- 08. August 2017
Hallo Lieblingstiger, schön, dass es dich gibt!
In etwa jedem fünften deutschen Haushalt schnurrt wenigstens eine Samtpfote: Katzen liegen auf der Beliebtheitsskala der Haustiere auf dem obersten Platz. Kein Wunder, sind sie doch genauso unabhängig wie anlehnungsbedürftig. DAS FUTTERHAUS gibt spannende Einblicke in das wunderbare Zusammenleben mit Katzen. Schmusekater oder Wildkatze Hartnäckig hält sich das Gerücht, Katzen würden sich für uns Menschen eigentlich gar nicht interessieren und uns lediglich als Untertanen halten, die für das Auffüllen der Futternäpfe und die Bereitstellung eines bequemen Schlafplatzes zuständig seien. Das stimmt so aber nicht immer.
Sicher sitzt die in der Scheune aufgewachsene Hofkatze, deren vornehmste Aufgabe es ist, die Mäusepopulation unter Kontrolle zu halten, am Abend nicht unbedingt beim Landwirt auf dem Sofa. Eine Samtpfote allerdings, die in früher Jugend gut sozialisiert wurde, weiß den Menschen als geliebte Bezugsperson zu schätzen und wird seine Nähe und Zuwendungen genießen. Selbstverständlich alles zu seiner Zeit und – aus Sicht der Katze – im angemessenen Rahmen. Manche Samtpfoten tragen bereits in ihren Genen die Voraussetzungen für eine innige Mensch-Katzen-Beziehung. So sind einige Rassen bekannt für ihre aufgeschlossene Art und die Bereitschaft zu ausgiebiger Kommunikation mit Menschen. Andere maunzende Charaktertiere sind komplett anders veranlagt und es gibt durchaus Individualisten, die nichts mehr als ihre Unabhängigkeit schätzen. Das tut mancher Mensch schließlich auch und erfreut sich trotzdem jeden Tag aufs Neue an der Gesellschaft seiner Katze.
Spielkamerad
Das jeder Katze angeborene Jagdverhalten macht sie zu einem dankbaren Spielpartner. Auf das erhöhte Schlafbedürfnis von Kitten und dem älteren Semester muss natürlich Rücksicht genommen werden. Ansonsten heißt es: „Action!“ Besonders, wenn es darum geht, mit Schwung und Geschicklichkeit auf Beutefang zu gehen, ist fast jede Katze mit Begeisterung dabei. Übermütige Lufthopser und virtuose Kurzsprints, geschicktes Pföteln und intelligente Schatzsuche – mit Jux und Tollerei quer durch die Diele, das ist die pure Lebensfreude und herrlich zu beobachten! Tipps zum ausgelassenen Spiel mit Katzen gibt es hier.
Seelenstreichler
Studien belegen, dass die Anwesenheit einer Katze bei Lebenskrisen durchaus hilfreich sein kann. Das Schnurren einer Katze ist Balsam für die Seele eines stressgeplagten Menschen. Das Einfordern von Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten lenkt den Mensch von seinem Kummer ab, das gleichmäßige, zufriedene Schnurren verlangsamt aufgeregten Pulsschlag. Gleitet weiches Fell durch streichelnde Finger, werden beim Mensch Glückshormone ausgeschüttet. Zudem gibt es kaum etwas Schöneres, als eine satt und selig schlafende Katze zu beobachten, die sich in der Sonne oder auf ihrem Lieblingsplätzchen räkelt: Mehr Frieden geht nicht.
Schlaumiez Katzen sind intelligente Tiere. Besonders eines lernen sie besonders schnell: Ihre Menschen in kürzester Zeit mit Charme und Anmut um die Pfote zu wickeln und dahingehend zu erziehen, dass diese sofort parat stehen, um der Samtpfote Begehr nachzukommen. Unschlagbarer Vorteil einer Katze: Sie geht allein Gassi. Es gibt sehr praktische Katzenklappen, die dem flauschigen Mitbewohner (und manchmal auch seine von Herzen kommenden Mitbringsel) jederzeit freien Ausgang und Eintritt gewährt.
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