- 18. September 2024
18. Charity-Dinner zugunsten des „Raum der Namen“ und Preis für Zivilcourage
— Ein Zeichen gegen Rechts
am 19. November 2024 kommen im Berliner Hotel Adlon erneut hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammen, um das traditionelle Charity-Dinner zugunsten der Spendenkampagne „Raum der Namen“ zu unterstützen. Unter dem Motto „Nie aufhören anzufangen. Ein Zeichen setzen gegen Rechts!“ lädt der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ gemeinsam mit prominenten Unterstützern zu dieser wichtigen Veranstaltung ein, die der Bekämpfung von Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit gewidmet ist.
Der „Raum der Namen“ erinnert an die ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer des Holocausts, indem er ihre Biografien in Form von Hör-Dokumenten zugänglich macht. In diesem Jahr steht das Gedenken an die ermordeten Juden aus Ungarn im Vordergrund. Während der nationalsozialistischen Besatzungszeit von 1944/45 fielen über 500.000 ungarische Juden dem Holocaust zum Opfer, von denen viele bis heute namenlos geblieben sind. Der Erlös des Dinners fließt direkt in die Erweiterung dieser Sammlung von Lebensgeschichten, die im „Ort der Information“ präsentiert werden.
Prominente Unterstützung und politische Reden
Als besonderes Highlight des Abends wird Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Mitglied des FDP-Präsidiums und des Europaparlaments, die traditionelle Tischrede halten, die herausragenden politischen und wirtschaftlichen Persönlichkeiten vorbehalten ist. Darüber hinaus wird das diesjährige Dinner von bekannten „Raum-der-Namen“-Botschaftern wie Mo Asumang, Anne Will, Iris Berben, Ulrich Matthes, Gerd Wameling und Prof. Dr. Peter Raue unterstützt.
Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus und Rassismus
Wie in den Vorjahren wird im Rahmen des Charity-Dinners der „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ verliehen, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Der/die diesjährige Preisträger*in wird im Vorfeld der Veranstaltung bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr wurden die Lehrkräfte Laura Nickel und Max Teske sowie Pfarrer Pellio aus Brandenburg für ihren mutigen Einsatz gegen rechtsextreme Strömungen und die erfolgreiche Gründung des Bündnisses „Schule für mehr Demokratie“ ausgezeichnet.
Ein gesellschaftlicher Höhepunkt der Hauptstadt
Die Abendveranstaltung gilt als gesellschaftlicher Höhepunkt in Berlin, bei dem jährlich hochrangige Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft zusammenkommen. Gastgeber sind wie in den Vorjahren Lea Rosh, 1. Vorsitzende des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Denkmal ist, sowie Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal.
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. möchte durch das Gedenken und die Mahnung an die Ermordung europäischer Juden während der Nazizeit zur Förderung demokratischer Gesinnung, allgemeiner politischer Bildung, der Völkerverständigung und des Schutzes von Minderheiten beitragen. Weiterhin setzt sich der Förderkreis gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit ein und engagiert sich für die Einhaltung der Menschenrechte, der Demokratie, der Freiheit und der Völkerverständigung.
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