- 07. Dezember 2016
Rotkohlernte mit westfälischer Leidenschaft
Reken/Hamburg, 06.12.2016. Wie wird Rotkohl in der Region angebaut? Was sind die Zutaten für einen leckeren Apfel-Rotkohl? Diesen und anderen Fragen geht das WDR-Verbrauchermagazin „markt“ in der Sendung am Mittwochabend (WDR Fernsehen, 07.12.16 um 20:15 Uhr) im westfälischen Reken nach.
Rotkohlernte: Feldarbeit mit Herz und Hand
Im münsterländischen Reken bauen lokale Landwirte bereits seit mehreren Jahrzehnten viele Gemüsesorten an. Inmitten der Felder ist auch das Gemüsewerk des Tiefkühlkostunternehmens iglo beheimatet. Dies ermöglicht kurze Wege vom Feld in die Packung. Und das betrifft nicht nur den berühmten Blubb-Spinat, sondern auch verschiedene Kohlarten.
Aktuell ist Rotkohlernte. Teilweise in dritter Generation bauen ca. 100 Vertragslandwirte von iglo in Partnerschaft die großen Kohlköpfe an. Das regionale Superfood wird gehegt und gepflegt – nachhaltiger Ackerbau hat hier Tradition. Das bedeutet auch, dass zwischen Ernte und neuer Rotkohl-Aussaat mindestens vier Jahre andere Feldfrüchte auf dem Acker angebaut werden. So kann der Boden wieder die notwendigen Nährstoffe bilden und der Rotkohl ideal reifen.
Cooles Superfood mit wenig Zucker zur Weihnachtszeit
Nach der Ernte wird der Rotkohl direkt verarbeitet und bei -40 °C schockgefrostet. Damit bleiben Geschmack und wichtige Nährstoffe wie Antioxidantien, Vitamin C und Calcium bestmöglich erhalten. Für ein traditionelles deutsches Winteressen fehlt aber noch etwas: Apfelstücke, Apfelmus aus frischen Äpfeln und geheime Gewürze verleihen dem Rotkohl einen süßlich-saftigen Geschmack. „Aromen, Apfelsaftkonzentrat oder Konservierungsstoffe sind absolut tabu“, erläutert Produktionsleiter Günter Thies leidenschaftlich sein Produkt. Hier in Reken sind alle stolz auf ihren Kohl und die Qualität muss immer stimmen. Gerade die frischen Zutaten ermöglichen es, dass der Klassiker mit wenig Zucker auskommt und so auch einen Beitrag zur bewussten Ernährung liefert.
Menschen machen den Unterschied: Leidenschaft, die man schmeckt
Der WDR-Beitrag dokumentiert auch die Liebe der Menschen zu ihrem Beruf. Landwirte, Anbauberater und Produktionsmitarbeiter zeigen die vielen Handarbeiten, um jene Qualität zu erzeugen, die ihnen selbst wichtig ist. Insbesondere Rotkohl entzündet scheinbar eine besondere Leidenschaft. Vielleicht hat das etwas mit den vielen Sinneseindrücken zu tun. Dabei bekommt der Fernsehzuschauer einen Aspekt überhaupt nicht mit: den köstlichen Duft des Apfelrotkohls, der durch das ganze Werk weht.
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