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Kreativtage an der GMS Wehr
Modell Burg
  • 03. August 2016

Kreativtage an der GMS Wehr

Von Redaktion

Vor den Ferien? Da schauen die eh nur noch Filme...

Wehr - Von wegen! Die Gemeinschaftsschule (GMS) Wehr wurde vor den Sommerferien noch einmal kreativ. Bei den „Kreativ-Tagen“ am 25. und 26. Juli hatten Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen Gelegenheit, nach Interesse an einem von 8 Projekten teilzunehmen. In jahrgangsübergreifenden Gruppen wurde es wahlweise sportlich, kreativ oder informativ.

So führte Christoph Illy im Projekt „T-Shirts bemalen und batiken“ in die Grundtechniken der Textilgestaltung ein. Welche Materialien brauche ich? Welche Techniken und Arbeitsweisen kann ich einsetzen? Die fertigen Produkte – je zwei individuell gestaltete T-Shirts – nahmen die Kinder stolz mit nach Hause. Ähnlich künstlerisch wurde es beim „Basteln mit Fimo“ mit Rebecca König und Lucia Cuno. Hier kneteten die Teilnehmer u.a. Doughnuts, Rosen oder Minions aus der bunten Modelliermasse. Im Ofen gebrannt wurden die kleinen Kunstwerke haltbar und konnten mitgenommen oder verschenkt werden. Auch in der „Comic-Werkstatt“ bei Catherine Rücker war die Schaffenskraft der jungen Künstler gefragt. Wie zeichne ich das Gesicht einer Comic-Figur? Wie bastele ich eine Maske, mit der ich mich als mein Lieblings-Comicheld verkleiden kann? Das lernten die mit Buntstiften und Finelinern bewaffneten Zeichentalente hier.

Nicht nur schön, sondern auch praktisch war das Palettenmöbel-Bauen mit Miriam Grathwohl und Jürgen Haxel. Eifrig wurden hier Euro-Paletten abgeschliffen, bemalt und zu Bänken zusammengebaut. Dabei hatten die Nachwuchs-Handwerker nicht nur Spaß. Sie stellten gleichzeitig der GMS neue, stilvolle Sitzmöbel zum Entspannen und Arbeiten zur Verfügung.

Mehr Bewegung gab es bei „GMS goes Olympia“. Hier testete die Gruppe mit Hilfe von Jessica Keller und Cara Herzog Sportspiele. Da wurde munter auf einem Bein über den Schulhof gehüpft, zu zweit „Schubkarre“ gefahren oder im Slalom um Steine gelaufen. Mit diesen Spielen bereiteten die Sportler eine Olympiade vor, an der am letzten Schultag alle Kinder der GMS teilnahmen

„Zu Fuß durch den Schwarzwald lautete das Motto der Wanderfreunde. Als Einsteigertour wählten die Projektleiter Sina Heger und Benjamin Schiele eine abwechslungsreiche Rundwanderung von Öflingen zum Bergsee. Bei einem lohnenden Abstecher zum nahen Wildgehege luden dessen tierische Bewohner mitsamt Nachwuchs zum Staunen und Entdecken ein. Nach einer ausgiebigen Vesperpause und einer Runde Tretbootfahren am idyllisch gelegenen See trat die Gruppe den Rückweg an. Am zweiten Projekttag wagte sie dann an einen Abschnitt des Schluchtensteigs. Bei dieser Tour wanderten die Bergfreunde entlang der Wehraschlucht von Todtmoos-Au zurück zur Schule. Durch Bäche, über Felsen und Baumstämme führte die anspruchsvolle Strecke, bei der einige Höhenmeter überwunden wurden. Voll des Lobes waren die Projektleiter für ihre tapferen Weggefährten nach diesen ereignisreichen und aktiven Wandertagen.

In der Zeit zurück bis ins Mittelalter reiste die Gruppe von Viktoria Friedrich. Hier traten die Kinder zum Buhurt (Ritterturnier) an. In fünf Disziplinen, u.a. Luftballon-Schwert-Kampf oder Lanzenstechen mit dem Zeigestock, wetteiferten sie miteinander. Am Ende wurden alle zu Rittern und Rittersfrauen geschlagen. Die dazu gehörige Ritterburg bauten die Kinder anschließend, wenn auch erstmal aus Papier. Zum Abschluss wurde es noch einmal turbulent, als die jungen Zeitreisenden ein mittelalterliches Mahl mit Tuoch Mus (süßem Brotbrei) und Birnenkompott zubereiteten. Gegessen wurde mit Löffeln oder mit der Hand; Gabeln gab es im Mittelalter noch nicht!

„Wir fair-ändern die Welt“: Das war das Motto des letzten Workshops unter Leitung von Jana Seger. Fair sein fängt klein an und kann Spaß machen. Etwa wenn man aus alten Zeitschriften und Büchern Dekoration bastelt, statt sie wegzuschmeißen. Oder bei einem fairen Frühstück: Schokolade, Konfitüre, Butter und Milch – alles aus fairem Handel. Schließlich stand noch ein Besuch im Wehrer Weltladen an. Hier lernten die Kinder, wo die verkauften Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden.  
Nach zwei Tagen konnten alle Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Auch kurz vor den Ferien kann man in der Schule noch was lernen – und das mit Spaß!


Ressort: Waldshut

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