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Die besten Tipps zum Energiesparen beim Kochen
Kochtopf und Platte ©Gerald Kaufmann
  • 18. Juli 2022

Die besten Tipps zum Energiesparen beim Kochen

Von Redaktion

Die Energiekosten steigen unaufhaltsam. Einzige Möglichkeit, die Kosten zu dämpfen, ist konsequentes Energiesparen. Das beginnt bei der Ausstattung mit energieeffizienten Geräten und endet in der Küche. Auch beim Kochen kann man Energiesparen. Knapp 15 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs werden bei einem Vier-Personen-Haushalt fürs Kochen verbraucht. Das bietet viel Sparpotenzial.

Der Topf muss passen

Eine wichtige Rolle beim Energiesparen beim Kochen spielt nicht zuletzt auch das Kochgeschirr. Herd und Kochtopf müssen zusammenpassen. Wenn die Topfgröße der Herdplatte entspricht, können allein 30 Prozent Energie eingespart werden. Nur wenn der Topfboden eben ist und gleichmäßig auf der Herdplatte aufliegt, ist die Wärmeleitung optimal. Gekocht wird grundsätzlich nur mit Deckel. Das reduziert den Stromverbrauch für jeden Kochvorgang um die Hälfte. Wer sich neues Kochgeschirr anschafft, sollte Wert auf hochwertige Töpfe legen. Sie sind besonders langlebig und nachhaltig. Das gilt auch für beschichtete Töpfe, die bei Bedarf wiederbeschichtet werden können. Kochtöpfe mit Antihaftbeschichtung verhindern, dass Kochgut am Topfboden kleben bleibt und die Speisen kaum noch verbrennen können. Sie benötigen nur wenig Fett und ermöglichen eine kalorienarme Zubereitung von Speisen. Darüber hinaus sind beschichtete Töpfe leicht zu reinigen. Sehr flexibel einsetzbar sind Bräter. Sie eignen sich für die Zubereitung von Bratenfleisch genauso wie für Suppen und Eintöpfe. Die rechteckigen, runden und ovalen Töpfe mit einem hohen Rand können gut auch als Pfannenersatz dienen. Bräter von Hoffmann Germany sind für alle Herdarten geeignet und auf Wunsch auch mit Deckel erhältlich.

Dämpfen statt kochen

Die Größe des Topfes ist nicht nur abhängig von der Größe der Herdplatte, sondern auch von der Menge der zubereiteten Speisen. Ein großer Topf mit wenig Inhalt verbraucht mehr Energie als ein Topf, der dem Inhalt angepasst ist. Das gilt auch für die verwendete Wassermenge. Kartoffeln, Eier oder Gemüse können mit nur ein bis zwei Zentimeter Wasser im Kochtopf gedämpft statt gekocht werden. Gefrorene Speisen sollten immer erst aufgetaut werden, ehe sie in den Kochtopf kommen. Elektroherd und Cerankochfeld halten die Wärme noch eine ganze Weile, auch wenn die Platte schon ausgeschaltet wurde. Diese Restwärme kann problemlos genutzt werden. Die Speisen garen im heißen Topf auf der sich langsam abkühlenden Herdplatte nach. Restwärme kann man auch bei einem Gasherd nutzen, indem man Töpfe aus Gusseisen verwendet.

Nicht sprudelnd kochen lassen

Nudeln werden schneller gar, wenn man sie ins Wasser gibt, bevor dieses sprudelnd kocht. Richtig kochen sollten Speisen ohnehin nicht. Es reicht, sie bis knapp unter dem Siedepunkt zu erhitzen und dann bei geringerer Wärmezufuhr langsam köcheln zu lassen. Der Garvorgang wird durch sprudelnd kochendes Wasser nicht beschleunigt, es wird nur Wasser verdampft. Beschleunigt wird der Kochvorgang, indem bereits warmes Wasser zum Beispiel aus dem Wasserkocher verwendet wird. Er erhitzt das Wasser schneller und damit energiesparender. Der Topfboden sollte immer vollkommen trocken auf die Herdplatte gestellt werden. Der Dampf, der sich bei einem nassen Boden zwischen Herdplatte und Topfboden bildet, beeinträchtigt die Wärmeleitung, bis der Boden abgetrocknet ist. Beim Braten dürfen nur hitzebeständige Öle oder Fette zum Einsatz kommen. Auch hier gilt, nicht zu scharf anbraten. Der Festtagsbraten entwickelt selbst bei schonendem Anbraten die gewünschten Röstaromen und die gesunden Inhaltsstoffe der Fette bleiben erhalten.


Ressort: Energie und Umwelt

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