Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!
Aug. 22, 2024

Sedus RUN 2024

Statement von Daniel Kittner, Vorstandssprecher Sedus Stoll AG Wir freuen uns sehr, dass…
Martin Volke aus Hessen ist bester Schweinehalter
Martin Volke, jpg (6 MB) © Timo Jaworr
  • 17. Oktober 2019

Martin Volke aus Hessen ist bester Schweinehalter

Von Kristina Fischer | Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH

Berlin — Beim diesjährigen CeresAward, der Wahl zum Landwirt des Jahres, wird Martin Volke aus Fritzlar in der Kategorie Schweinehalter zum Sieger gekürt. Den bedeutenden Preis verlieh am Abend des 16. Oktober agrarheute, die führende Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, auf der „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin.

Seinen Schweinen geht es bestens. Martin Volke aus Fritzlar in Hessen hat alles so eingerichtet, dass seine Tiere unter besten Bedingungen groß werden können. Unter lautem Applaus nahm er am Abend des 16. Oktober die Auszeichnung zum besten Schweinehalter des Jahres entgegen.

„Der Gewinner in der Kategorie Schweinehalter hat bereits sehr früh Verantwortung für den Betrieb übernommen und ihn mit viel Herzblut und Leidenschaft fit für die Zukunft gemacht. Der experimentierfreudige Landwirt findet für jedes Problem eine Lösung – vor allem wenn es darum geht, seinen Schweinen ein hohes Maß an Tierwohl zu bieten. Und das vermittelt er der Öffentlichkeit auch aktiv vor Ort“, so die Juroren über Martin Volke.

Schweineglück

Schon als kleines Kind saß er bei seinem Opa auf dem Bulldog. Der Opa brachte ihm auch das Einmaleins der Landwirtschaft auf dem traditionsreichen Familienbetrieb im hessischen Fritzlar bei. Mit viel Herzblut und Leidenschaft übernahm Martin Volke später immer mehr Verantwortung für den Betrieb. Mit Anfang 20 war der Hofnachfolger bereits für die komplette Landwirtschaft zuständig. Dazu gehören mittlerweile neben 130 ha Land, davon 15 ha Gemüse, gut 1.800 Mastschweine und 2.400 Legehennen. Im Grunde genommen dreht sich aber alles um die Schweine. Das Besondere dabei: Der mittlerweile 27-Jährige mästet schwere Metzgerschweine mit einem Schlachtgewicht bis 130 kg, die über den familieneigenen Hofladen, Catering, Schulverpflegung und auf Wochenmärkten vermarktet werden. Herzstück des Betriebs ist der neue Maststall für rund 1.200 Schweine. Der junge Landwirt hat vor allem das Wohl seiner Tiere im Blick. Neben einem großzügigen Platzangebot bietet er den Schweinen in den gut strukturierten Buchten ständig Raufutter über Raufen an. Kühltürme an den Giebelseiten sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen im Stall. Für ihn ebenso wichtig ist der Verzicht auf Antibiotika im Maststall. All dies will der Betriebsleiter der Öffentlichkeit vermitteln. Regelmäßig bietet er Führungen an, bei denen sich Kunden, Interessierte und Schulklassen ein Bild machen können.

Bewerber aus dem gesamten deutschsprachigen Raum

Über 240 Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sind dieses Jahr für den CeresAward eingegangen. 33 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury in die Shortlist gewählt. Mit Martin Volke in der Kategorie Schweinehalter nominiert waren Johannes Scharl aus dem bayerischen Eichstätt sowie Dagmar und Ulrich Söhnholz aus Neubukow in Mecklenburg-Vorpommern. Als Juroren in der Kategorie Schweinehalter fungierten Uwe Bräunig, Fachredakteuer agrarheute sowie Dr. Dirk Hesse, AGRI Kontakt.

Neben dem Sieg in der Kategorie Schweinehalter ging mit Fabian Häde aus Alheim zudem der Sieg in der Kategorie „Geflügelhalter“ nach Hessen.

Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld erhält der Gesamtsieger 10.000 Euro sowie einen eintägigen Social-Media-Workshop im Wert von 1.500 Euro. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.


Ressort: Energie und Umwelt

Comments powered by CComment

Weitere Nachrichten