
- 05. Oktober 2024
Denkwürdiges Ice-Tigers-Debakel: „Es war ein peinliches Spiel“
DEL / 04.10.24 / Eisbären-Comeback in München
Ein bemerkenswerter Kantersieg, Comebacks und viel Drama: Die DEL am 6. Spieltag liefert wieder ab. Das Spitzenspiel im Münchner SAP Garden entscheidet der Meister, die Eisbären Berlin, für sich – nach 0:2-Rückstand. Die zahlreichen mitgereisten Fans haben wohl ein schönes Wiesn-Wochenende vor sich. Trainer Serge Aubin lobt den Support und die Mannschaft: „Ich bin wirklich glücklich heute. (…) Wir wussten, dass es eng wird, aber wir haben unseren Weg gefunden.“ Alles andere als eng geht es in Nürnberg zu. Die Ice Tigers erleben beim 0:9 (!) gegen die Pinguins Bremerhaven ein Debakel, kassieren die zweithöchste Heimniederlage ihrer langen DEL-Geschichte. Trainer Mitch O’Keefe ist kurz angebunden: „Alles ist reingegangen. (…) Es war ein peinliches Spiel. Wir müssen für das nächste bereit sein. Es wird nämlich nicht einfacher.“ Enger, fast schon dramatisch geht es in den anderen Hallen zu. Tabellenführer ERC Ingolstadt tut sich gegen das Schlusslicht aus Düsseldorf lange schwer, gewinnt aber mit 4:3 – im Stile einer Spitzenmannschaft eben. Leon Hüttl stimmt zu: „Absolut. Am Ende interessiert es keinen mehr, woher man die 3 Punkte hat.“ Weitere dramatische 4:3-Siege feiern die Löwen Frankfurt in Iserlohn und die Grizzlys Wolfsburg in der Overtime gegen die Schwenninger Wild Wings. So kann die DEL weitergehen – vielleicht schon am Sonntag, wenn u.a. der EHC Red Bull München die Kölner Haie empfängt.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips aus der PENNY DEL am Freitag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Am Sonntag wartet das nächste Topspiel auf den EHC Red Bull München gegen die Kölner Haie – ab 16.15 Uhr live bei MagentaSport.
EHC Red Bull München – Eisbären Berlin 2:3
Die Eisbären kapern den SAP Garden und feiern einen Comeback-Sieg. Der EHC führt 2:0, ehe die Eisbären das Spiel durch Frederik Tiffels, Zach Boychuk und Ty Ronning drehen. Die zahlreich mitgereisten Fans feiern, während München die 1. Saisonniederlage kassiert.
Dabei kommt München prima ins Spiel, führt durch Andi Eder und Tobi Rieder mit 2:0: Clip
Das Comeback der Eisbären im Clip
Eisbären-Trainer Serge Aubin schwärmt: „Ich bin wirklich glücklich heute. Wir haben sie über das gesamte Spiel unter Druck gesetzt, haben viele Torchancen kreiert. Niederberger hatte ein paar gute Saves. Ich habe den Jungs gesetzt: Bleibt dabei! Wir haben uns gut gefühlt gegen einen großartigen Gegner. Wir wussten, dass es eng wird, aber wir haben unseren Weg gefunden.“
Auch die Auswärtsfans lobt der Coach: „Der Support unserer Fans war fantastisch. Es war ein schönes Spiel.“
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Münchens Kapitän Patrick Hager analysiert: „Wir hatten einen sehr guten Start, haben dann aber über weite Strecken viel verteidigen müssen. Letztendlich waren wir nicht bissig genug in den Zweikämpfen, so dass Berlin immer mehr Oberhand bekommen hat. Aber nichtsdestotrotz werden wir das Positive daraus ziehen. (…) Wir lassen uns davon nicht aus der Bahn werfen.“
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ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG 4:3
Gegen das Schlusslicht hat der Spitzenreiter aus Ingolstadt jede Menge Arbeit, liegt 0:1 und 1:2 zurück. Auf das 3:2 folgt der Düsseldorfer Ausgleich, ehe Daniel Schmölz den goldenen Treffer erzielt und für den 5. Dreier in Folge sorgt.
Das Siegtor im Clip
Ingolstadts Leon Hüttl auf die Frage, ob der umkämpfte Sieg schon im Stile einer Spitzenmannschaft war: „Absolut. Am Ende interessiert es keinen mehr, woher man die 3 Punkte hat. Aber es sind 3 Punkte für uns. (…) Es fühlt sich richtig gut an und macht richtig Bock mit der Mannschaft.“
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Nürnberg Ice Tigers – Pinguins Bremerhaven 0:9
Debakel in Nürnberg! Die Ice Tigers kommen mächtig unter die Räder, kassieren die zweithöchste Heimniederlage ihrer DEL-Geschichte. Die Pinguins drehen hingegen so richtig auf, springen vorübergehend auf den 2. Platz.
Die 9-Tore-Show von Bremerhaven im Clip
Im Duell geht es gleich im 1. Drittel wüst zur Sache. Die Keilerei vor dem Bremerhavener Tor im Clip
Nürnberg-Trainer Mitch O’Keefe ist nach dem 0:9 kurz angebunden: „Das war ein perfekter Sturm, der auf uns zugekommen ist. Alles ist reingegangen. Viele unnötige Ballverluste – und so haben wir die Gegentore kassiert. Da gibt’s nicht viel zu sagen. (…) Es war ein peinliches Spiel. Wir müssen für das nächste bereit sein. Es wird nämlich nicht einfacher.“
Der Link zum Interview Interview
Bremerhavens Goalie Maximilian Franzreb gibt zu: „Das sind so Spiele. Das ist eigentlich kein 9:0, weil es die ganze Zeit eher auf Augenhöhe war. Die hatten gute Chancen im Powerplay. Bei uns ist dann jeder Schuss reingegangen. Solche Spiele gibt’s auch.“
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Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings 4:3 i.O.
Beide Teams liefern sich ein enges Duell, das die Grizzlys in der Overtime durch Julian Melchiori für sich entscheiden. Das entscheidende Tor im Clip
Adler Mannheim – Augsburger Panther 6:1
Die Adler Mannheim gewinnen ungefährdet und pirschen sich heran. Nach 5 Spielen stehen 4 Siege und eine Niederlage. Die 6 Treffer gegen Augsburg im Clip
Iserlohn Roosters – Löwen Frankfurt 3:4
Die Löwen Frankfurt gewinnen ein umkämpftes Spiel und stehen nach 6 Spielen bei 12 Punkten – symptomatisch: Frankfurts Julian Napravnik bekommt den Schläger ins Gesicht: Clip
Eishockey live bei MagentaSport
PENNY DEL, 7. Spieltag – alle Spiele live
Sonntag, 06.10.2024
Ab 13.45 Uhr: Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters
Ab 16.15 Uhr in der Konferenz: Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers, Adler Mannheim, ERC Ingolstadt, EHC Red Bull München – Kölner Haie, Schwenniger Wild Wings – Straubing Tigers
Ab 19 Uhr: Düsseldorfer EG – Löwen Frankfurt, Augsburger Panther, Grizzyls Wolfsburg
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