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Studie zeigt: Hövding bietet überlegenen Schutz
Hervorragende Schutzwirkung des Hövding bei Fahrradunfällen
  • 08. März 2023

Studie zeigt: Hövding bietet überlegenen Schutz

Von Benjamin Kolthoff | P.U.N.K.T. PR

Lightness by Design führt Studie zum Schutz vor Hirnverletzungen durch

ine neue Studie zeigt, dass der Fahrrad-Airbag von Hövding das Risiko von Kopf- und Nackenverletzungen bei den häufigsten Fahrradunfällen im Vergleich zu herkömmlichen Helmen deutlich reduziert. Die an der Studie beteiligten Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich das Verletzungsrisiko bei typischen Radunfällen an digitalen Modellen des menschlichen Körpers simulieren lässt. Damit konnten sie den Schutz eines Hövding Fahrrad-Airbags mit dem eines herkömmlichen Fahrradhelms hinsichtlich der zu erwartenden Kopf- und Nackenverletzungen erfolgreich vergleichen.

„Der Kragen von Hövding scheint den Nacken zu stabilisieren und extreme Bewegungen zu verhindern. Zugleich dämpft er den Aufprall des Kopfes und verringert so die Kräfte, die bei einem Sturz auf den Nacken übertragen werden“, erläutert der Forscher Victor Alvarez von Lightness by Design, der die Studie durchgeführt hat. Fahrradunfälle sind in der überwiegenden Zahl Alleinunfälle. Bei der Untersuchung eines solchen Unfalls im Rahmen der Studie ergaben Simulationen, dass ein ungeschützter Radfahrer, der mit 20 km/h[[1]] schräg gegen eine Bordsteinkante fährt und auf den Asphalt aufprallt, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Hirnverletzung erleidet. Während sich dieses Risiko mit einem herkömmlichen Fahrradhelm auf knapp 60 Prozent verringert, erlitt der Radfahrer mit einem Hövding keine Hirnverletzungen. Zudem stabilisierte der aufgeblasene Airbag beim Sturz zusätzlich die Nackenpartie.

Das Fazit der Studie lautet also: Bei dieser Art von Unfällen ist das Verletzungsrisiko mit einem Hövding deutlich geringer als mit einem herkömmlichen Helm.

Auch bei Kollisionen bestens geschützt

Neben Alleinunfällen wurden in der Studie auch Kollisionen zwischen Pkw und Radfahrern betrachtet. Die Simulationen typischer Situationen zeigten, dass Radfahrer, die von einem Pkw mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h[1] seitlich angefahren wurden und einen Hövding trugen, vollständig vor schweren Hirnverletzungen geschützt waren. Bei Radfahrern mit einem herkömmlichen Helm lag das Risiko einer solchen Verletzung dagegen bei über 80 Prozent. Auch bei höheren Geschwindigkeiten des Autos konnte der Hövding das Risiko einer schweren Hirnverletzung reduzieren.

„Es hat sich herausgestellt, dass der Airbag von Hövding im Vergleich zu herkömmlichen Helmen einen überragenden Schutz vor Hirnverletzungen bietet. Diese Studie bestätigt erneut die besondere Schutzkapazität des Airbags. Einzigartig an diesem Schutzsystem für das Radfahren ist der Airbag selbst, durch den die Nackenpartie vor Verletzungen geschützt werden kann“, so Amin Malalla, Director of Product Development bei Hövding. Seine überlegene Schutzwirkung gegenüber herkömmlichen Fahrradhelmen konnte der Hövding bereits in verschiedenen Tests unter Beweis stellen. So unter anderem beim französischen Institut Certimoov, das an der Universität Straßburg umfangreiche Fahrradhelmtests durchführte. Auch hier konnte der Hövding seine hervorragende Schutzwirkung unter Beweis stellen und nachweisen, dass das Risiko von Hirnverletzungen drastisch reduziert wird. Studien der Stanford University haben ebenfalls gezeigt, dass der Hövding einen bis zu achtmal besseren Schutz vor Gehirnerschütterungen bietet als herkömmliche Fahrradhelme.

International vorgestellt

Die Studie wurde von Lightness by Design durchgeführt, einem Experten für Berechnung und Biomechanik. Für die Unfallsimulation wurden anatomisch detaillierte Modelle des menschlichen Körpers verwendet. Der Hövding wurde mit einem Konzepthelm mit geeigneter Geometrie und typischen Materialeigenschaften verglichen. Die Ergebnisse wurden unter dem Titel "Predicting Head and Neck Injury in Bicycle Accident Simulations" („Prognosen von Kopf- und Nackenverletzungen in simulierten Fahrradunfällen“) auch in verschiedenen Foren zur Verkehrssicherheit in Europa vorgestellt. Die erarbeitete Forschungsmethodik ermöglicht darüber hinaus die Entwicklung und Optimierung weiterer Schutzsysteme für das sichere Radfahren der Zukunft.

[1] 20 km/h ist die übliche Geschwindigkeit für in Europa durchgeführte Fahrradhelmtests.

Die Wissenschaftler der Studie
Victor Alvarez promovierte 2017 an der Königlich-Technischen Hochschule (KTH) im Bereich der numerischen Trauma-Biomechanik mit Schwerpunkt auf Simulationen nicht geschützter Verkehrsteilnehmer und Mechanismen von Hirnverletzungen. Bei Lightness war Alvarez mit seinem Hintergrund in Festigkeitslehre auch auf dem Gebiet der reinen Strukturberechnungen tätig und hat seine Arbeit mit angewandten Modelldarstellungen des Menschen und Verletzungsprognosen fortgesetzt. Karin Brolin ist Doktorin der Technischen Wissenschaften der KTH. Brolin wurde 2009 bei Chalmers angestellt, um die Forschung in den Bereichen Biomechanik und Modelldarstellungen des Menschen weiterzuentwickeln. 2012 wurde ihr der Titel einer Privatdozentin verliehen und von 2015 bis 2020 war sie stellvertretende Professorin in numerischer Trauma-Biomechanik. Bei Lightness by Design bieten sie nun gemeinsam für verschiedene Branchen forschungsnahe Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Verletzungsprävention und Modelldarstellung des Menschen an.




Ressort: Reise und Verkehr

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