Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!
Aug. 22, 2024

Sedus RUN 2024

Statement von Daniel Kittner, Vorstandssprecher Sedus Stoll AG Wir freuen uns sehr, dass…
Schule in Corona-Zeiten: Reichen die Schutzmaßnahmen?
Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei, es darf jedoch nur im Zusammenhang mit der Pressemeldung und Quellenangabe veröffentlicht werden. ©DusanStankovic/GettyImagesDie Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei, es darf jedoch nur im Zusammenhang mit der Pressemeldung und Quellenangabe veröffentlicht werden. ©DusanStankovic/GettyImages
  • 25. November 2020

Schule in Corona-Zeiten: Reichen die Schutzmaßnahmen?

Von Gudrun Kreutner |

- Umfrage des Apothekenmagazins Baby und Familie

Mehr als die Hälfte der Eltern hält die bisher getroffenen Corona-Maßnahmen für gerade richtig. Ein Drittel der befragten Eltern wünscht sich strengere Maßnahmen der Schulen zum Schutz ihrer Kinder, so eine Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie“.

Sollen die Schulen trotz weiter steigender Corona-Infektionszahlen wie bisher geöffnet bleiben? Diese Frage wird Bundeskanzlerin Angela Merkel kommende Woche mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer klären. Die bislang getroffenen Maßnahmen zum Infektionsschutz an den Schulen gehen manchen Experten und Politikern nicht weit genug. Und fühlen sich Eltern durch die Schulen gut informiert? Ein Drittel der Eltern wünscht sich strengere Maßnahmen, so eine bundesweite Umfrage des Apotheken­magazins „Baby und Familie“ unter Eltern von Grundschülern und von Schülern weiterführender Schulen.

Noch mehr für die Sicherheit der Kinder tun

Zwar hält mehr als die Hälfte der Eltern die bisher getroffenen Corona-Maßnahmen für gerade richtig, so die Umfrage. Allerdings finden viele Eltern auch, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen. Das sind zum Beispiel Maßnahmen wie die Maskenpflicht auf dem Schulgelände und im Unterricht der Verzicht auf Schulausflüge, Lüften, versetzte Pausen und Unterrichts­ausfall wie Schwimmen, Sport oder Musik. Nach Meinung je eines Drittels (29 Prozent bei den Eltern von Grund­schülern, 33 Prozent bei Eltern von Schülern an weiterführenden Schulen) sollten die Schulen noch mehr für die Sicherheit der Kinder tun. Vor allem in Berlin (49 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (43 Prozent) wünschen sich das die Eltern von Grundschulkindern, in Bremen 53 Prozent der Eltern von Kindern in den Klassen 5 bis 7. Hingegen hält im bundesweiten Durchschnitt jeder Siebte die Maßnahmen für übertrieben – die meisten davon in Thüringen (40 Prozent der Grundschuleltern, 29 Prozent bei Eltern von Schülern weiterführender Schulen).

Lückenhafter Informationsstand um Lehr- und Lernkonzepte

Noch nicht ideal läuft nach Meinung der Eltern die Informationsstragie der Schulen rund um das Thema Corona. Zwar fühlen sich rund 60 Prozent der Eltern ausreichend über aktuelle Hygienekonzepte informiert, über einzelne Regelungen – etwa wenn ein Kind mögliche Symptome einer Covid-19-Infektion oder Symptome anderer Krankheiten zeigt – weiß allerdings nur die Hälfte der Befragten Bescheid. Auch die erforderlichen Maßnahmen bei einer Corona-Infektion des Kindes kennen viele Eltern nicht. Lückenhaft ist auch das Wissen um Lehr- und Lernkonzepte im Falle einer Schulschließung: An Grundschulen wissen 38 Prozent der Eltern, was dann auf sie zukommt, an den weiterführenden Schulen geben 43 Prozent der Eltern an, gut oder sehr gut informiert zu sein.


Die Online-Umfrage vom 15. bis 29.10.2020 im Auftrag von „Baby und Familie“ bei 1.231 Elternteilen mit mindestens einem schulpflichtigen Kind in den Klassen 1 bis 7 auf Basis einer Quoten-Auswahl des repräsentativen Online-Panels der Bilendi GmbH. Grundschulen: Klasse 1-4, Berlin und Brandenburg Klasse 1-6; weiterführende Schulen: Klassen 5-7, ohne Berlin und Brandenburg. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie hier.


Ressort: Bildung und Kultur

Comments powered by CComment

Weitere Nachrichten