- 08. Dezember 2016
Weichen für die Zeit nach dem Abitur stellen
Studienkompass bietet Familien Unterstützung bei der Studien- und Berufsorientierung
Berlin - Im neuen Jahr beginnt für den Abiturjahrgang 2017 die heiße Prüfungsphase. Doch viele Schülerinnen und Schüler müssen sich nicht nur mit dem Lernstoff beschäftigen, sondern suchen auch noch eine Antwort auf die wichtige Frage, wie es nach dem Abitur weitergehen soll. Eltern sind in dieser Situation wichtige Ratgeber. Mit einer kostenlosen Informationsbroschüre möchte das gemeinnützige Förderprogramm Studienkompass Familien bei diesem Thema unterstützen.
„Bei unserer Arbeit merken wir immer wieder, wie viele Fragen für Eltern offen bleiben, wenn es um die Zukunftsentscheidungen ihrer Kinder geht. Die Erfahrungen, die wir auf diesem Gebiet sammeln, haben wir deshalb speziell aufbereitet, um Familien eine hilfreiche Lektüre an die Hand zu geben“, so Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung (Vors.) bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
Die Broschüre „Fit für die Zukunft“ bietet viele Hinweise und Hilfen für Väter und Mütter, die ihre Kinder aktiv bei dem Eintritt in die Arbeitswelt begleiten möchten. Für Eltern, deren Kinder noch wenige Vorstellungen für die Zeit nach dem Schulabschluss haben, gibt es drei Empfehlungen, um sich diesem Thema anzunähern:
1. Gemeinsam informieren!
Noch nie hatten junge Menschen so viele Wahlmöglichkeiten bei Ausbildung und Studium wie heute. Vielfach sind sie aber damit überfordert. Nutzen Sie Beratungsangebote vor Ort wie örtliche Hochschulen oder die Bundesagentur für Arbeit. In der Studienkompass-Broschüre findet sich eine erste Sammlung entsprechender Links, die eine zielgerichtete Recherche im Internet unterstützen.
2. Eigene Interessen erkunden und Selbständigkeit fördern!
Vielen jungen Menschen fällt es schwer, ihre eigenen Stärken zu benennen und daraus passende Berufsfelder abzuleiten. Regen Sie Ihr Kind frühzeitig an, über sich und seine Interessen nachzudenken und mit Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern ins Gespräch zu kommen. Im Laufe der Zeit lassen sich so Interessen eingrenzen. Bringen Sie den Stein ins Rollen, aber unterstützen Sie Ihr Kind auch, die eigene Zukunft selbst aktiv in die Hand zu nehmen.
3. Frühzeitig über Studienfinanzierungsmöglichkeiten informieren!
Finanzielle Gründe sind sollten niemanden von einem Studium abhalten. Neben bekannteren Finanzierungshilfen wie das BAföG, lohnt sich auch ein genauerer Blick auf Stipendien.
Viele Stipendiengeber fördern Studierende bereits ab dem ersten Semester. Wenn Ihr Kind im Oktober 2017 mit dem Studium beginnen möchte, sollten Sie jetzt schon nach einem passenden Stipendium suchen und entsprechende Bewerbungsfristen beachten.
Die Broschüre „Fit für die Zukunft“ kann kostenlos per E-Mail an
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