- 30. August 2024
Zumeldung zum Länderranking im Bildungsmonitor – Baden-Württemberg belegt erneut fünften Platz
BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: Unser Anspruch muss ein Platz an der Spitze sein
Stuttgart – „Wenn Baden-Württemberg im aktuellen Bildungsmonitor-Vergleich wieder einen fünften Platz im Länderranking der Bundesländer einnimmt, ist das ein klares Signal: Wir müssen bei der Bildung Gas geben, denn Stagnation kann und darf nicht unser Ziel sein“, betont Claus Paal, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) und Präsident der in Bildungsfragen im BWIHK federführenden IHK Region Stuttgart. „Unser Anspruch muss klar darauf abzielen, im nächsten Jahr wieder einen Spitzenplatz zu erreichen.“
„Es ist notwendig, so Paal, das Niveau unserer Schulbildung deutlich anzuheben, damit junge Menschen wieder gut qualifiziert die Schulen verlassen. Dabei ist auch die Landesregierung gefragt. Um hier insgesamt in der Qualität und damit im Ranking besser zu werden, muss jetzt zügig und nachhaltig das Bildungspaket umgesetzt und auch schon bei der frühkindlichen Bildung angesetzt werden. Genauso muss bei der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums die Qualität im Fokus stehen.“
Stichwort Fachkräftemangel: Laut unserer Ausbildungsumfrage konnte die Hälfte der Unternehmen auch in diesem Jahr nicht alle ihrer angebotenen Ausbildungsplätze besetzen, was unter anderem auch mit der Qualität der Absolventinnen und Absolventen zusammenhängt. Dabei setzen die Betriebe bereits alle Hebel in Bewegung, um zum Beispiel die Ausbildungsformen den Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen und noch mehr Unternehmen als im Vorjahr bieten auch eigene Nachhilfe für leistungsschwächere Azubis an.
Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.
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