- 17. Juni 2015
Bundeswehr setzt auf Medizintechnik aus Ostwestfalen
Größter Einzelauftrag in der Geschichte von Condor
Ob in Berlin, in Kundus oder im Kosovo: Das Sanitätswesen der Bundeswehr nutzt Medizintechnik aus Ostwestfalen. Schon in der Vergangenheit waren alle Bundeswehrkrankenhäuser innerhalb Deutschlands mit dem Wundspreizersystem GoldLine von Condor ausgestattet. Jetzt erhielt das Salzkottener Unternehmen den größten Einzelauftrag seiner Geschichte: 37 Wundspreizersysteme für die Bundeswehr - als mobile Pakete inclusive Lagerungsracks und Container, die für Auslandseinsätze jederzeit auf Reisen gehen können.
"Der Großauftrag ist ein eindrucksvoller Beleg für das hohe Leistungsniveau unserer chirurgischen Instrumente", sagt Condor-Gründer und -Geschäftsführer Hermann-Josef Schulte, der betont, "dass für die Ärzte der Bundeswehr bestmöglich organisierte Prozesse unerlässlich" seien. Schulte: "Mit unseren Produkten lassen sich OP-Abläufe professionell optimieren. Funktional und bedienerfreundlich erleichtern sie die Arbeitsbedingungen und ermöglichen einen effizienteren, flexibleren Personaleinsatz."
Seine Position in der Militärmedizin will Condor weiter ausbauen. Hermann-Josef Schulte sieht dafür "gute Chancen, da die medizinischen Standards der Bundeswehr Vorbildcharakter besitzen". Hier existiere "ein interessanter, oft unterschätzter Markt für medizintechnische Produkte".
Das aktuelle Projekt ist mit der Lieferung nicht abgeschlossen. "Wir veranstalten immer wieder Schulungen für die rotierenden Anwender und kümmern uns um die regelmäßige Wartung der Instrumente", erklärt Dominik Schulte, ebenfalls Geschäftsführer des Medizintechnikherstellers. "Dass die Geräte kurzfristig auf der ganzen Welt zur Verfügung stehen können und etwa bei Auslandseinätzen, in mobilen Krankenhäusern und auf Fregatten einsetzbar sind" unterstreiche "einmal mehr die Internationalität der Marke GoldLine".
Condor entwickelte sich vom Ein-Mann-Startup zu einem international erfolgreichen Unternehmen. Heute versorgt Condor Universitätskliniken, Krankenhäuser und Kliniken sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerika, in Asien sowie im Nahen Osten mit seinen präzisen Instrumenten. Besondere Impulse erwartet die Firma derzeit aus den USA.
Über GoldLine:
Das Wundspreizersystem GoldLine von Condor dient während einer Operation dem Auseinanderhalten von Wundrändern. Die selbsthaltenden Geräte gelten als zeit- und personalressourcenschonend: Muss ohne Wundspreizer ein Assistent die Wunde mit Wundhaken "offen halten", kann er sich bei Verwendung des GoldLine-Systems stattdessen anderen Tätigkeiten widmen.
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