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Erzbischof Stephan Burger weiht Simon Gleichauf zum Priester
Simon Gleichauf wird am 11. Mai im Freiburger Münster zum Priester geweiht ©Erzdiözese Freiburg.
  • 28. April 2025

Erzbischof Stephan Burger weiht Simon Gleichauf zum Priester

Von ebfr.de

Weihe aus dem Freiburger Münster wird per Livestream übertragen

Hegau / Rheinfelden / Freiburg (pef). „Der Glaube ist für mich das Fundament, auf dem mein Leben steht, das ich mir nicht selbst machen kann, aber zu dem ich mich entscheide“, sagt Simon Gleichauf, der derzeit als Diakon in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden im Dekanat Wiesental tätig ist. Am Sonntag, 11. Mai, um 14.30 Uhr, wird er im Freiburger Münster von Erzbischof Stephan Burger zum Priester geweiht. Der Gottesdienst wird im Internet auf www.ebfr.de/livestream sowie auf www.facebook.com/erzdioezese.freiburg und www.youtube.com/user/erzbistumfreiburg übertragen.

„Glaube ist das Geschenk, welches mein Leben richtig lebendig, tief und stark macht“, berichtet Simon Gleichauf. In den vergangenen Monaten hat er in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden viele Momente erlebt, die ihn darin bestätigt haben, in Zukunft als Priester zu wirken. Er möchte mit seinem Wirken das Evangelium bekannt machen und den Menschen zeigen, dass Gott real ist: „Dafür möchte ich mein Leben einsetzen. Besonders den jungen Menschen und denen, die auf irgendeine Weise an unserer Welt leiden, möchte ich weitergeben, dass es eine größere Perspektive gibt als das, was man gerade nur sehen kann“, bekräftigt er.

„Glaube verändert, befreit und heilt“

Simon Gleichauf ist in Rielasingen-Arlen (Hegau) aufgewachsen. Bereits in seiner Kindheit und Jugend begann er, sich intensiv mit seinem persönlichen Glauben zu beschäftigen. Dabei war für ihn die geistliche Begleitung eine wichtige Stütze: „Dieses Geschenk, dass sich andere viel Zeit und Geduld für meine Themen genommen haben und ich erfahren habe, dass mich jemand wirklich versteht und Hoffnung in mir wecken konnte, hat viel für mich verändert. Ich habe hier große Vorbilder, an deren wacher, liebevollen Ausstrahlung ich erkennen konnte, wie der Glaube Menschen existentiell verändert, befreit und heilt.“ Seine Familie und seine Freunde haben ihn in seinem Weg von Anfang an positiv begleitet. „Dankbar bin ich auch für verschiedene Gruppen, Gebetskreise, Exerzitien und christliche Jugendfestivals, die meinen Glauben gestärkt haben“, unterstreicht er.

Ein Berufungserlebnis, so der Diakon, erfuhr er auf einer Wallfahrt, nachdem der Gedanke zuvor lange im Hintergrund gewesen sei. So absolvierte er nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in der katholischen Kirchengemeinde Calw und verbrachte sechs Monate in Ghana, wo er als Freiwilliger eine Schule unterstützt hat. Anschließend studierte er an der Universität Freiburg Theologie und verbrachte ein Theologisches Studienjahr in Jerusalem.

Nach seinem abgeschlossenen Studium absolvierte Gleichauf die zweijährige Berufseinführung als Pastoralassistent in der Seelsorgeeinheit Mannheim-Süd. Anschließend entschied er sich – nach einer Wallfahrt in den Pfingstferien – zum Eintritt ins Priesterseminar. „Glaube bedeutet für mich, innerlich eng mit Jesus zusammen zu sein, und darauf zu vertrauen, dass er wunderbar für mich sorgt. Ich bin ohne diesen persönlichen Glauben aufgewachsen, dafür aber mit verschiedenen Schwierigkeiten. Der Kontakt mit Jesus führt mich schrittweise heraus aus Verschlossenheit, Angst und dem Kreisen um mich selbst“, berichtet der angehende Priester.

Simon Gleichauf sammelte im Praxissemester und Diakonatsjahr in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden pastorale Erfahrungen, die ihn darin bestätigt haben, sich im Mai zum Priester weihen zu lassen. Sein Primizspruch leitet den 30-Jährigen dabei in seiner zukünftigen Aufgabe als Priester: „Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt und es in Fülle habt – so spricht der Herr“ (nach Joh 10,10)

Priesterweihe im Freiburger Münster

Zu Beginn der Weiheliturgie werden die Kandidaten vorgestellt. Der Regens richtet die Bitte an den Erzbischof, den Diakonen die Priesterweihe zu spenden. Nach dem Wortgottesdienst bekunden die Kandidaten vor der Gemeinde ihre Bereitschaft zur Übernahme dieses geistlichen Amtes und versprechen dem Erzbischof und seinen Nachfolgern Ehrfurcht und Gehorsam. Anschließend leitet die Allerheiligenlitanei, das Gebet der Gemeinde, zur eigentlichen Weihe über: Der Erzbischof und nach ihm weitere bei der Weihe anwesende Priester legen den Kandidaten in Stille die Hände auf. Nach dem anschließenden Weihegebet des Erzbischofs folgen die sogenannten ausdeutenden Riten: das Bekleiden mit dem Messgewand, die Salbung der Hände mit Chrisam, das Überreichen von Kelch und Hostienschale für die Feier der Eucharistie sowie der Friedensgruß. Danach feiern die neugeweihten Priester zusammen mit dem Erzbischof die Eucharistie




Ressort: Glaube und Gesellschaft

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