- 24. Oktober 2020
FCS will bei GC punkten
Morgen Samstag gastiert der FCS im Letzigrund beim Grasshopper Club Zürich. Beide Teams lechzen nach zwei sieglosen Partien auf die bereitliegenden drei Punkte.
Die letzte Partie gegen den FC Aarau hat einige Nachwehen gekostet. So muss Guillermo Padula nach seinem Platzverweis ein Spiel aussetzen und wird dem FCS morgen in Zürich fehlen. Ebenfalls nicht mit dabei ist André Luis Neitzke, der von der Disziplinarkommission nachträglich für drei Spiele gesperrt worden ist, wie heute Vormittag bekannt geworden ist. Von Seiten der Schaffhauser wird kein Rekurs eingereicht. Zudem ist auch Jetmir Krasniqi angeschlagen; nebst dem, dass er wieder Schmerzen in der Achillessehne bekundete, zwickte es den Aussenläufer zugleich im Oberschenkel, was einen Einsatz gegen GC tendenziell ausschliesst. Somit muss Trainer Murat Yakin auf drei Positionen in der Verteidigung Änderungen vornehmen. Mit Fran Álvarez und dem zuletzt geschonten Bujar Lika stehen zwei potenzielle Kandidaten für die Aussenposten in den Startlöchern. Welche Rochaden sonst noch vorgesehen sind, wird der Coach kurz vor Matchbeginn auflösen. Abgesehen von Paulinho und den bereits genannten Akteuren steht erfreulicherweise das komplette Kader zur Verfügung.
Wie schon in der vergangenen Saison findet das erste Direktduell gegen die Grasshoppers im Letzigrund statt. Nach einem starken Beginn in die neue Meisterschaft musste der Ligakrösus Federn lassen und verlor zweimal in Folge. Die Zürcher gerieten nach der 0:1-Niederlage bei Xamax vor einer Woche letzten Dienstag beim SC Kriens mit 2:5 unter die Räder und sind in ihrem Stolz verletzt. Nachvollziehbar, dass von GC am Samstag gegen Schaffhausen eine deutliche Reaktion gefordert wird. Jedoch wird eine solche auch von den Gelb-Schwarzen erhofft, denn nach dem Remis gegen Winterthur und den beiden Heimniederlagen gegen SLO und Aarau brauchen auch die Munotstädter Punkte, um in der Tabelle nicht weiter zurückzufallen. Die 31. Direktbegegnung wird für beide Teams wegweisend auf die kurzfristige tabellarische Situation sein, hegen doch beide Mannschaften den Anspruch, sich an der Spitze etablieren zu können. Die Favoritenrolle ist ganz klar dem Grasshopper Club Zürich zugeteilt, dennoch muss sich der FCS nicht verstecken. Nur schon in der in der letzten Saison gewannen die Munotstädter durch einen Penalty von Hélios Sessolo mit 1:0, legten im letzten Aufeinandertreffen während 70 Minuten eine aussergewöhnlich starke Performance auf den Rasenteppich und führten zwischenzeitlich mit 3:1, ehe GC das Ding noch drehte und mit 5:3 für sich entschied. Auch wenn Yakin die Defensive umkrempeln muss, ist nicht zu erwarten, dass der FCS heuer fünf Tore kassiert, dafür hat der Abwehrverbund bislang zu souverän gewirkt.
Wie ebenfalls verkündet worden ist, muss sich der FC Winterthur in Quarantäne begeben, da ein Spieler nach leichten Symptomen positiv auf Corona getestet wurde. Für den FC Schaffhausen, der vor einer Woche gegen die Eulachstädter antrat, hat dies keinen Einfluss. Jedoch werden die morgige Partie zwischen dem FCW und Chiasso und eine Woche später gegen Neuchâtel Xamax FCS verschoben. Der FC Schaffhausen wünscht dem betroffenen Spieler gute Besserung und ein rascher Genesungsverlauf.
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