- 18. Mai 2016
Fröhliche Gesichter in der Flurneuordnung
Bewilligung der ersten Tranche in der Flurbereinigung Wehr (Dinkelberg)
„Die Genehmigung des Wege- und Gewässerplanes und die zeitnahe Freigabe der Zuschüsse in der Flurneuordnung Wehr (Dinkelberg) ist eine unverzichtbare Investition in die Zukunft des ländlichen Raumes, ein Freudentag für die Stadt Wehr und ein Gewinn für unseren Landkreis“, sagte Landrat Dr. Martin Kistler anlässlich der Übergabe des Bewilligungsbescheides. Von dieser Art der Strukturförderung profitieren nicht nur die Landwirte, sondern auch Grundstückseigentümer, schützenswerte Tier- und Pflanzenarten und Erholungssuchende.
Der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Georg Freidel war dazu zusammen mit Bürgermeister Michael Thater, sowie Volker Wiest und Ilse Bruttel vom Amt für Flurneuordnung des Landratsamts eigens nach Stuttgart gefahren. Im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz konnte er aus den Händen des stellvertretenden Abteilungsleiters für den Ländlichen Raum, Herrn Martin Baumgartner, den Bescheid zur Baufreigabe über Zuschüsse von EU, Bund und Land in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro in Empfang nehmen. Thater betonte, dass es höchste Zeit sei, die Verhältnisse auf dem Dinkelberg für die verbliebenen Landwirte so zu verbessern, dass diese die wertvolle Kulturlandschaft durch Nutzung erhalten könnten. Besonders die wichtige Nord-Süd-Verbindung bringt erhebliche Verbesserungen für die Landwirte, indem Umwege über die Tallage künftig entfallen. In einem nicht immer ganz einfachen Planungsprozess ist es gelungen, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Wanderparkplätze stärken den Dinkelberg als Erholungsraum und verhindern wildes Parken auf Wegen und in Wiesen.
Information:
Die Flurbereinigung Wehr (Dinkelberg) hat eine Fläche von knapp 800 ha. Rund 2.000 Grundstückseigentümer teilen sich 3.300 Grundstücke. Der Wege- und Gewässerplan mit Landschaftspflegerischem Begleitplan wurde vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung am 26.04.2016 genehmigt und sieht Ausführungskosten in Höhe von insgesamt rund 2,3 Mio. Euro vor. Davon sind 80 % durch Zuschüsse von EU, Bund und Land gedeckt, die restlichen 20 % verbleiben bei den Grundstückseigentümern. Die Stadt Wehr übernimmt davon rund die Hälfte, um die Grundstückseigentümer zu entlasten. Für weitere Fragen steht das Amt für Flurneuordnung, Projektleiterin Karin Kirchner-Behringer (
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