- 24. Januar 2020
Südschwarzwald in Berlin
Gerhard Zickenheiner MdB zu Besuch bei der Internationalen Grünen Woche
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Internationalen Grünen Woche in Berlin besuchte der Bundestagsabgeordnete Gerhard Zickenheiner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) den Stand des „Naturpark Südschwarzwald“. Der Naturpark setzt sich für eine naturnahe und nachhaltige Entwicklung des Gebietes ein, mit dem Ziel Ökologie, Wirtschaft und soziale Gegebenheiten in der Region in Einklang zu bringen.
Mit dem Geschäftsführer des Naturparks, Roland Schöttle, besprach Zickenheiner die aktuellen und laufenden Projekte des „Naturpark Südschwarzwald“. Dabei ging es im Besonderen auch um das Projekt „bauWERK SCHWARZWALD“. An dessen Anfängen war der Architekt Zickenheiner vor Antritt seines Bundestagsmandats noch selbst beteiligt gewesen. Mit „bauWERK SCHWARZWALD“ entsteht in der Region ein Kompetenzzentrum für Schwarzwälder Architektur, Handwerk und Design, das den Erhalt und die Weiterentwicklung der regionalspezifischen Bau- und Handwerkskultur fördert. Ziel soll eine Austausch-, Kooperations- und Präsentationsplattform für bauschaffende, raumplanerische und gestaltende Akteur*innen sein.
„Toll, dass dieses Projekt so unglaublich gut angelaufen ist. Es ist wichtig, dass die Qualitätsregion Schwarzwald vor Ort durch so ein Projekt erhalten bleibt und weiterentwickelt wird. Die einmalige Baukultur im Schwarzwald ist für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region identitätsstiftend und verbindend. Und außerdem für Gäste attraktiv“, erläuterte der Bundestagsabgeordnete. Im Schwarzwald finden sich unterschiedlichste Varianten von Baustilen, die für die einzelnen Regionen typisch sind. Dabei spielt das Handwerk mit seinen Techniken und dem Einsatz verschiedener Materialien eine bedeutende Rolle. „Der Mensch wohnt und wirtschaftet seit Jahrhunderten im Schwarzwald.“, erklärte Roland Schöttle, „Daraus haben sich die schwarzwaldspezifischen Baustile und Handwerkstechniken entwickelt, die sich immer an die örtlichen Rahmenbedingungen, das Klima und die vorhandenen Baustoffe angepasst haben.“
Aber auch die dem Schwarzwald eigene Bau- und Handwerkskunst muss sich Herausforderungen, wie den Veränderungen des Klimas und des Landschaftsbildes stellen. „Unter den heutigen Bedingungen ist es eine besonders große Herausforderung, dieses Kulturerbe zu erhalten und zeitgemäß weiterzuentwickeln. Gerade in Sachen Klima ist es wichtig, eine nachhaltige und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Baukunst zu fördern. Mit dem Projekt ‚bauWERK SCHWARZWALD‘ kann dies gelingen“, so Zickenheiner.
Aber auch weitere Projekte des „Naturpark Südschwarzwald“ und regionale Produkte wurden bei dem Besuch besprochen. Beim Stand des Naturparks und den anderen Ständen aus der Region und ganz Baden-Württemberg konnten sich die Besucher*innen der Internationalen Grünen Woche von der Qualität und der Vielfalt der Produkte und Angebote überzeugen. Beim Stand nebenan schaute der Bundestagsabgeordnete ebenfalls vorbei: Hier konnte sich Zickenheiner mit Susanne Lang von der „Markgräfler Weintheke“ und anderen regionalen Erzeuger*innen über deren nachhaltige Produktion austauschen. „Für mich ist es immer wieder schön, in Berlin etwas aus der Heimat genießen zu können“, schloss Zickenheiner abschließend.
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