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Der Fall Parship: Kündigungen bei Dating-Portalen
Geld und Liebe ©Gerald Kaufmann
  • 21. April 2021

Der Fall Parship: Kündigungen bei Dating-Portalen

Von Julia Trzinski

Die Verbraucherzentrale Bundesverband plant derzeit eine Musterfeststellungsklage gegen die Kündigungsklausel beim Dating-Portal-Anbieter Parship, die eine fristlose Vertragsbeendigung zu jedem Zeitpunkt seitens der Verbraucher:innen nicht zulässt. Das hat sich der Kündigungsservice Volders zum Anlass genommen, rund 115.000 Kündigungen im Datingbereich aus den Jahren 2019, 2020 sowie 2021 zu untersuchen. Dabei konnte das Unternehmen ein stetiges Wachstum an Vertragsbeendigungen beim Anbieter Parship feststellen.

Von allen Dating-Portal-Anbietern verzeichnet Parship seit 2019 die meisten Kündigungen. Dabei weist das Unternehmen stets mehr aufgekündigte Verträge auf als Lovoo und LoveScout24 zusammen. Beide Anbieter befinden sich seit 2019 ebenfalls in den Top Ten der am meisten gekündigten Dating-Unternehmen. Während der prozentuale Anteil Parships an der Gesamtzahl der Kündigungen im Datingbereich 2019 noch bei rund 12,6 Prozent lag, waren es im ersten Corona-Jahr 15,9 Prozent. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt steigt dieser Anteil weiter: Am 20. April 2021 vereinte Parship 18,4 Prozent  aller Dating-Kündigungen auf sich.

Mathias Rhode, Chief Marketing Officer von Volders, kommentiert den Fall Parship:
Unsere internen Daten offenbaren einen deutlichen Anstieg an Kündigungen beim Dating-Portal-Anbieter Parship, obwohl die Gesamtzahl der Vertragsbeendigungen im Datingbereich 2020 zurückging. Dieser Anstieg könnte durchaus eine zunehmende Hilflosigkeit seitens der Verbraucher:innen gegenüber der Plattform bedeuten. Bei einem Anbieter, der verspricht, dass sich alle elf Minuten ein Single über seinen Datingservice verliebt, sollte der frischen Liebe eine Chance gegeben werden - und mehr Fairplay bei der Beendigung von Laufzeitverträgen an den Tag gelegt werden.”

Über Volders
Volders ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kund:innen ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink  gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigt Volders 35 Mitarbeiter:innen aus sechs Ländern und wird von mehr als 2.000.000 Nutzer:innen als digitaler Vertragsassistent genutzt.


Ressort: Wirtschaft

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