner Freitag vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster, der jüngst die erste historische Gesamtschau zur Reformation in Westfalen seit 25 Jahren vorgelegt hat. „Wenn 2017 bundesweit der Reformation vor 500 Jahren gedacht wird, können wir das auch hier tun. Genau genommen, dauerte es in Westfalen aber länger, bis Luthers Schriften wirkten. Sie mussten erst in die westfälische Variante des Niederdeutschen übersetzt werden, um von den Westfalen verstanden zu werden.“ Die religiösen Umwälzungen, die folgten, hinterließen die Region als einen so kleinteiligen politischen und religiösen Flickenteppich, wie ihn wenige andere Regionen zeigten.
Ein Jahr auf der Insel
Viele machen sich zurzeit auf den Weg, um das „alte Kuba" noch zu erleben, auch die Journalistin und Schrifstellerin Petra Gabriel. Sie verbrachte ein Jahr auf der Insel, im März 2016 kam sie zurück. Das Buch dazu „Ein Jahr auf Kuba“ ist am 16. August in der Reihe Herder Spektrum erschienen.
Petra Gabriel geriet mitten hinein in eine Zeit spannender und teilweise auch unerwarteter Veränderungen. Denn genau in diesem Jahr nahm die Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba Fahrt auf. Der amerikanische Präsident Obama flog ein, die „Rolling Stones“ boten ein Gratiskonzert. Handelsdelegationen aus der ganzen Welt gaben sich bei Präsident Raúl Castro die Klinke in die Hand. Papst Franziskus kam, sah und siegte gleich mehrfach.
Hausaufgaben für Gewinner
Was ist beim Führen eines Unternehmens richtig und falsch, gut und schlecht, sinnvoll und sinnlos? Entscheidende Fragen, die sich Firmenlenker heute radikaler stellen müssen als je zuvor. Eine durch Digitalisierung und Globalisierung entfesselte Wirtschaft lässt Managern und Unternehmern kaum noch Zeit, diese Themen tief zu reflektieren, Irrtümer zu demaskieren und aus Erfahrungen zu lernen. Klar ist: Das vertraute Entweder-oder im Denken und die Zeiten kausaler Eindeutigkeit im Tun sind abgelaufen. Die Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit der Welt haben einen Tiefpunkt erreicht. Komplexität, Dynamik, Wettbewerbsdruck, Unsicherheit und Kontrollverlust sind Probleme, für die Unternehmensführer immer schwerer Lösungen finden und die mit der Tragweite der Entscheidungen wachsen.
Markus Fix - Ein Männlein stirbt im Walde
Tatort: Wald. Tatwaffe: Pilz.
Woran ist der mysteriöse Tote gestorben, der im Wald bei Oberried gefunden wurde? Wer ist der Mann, der von dort geflüchtet ist? Wie ist die lokale Pilzszene in das Ganze verwickelt? Und wer zum Teufel ist der rätselhafte Unbekannte Don Funghi? Fragen über Fragen, die nur einer beantworten kann: Hauptkommissar Thomas Häberle von der Freiburger Kripo. Doch um dem Mörder auf die Spur zu kommen, müssen er und sein Team erst die dunklen Ge- heimnisse des Schwarzwalds lüften...
Endlich: der zweite Krimi von Markus Fix!
Der Schwarzwald hat eine Fülle reizvoller Natur zu bieten: wilde Wiesen, tiefe Täler, stille Wälder – und überall dort, wo es wächst und gedeiht, sprießen jede Menge Pilze. Darunter schmackhafte, besonders schmackhafte, exorbitant teure und auch tödliche. Und so spinnt Autor Markus Fix kurzerhand einen mitreißenden Krimi rund um das allseits begehrte Gut, das mittlerweile die Massen vor allem im Herbst an die frische Luft lockt – Pilzsammeln hat sich in den letzten Jahren, teilweise zu Ungunsten des heimischen Be- standes, zum Trend entwickelt. Fix lässt seinen lässigen Haupt- kommissar Häberle tief in die Sammlerszene des Schwarzwaldes eintauchen, nachdem ein Toter gefunden wird, den man offenbar mit Pilzen vergiftet hat. Mit spannenden Perspektivwechseln führt der Autor durch den Fall, bissiger Humor und eine frische Erzähl- stimme geben dem Roman den letzten Schliff. Die Enthüllung des Täters und Motivs sorgen am Ende für eine verblüffende Überra- schung. Und seien Sie gewarnt: Vieles in diesem Krimi dreht sich ums Essen. Sidekick Kommissarin Specht isst eigentlich dauerhaft, Häberles Mitbewohnerin ist Gourmetköchin und bringt ihm die regi- onale Küche näher. Der eine oder andere – am besten ungiftige Snack – sollte bei der Lektüre also besser bereitliegen …
Markus Fix, Jahrgang 1974, ist Journalist, Autor und Presserefe- rent. Nach seinem Magisterstudium (Germanistik, Politik und Eth- nologie) an der Universität Freiburg und ausgedehnten Radreisen folgte ein Volontariat bei einer Tageszeitung in Offenburg. 15 Jahre arbeitete er anschließend als Redakteur in der dortigen Nachrich- tenredaktion. 2021 wechselte er in die Pressestelle einer Behörde. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin in Emmendingen nahe Freiburg. Den Schwarzwald kennt er durch viele Touren auf dem Rennrad, dem Mountainbike und in Wanderschuhen. Er liebt die steilen Hö- hen und die einsamen Täler dieser Berge.
Neuerscheinung: Erde 5.0 – die Zukunft provozieren
Viele Menschen fürchten das Tempo der Digitalisierung, sind durch den rasanten Wandel verunsichert und fühlen sich in der globalisierten Welt zunehmend verloren. Die Folge: Geradezu apokalyptische Vorstellungen und „German Angst“ bestimmen die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung. Die Risiken sind das Top-Thema, nicht die Potenziale. Hier setzt Karl-Heinz Land, Insider und Pionier der digitalen Transformation, an: Mit seinem neuen Buch „Erde 5.0 – die Zukunft provozieren“ hält er ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, die Chancen der Digitalisierung und des technologischen Fortschritts endlich beherzt zu ergreifen und eine globale „Infrastruktur des Wohlstands“ für alle aufzubauen.