
- 16. Januar 2025
20. Treffen zum ehrenamtlichen und amtlichen Erhalt von Flora und Fauna
Austausch zum Naturschutz im Ruhrgebiet auf Zollverein
Von der Wildbiene bis zur Zauneidechse: Sie alle stehen im Mittelpunkt des Erfahrungsaustauschs „Flora und Fauna im Ruhrgebiet“. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 26. Januar 2025, ab 10 Uhr, auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Halle 12 statt. Organisiert von der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) sind alle eingeladen, die sich für das Thema Naturschutz interessieren und engagieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung bei der BSWR ist notwendig.
Bereits zum 20. Mal kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um über neue Erkenntnisse rund um die Pflanzen- und Tierwelt der Region zu sprechen. Auf dem Programm stehen diesmal unter anderem: Beobachtungen an Nistplätzen heimischer Wildbienen im Ruhrgebiet sowie Bestandsveränderungen in der Reptilienfauna der Stadt Hattingen über einen Zeitraum von 34 Jahren. Zudem sprechen die Referentinnen und Referenten über den Brutvogelatlas NRW sowie 20 Jahre Grünlandentwicklung und Schmetterlingspotenzial auf Wiesen in der Rheinaue Walsum.
Zollverein ist ein passender Gastgeber für die Veranstaltung: Seit der Stilllegung von Zeche und Kokerei hat sich die Natur viele Flächen auf Zollverein zurückerobert; entstanden ist dabei eine einzigartige Industrienatur mit einer beeindruckenden Artenvielfalt. So wurden bereits mehr als 540 Farn- und Blütenpflanzenarten auf dem Gelände identifiziert und über 60 Vogelarten gefunden. Auch viele Neophyten, also Pflanzen aus anderen Ländern, fühlen sich auf dem 100 Hektar großen Areal heimisch und schätzen die Bedingungen auf der Industriebrache. In einem eigenen Vortrag bringt die Stiftung Zollverein den Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Entwicklung des Welterbes sowie Naturschutzprojekte vor Ort näher.
Veranstaltung: Flora und Fauna im Ruhrgebiet
Ort: Halle 12, UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen
Zeit: Sonntag, 26.01.2025, 10-17 Uhr
Eintritt: frei, eine vorherige Anmeldung über die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet ist notwendig (www.bswr.de)
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