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Grüne SozialpolitikerInnen aus dem Landtag informieren sich über Telemedizin in Basel
Es zeigt hinten links Josha Frey und hinten rechts (v.l.n.r.) Cédric Berset, Leiter der Kommunikation von Medgate, Timo Rimner, Arzt bei Medgate, und Thomas Poreski, Vorsitzender des Arbeitskreises "Soziales und Integration" in den Räumlichkeiten von Medgate.
  • 10. März 2020

Grüne SozialpolitikerInnen aus dem Landtag informieren sich über Telemedizin in Basel

Von Theresia Lindner | GRÜNE

Josha Frey MdL: „In einer sich wandelnden Versorgungslandschaft kann Telemedizin eine sinnvolle Ergänzung zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung sein.“

Das Telemedizin- und Digital Health-Unternehmen Medgate in Basel hat bereits 20 Jahre Erfahrung in der telemedizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten unter anderem über das Telefon und über eine App. Eine zweitägige Klausur in Lörrach nutzten der Arbeitskreis „Soziales und Integration“ der Grünen Landtagsfraktion, zu dem auch der Lörracher Abgeordnete Josha Frey gehört, auch um die Arbeit und Erfahrung dieses Unternehmens kennenzulernen.

Cédric Berset, Leiter der Kommunikation von Medgate, veranschaulichte zu Beginn des Gesprächs die Arbeit von Medgate: Während vor einigen Jahrzehnten HausärztInnen ihre PatientInnen noch direkt zu Hause besuchten, gehen die meisten PatientInnen heute zu ihrer Hausarztpraxis, was häufig mit Wartezeiten und mit Ansteckungsgefahren verbunden ist. Medgate habe vor zwanzig Jahre damit begonnen über die neuen und alten Kommunikationswege – dem Telefon, dem Internet und einer App – die medizinische Versorgung wieder direkt zu den Menschen zu bringen. Rund 110 bei Medgate angestellte Ärztinnen und Ärzte beraten und behandeln so bei einer Telefon- oder Videokonsultation die erkrankte Person über die bestehenden Symptome und können dabei Arztzeugnisse, Rezepte oder Überweisungen ausstellen. Über solche Telekonsultationen können ca. 50 Prozent der Fälle abschließend geklärt werden, ohne dass die PatientInnen in eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus müssen.

„Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Versorgungslandschaft, z.B. dass Ärztinnen und Ärzte heute häufiger lieber in Anstellung arbeiten, ist die Telemedizin ein sehr interessanter Ansatz, um die Versorgungssicherheit insbesondere im ländlichen Raum sicherzustellen“, so Josha Frey. Auch in Baden-Württemberg ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch digitale Lösungen ein wichtiges Thema: Zum Beispiel wird als Teil der Digitalisierungsstrategie aktuell modellhaft das E-Rezept getestet und mit docdirekt wird seit einem guten Jahr ein ähnliches Modell, wie das telemedizinische Zentrum in Basel angeboten.


Ressort: Lörrach

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