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Plattform EE BW lädt zu Gespräch mit Grünen, CDU, SPD und FDP
Demokratie ©Gerald Kaufmann
  • 02. Februar 2021

Plattform EE BW lädt zu Gespräch mit Grünen, CDU, SPD und FDP

Von Axel Vartmann | PR‐Agentur Solar Consulting GmbH

Wie geht es weiter mit Klimaschutz und Ausbau der Erneuerbaren im Land?

Klimaschutz ist neben der Corona-Pandemie das wohl wichtigste Thema der diesjährigen Landtagswahl in Baden-Württemberg. Die Erwartungen der Bevölkerung an die führenden Politikerinnen und Politiker von morgen sind hoch. Welche Klima- und Energiepolitik die einzelnen Parteien für die nächste Legislaturperiode planen, ist Gegenstand eines Wahlpodiums der Plattforum Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (Plattform EE BW). Wählerinnen und Wähler erfahren bei der digitalen Veranstaltung am 8. Februar, welche konkreten Maßnahmen sie in den kommenden fünf Jahren umsetzen wollen. An der Diskussionsrunde beteiligen sich die Fraktionsvorsitzenden Andreas Schwarz (Grüne), Prof. Dr. Wolfgang Reinhart (CDU), Andreas Stoch (SPD) sowie der energiepolitische Sprecher der FDP, Daniel Karrais. Katharina Klein vertritt als Vorstandsmitglied die Position der Plattform EE BW. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei möglich, Fragen können gestellt werden. Die Anmeldung erfolgt online unter https://erneuerbare-bw.de/de/termine/.

Aktuelle Studien und Umfragen belegen, dass die Themen Klimaschutz und Energiepolitik eine wichtige Rolle für die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler spielen. „Die jetzt und in den nächsten Monaten aufgelegten Investitionsförderprogramme müssen daher so gestaltet werden, dass sie dem Umwelt- und Klimaschutz dienen. Vor allem aber müssen die klimapolitischen Instrumente nachgeschärft werden“, sagt Franz Pöter, Geschäftsführer der Plattform EE BW. Die Rolle der Bundesländer ist dabei nicht zu unterschätzen.

Denn auch auf Landesebene werden viele Weichen gestellt, die neue Landesregierung kann – und muss – mitgestalten. Die Parteien haben dazu in ihren Wahlprogrammen Ideen und Vorschläge skizziert. „Es ist sehr erfreulich, dass sich alle Parteien, die sich an unserem Wahlpodium beteiligen, zu den Klimazielen von Paris bekennen. Es herrschen allerdings verschiedene Vorstellungen, wie das gelingen soll“, so Pöter. Unterschiede gibt es beispielsweise bei der Frage, wie sich der Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen lässt. Die Vorschläge der Parteien reichen von einer Photovoltaik-Pflicht für neue Wohngebäude, dem Aufbau einer Klimaschutzverwaltung über die stärkere Nutzung von Holz oder Tiefengeothermie bis zu Pilotprojekten in Kommunen und Unternehmen beim Wasserstoff-Ausbau.

Auch Fragen von Bürgerinnen und Bürgern möglich

Im Rahmen des Wahlpodiums erklären die Teilnehmenden der Parteien, wie sich mit ihrem Wahlprogramm die Klimaziele des Landes erreichen lassen. Neben den einzelnen parteipolitischen Positionen geht die Debatte auch auf den Stand der Energiewende im Südwesten und der Wirtschaftskraft erneuerbarer Technologien ein. Die Plattform EE BW wird sich als Veranstalter aktiv an der Diskussion beteiligen. Aus Sicht des Branchendachverbands muss sofort die nächste Novelle des Klimaschutzgesetzes mit höheren Treibhausgasreduktionszielen und ein konkretes Maßnahmenpaket beschlossen werden. Dazu gehört die Unterstützung für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien – insbesondere Wind- und Solarenergie – und die verstärkte Nutzung aller regenerativer Energiequellen auch im Wärmesektor.

Das Wahlpodium findet am Montag, 8. Februar 2021, von 17:00 bis 18:30 Uhr über ein GoTo-Webinar statt. Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, schriftlich Fragen an die Gäste zu stellen. Alle Informationen finden Interessierte unter https://erneuerbare-bw.de/de/presse/news-detail/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-fraktionsvorsitzende-im-gespraech-mit-der-plattform-erneuerbare-energien-bw-97/.

ÜBER DIE PLATTFORM EE BW
Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg e.V. ist eine Dachorganisation der Verbände, Unternehmen und Forschungsinstitute aus der Erneuerbaren-Energien-Branche in Baden-Württemberg. Der Verein wurde im März 2019 gegründet und setzt sich für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien und die sektorenübergreifende Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg ein. Die Vereinszwecke der Plattform EE sind, die klimapolitische, industriepolitische und volkswirtschaftliche Bedeutung der Erneuerbaren noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, den Vorteil für Verbraucher, Unternehmen und Kommunen darzustellen sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv mitzugestalten.


Ressort: Politik

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