- 09. Juli 2019
Unbeschwert grillen – so vermeiden Hobby-Brutzler eine Infektion mit Keimen
Wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, gehört der Duft nach Gegrilltem dazu. Doch der Gesundheit zuliebe sollten beim Grillen ein paar Hygieneregeln beachtet werden.
Dass Fleisch und Salate erst direkt vor dem Grillen aus dem Kühlschrank geholt werden, ist selbstverständlich. Empfehlenswert ist außerdem getrenntes Grillbesteck: eine Zange für das rohe Fleisch und eine für fertig Gegartes. Denn zwar werden beim Grillen die meisten Erreger abgetötet. Über die Zange könnten aber Bakterien oder andere Keime übertragen werden.
Multiresistente Erreger im Fleisch
Die Wahrscheinlichkeit, dass in Bratwürsten oder Steaks gefährliche Keime lauern, ist leider gar nicht so gering. Untersuchungen von mariniertem Grillfleisch und Hühnchen wiesen eine hohe Belastung mit multiresistenten Erregern nach. Diese sind besonders gefährlich, weil sie gegen die Behandlung mit Antibiotika immun sind.
Hygiene ist die beste Abwehr. Wie bei den Grillzangen sollten Schneidebretter und Serviergeschirr nur jeweils für das rohe oder gegrillte Fleisch verwendet werden. Nach dem sommerlichen Mahl alles gründlich und heiß spülen – wenn möglich bei mindestens 70 Grad in der Spülmaschine. Was außerdem hilft: Die Hände vor und nach der Essenszubereitung gründlich waschen. So können alle Grillfreunde den Sommer unbeschwert genießen.
Weitere Informationen rund um das Thema Hygiene erhalten Sie auf der Website www.keine-keime.de, über das „Keine Keime"-Informationsbüro unter
Comments powered by CComment