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Speed-Skydiver Friess liebäugelt mit Medaille - Airbus-Team letztmalig in alter Besetzung
Airbus-Team ©Andreas Trögele
  • 04. Oktober 2018

Speed-Skydiver Friess liebäugelt mit Medaille - Airbus-Team letztmalig in alter Besetzung

Von Uschi Vogel | SID Sportmarketing & Communication Services GmbH

Gold Coast, 04. Oktober 2018 - Mit 28 Athleten startet das deutsche Team bei den Weltmeisterschaften im Fallschirmsport in Australien. Die Titelkämpfe werden vom 6. bis 13. Oktober in Gold Coast nahe Brisbane ausgetragen.

Die größten Hoffnungen auf eine Medaille für Deutschland liegen bei Moritz Friess in der Disziplin Speed Skydiving. Der für den FSC Remscheid startende Neu-Ulmer hat im Vorjahr den Weltcup und die Europameisterschaft in Saarlouis-Düren gewonnen und liebäugelt nun erneut mit einer Medaille.

Allerdings war Friess bis vor Kurzem infolge einer Augenverletzung gehandicapt und konnte kaum trainieren. „Ich konnte in diesem Jahr nur einen großen Wettkampf springen und vermag nur schwer einzuschätzen, was in Australien machbar ist“, sagt der 47-Jährige.

Diesen einen Wettkampf, den sogenannten Tim-Mace-Cup in Illertissen innerhalb der World Series im Speed Skydiving, hatte Friess allerdings souverän für sich entschieden und dabei den deutschen Rekord von 553,33 km/h, von ihm aufgestellt beim erwähnten Weltcup-Sieg in Saarlouis-Düren, auf 571,11 km/h deutlich gesteigert.

In der Szene zählt Friess jedenfalls zu den Top Five der Welt. „An einem guten Tag ist alles möglich, vielleicht auch wieder ein Platz auf dem Treppchen“, blickt der Neu-Ulmer in Richtung Gold Coast.

Mit gemischten Gefühlen geht auch der Airbus-Vierer vom FSZ Saar mit Thomas Mack (Marksuhl), Göran Meyer (Ludwigsburg), Markus Bastuck (Wallerfangen), Jörn Thiele (Bruchsal) und Videomann Andreas Trögele (Schemmerhofen) in den Freifall-Formationswettbewerb.

Der Seriensieger der Deutschen Meisterschaften konnte in diesem Jahr lange Zeit nicht in der Stammbesetzung springen. Wegen eines Sehnenrisses in der Schulter war Jörn Thiele ausgefallen, erst seit Anfang September ist er wieder einsatzbereit. „Seitdem haben wir mit Jörn leider nur wenig trainieren können. Wir hoffen, vor dem Start unserer Disziplin noch ein paar Sprünge in Australien machen zu können“, sagt Teamkapitän Mack. Für den 44-Jährigen, der seiner dritten WM-Teilnahme entgegensieht, wäre ein Platz unter den ersten Zehn in Anbetracht der Umstände schon ein Erfolg.

Überhaupt steht der Airbus-Vierer vor einer ganz neuen Herausforderung. Meyer und Thiele werden sich nach der WM wohl verabschieden, wie zu hören ist. Zudem ist die künftige Teamzugehörigkeit von Bastuck derzeit unklar. Er will sich dazu nach Australien äußern, heißt es. Einzig Mack hat im Vorfeld der WM erklärt, dass er dem Nationalvierer weiter zur Verfügung steht.

„Das Airbus-Projekt soll mit neuen talentierten Leuten weitergeführt werden“, sagt der Marksuhler. In den nächsten Jahren sollen sie und das neuformierte Airbus-Team an die nationale Spitze dieser Disziplin geführt und für die Teilnahme an der WM 2022 fit gemacht werden.

Beim Weltchampionat an der australischen Ostküste sind Athleten des Deutschen Fallschirmsportverbandes auch in den Disziplinen Achter-Freifallformation, Kappenformation und Freefly am Start.


Ressort: Sport und Freizeit

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