- 09. Februar 2015
Einheitliche Richtlinien für mehr Sicherheit im E-Mail Marketing
Safer Internet Day 2015
Der internationale Safer Internet Day bleibt aktueller und notwendiger denn je. Unter dem Motto Gemeinsam für ein besseres Internet wollen die Initiatoren der Kampagne für einen sicheren Umgang mit persönlichen und gewerblichen Daten im Internet sensibilisieren. Einziges Manko weiterhin: Trotz immer stärker zusammenwachsender Märkte, insbesondere in der EU, sind einheitliche Richtlinien zum Datenschutz und Regularien für E-Commerce-Treibende Mangelware.
Dabei hat sich besonders das E-Mailing als ein fester Bestandteil in der Marketingstrategie vieler Unternehmen etabliert. Knapp 81 Prozent der Kommunikation zwischen Partnern, Lieferanten und Kunden findet nach einer aktuellen Befragung des BVDW elektronisch statt. Doch der langfristige Erfolg der elektronischen Nachrichten hängt maßgeblich von Vertrauen ab, das nach jüngsten Abhör- und Ausspäh-Affären ins Wanken geraten ist.
Insbesondere global agierende E-Mail-Service-Provider wie der französischen Anbieter Mailjet müssen sich nun verstärkt Kundenanfragen stellen sowie Angebote und Handlungsspielräume laufend den sich ändernden Bedürfnissen anpassen. Entsprechende rechtliche Unterstützungen, insbesondere für Internet- und E-Mail Service Provider, sind hier weitgehend Fehlanzeige, obwohl gerade für Unternehmen eine einheitliche Rechtsprechung eine finanzielle als auch zeitliche Entlastung bedeuten würde.
Mailjet zeigt, welchen Themen sich Unternehmen in puncto Sicherheit in den nächsten Monaten stellen müssen: Insbesondere Datenschutz, Verschlüsselung von Kommunikation und Daten als auch die wachsende Gefahr durch Schadsoftware im Internet und Mobile Device Security werden in 2015 Marketing- und IT-Sicherheitsbeauftragte beschäftigen.
Trotz moderner Technologien noch keine Entwarnung vor Spam
Auch wenn Spam weltweit innerhalb der letzten Jahre nachweislich abgenommen hat, gibt der Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. (eco) noch keine Entwarnung für die Wirtschaft. Im Gegenteil: Die Bedrohung aus dem Internet wird insbesondere für deutsche Unternehmen sogar noch steigen. Seit mehreren Jahren ist Deutschland neben den USA und Großbritannien eines der Spitzenziele von Spammern. Dadurch entsteht große Unsicherheit bei den Empfängern, die wiederum ihre Spamfilter noch weiter verschärfen. Für Unternehmen wird es zunehmend schwerer mit ihren Botschaften die Kunden zu erreichen. Obwohl sich mehr als 71 Prozent der deutschen Marketing-Verantwortlichen über Spam besorgt zeigen, besitzen nur etwa 36 Prozent der Entscheider ausreichende Kenntnisse über aktuelle Spam-Richtlinien. Unternehmen sollten daher gezielt auf starke Partnerschaften setzen: „Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kundendaten sollte Teil einer jeden Unternehmensphilosophie sein. Mit der Certified Sender Alliance (CSA) hat Mailjet in Deutschland zum Beispiel einen starken Partner gefunden, um die aktuellen gesetzlichen Regelungen umzusetzen und weiterzuentwickeln. Wir sehen es als unsere Aufgabe, unsere Kunden zuverlässig und vorausschauend bei ihrem E-Mail Versand zu unterstützen“, erklärt Alexis Renard, Digitalexperte und CEO Mailjet.
Bewusste Entscheidung für Europa
Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit den meist sehr sensiblen Daten und Nutzerprofilen bleibt ein starkes Kriterium in der Entscheidung für einen Service-Provider. Unternehmen sollten deshalb bevorzugt auf Anbieter setzen, die nachweislich sichere Server in der EU betreiben, auch wenn dies zum Teil mit höheren Kosten verbunden ist. Europäische Server bieten den Unternehmen eine sicherere Verschlüsselung von Daten und Kommunikation als vergleichsweise in anderen Teilen der Welt. Auch wenn in der Europäischen Union noch keine einheitlichen Richtlinien vorhanden sind, gelten die aktuellen Gesetzesgrundlagen in den einzelnen Regionen als relativ streng mit einem sehr hohen Sicherheitsniveau. Insbesondere hier erfüllt die deutsche Gesetzgebung eine Vorreiterfunktion.
Entscheider in Unternehmen sind daher gut beraten, mit etablierten Partnern zusammenzuarbeiten, die nicht nur in Europa mit dort vorhandenen Servern, sondern auch mit Erfahrungen auf den globalen Märkten gut aufgestellt sind. Nur so können Kampagnen entsprechend der unterschiedlichen regionalen Vorschriften und Bedingungen erfolgsorientiert optimiert und Empfänger vor Übergriffen Dritter geschützt werden.
Mehr Verantwortung bei Marketing-Entscheidern
Die Zeiten, in denen neben dem klassischen Informationsmanagement auch Datenschutz und Datenspeicherung in den IT-Abteilungen angesiedelt waren, sind längst vorbei. Zunehmend sind Marketing-Verantwortliche gefragt, diese Prozesse aktiv zu gestalten und sicher zu steuern. Regelmäßige und auf die Fachabteilungen zugeschnittene Schulungen, interne Informationskampagnen oder die Bereitstellung von sicheren Arbeitsumgebungen bieten eine souveräne Grundlage, ein einheitliches Datenschutzniveau innerhalb des Unternehmens zu etablieren. Sichere Daten im Rahmen von Business Intelligence sind wichtig, um in Zeiten des wachsenden E-Commerce und Social Media langfristig erfolgreiche Kundenbeziehungen aufzubauen – umso verheerender wirken sich Datenpannen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Reputation des betroffenen Unternehmens aus. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter ist dabei das entscheidende Kriterium, um mögliche Lücken bei der Datensicherheit zu schließen. Für Marketing-Verantwortliche bedeutet dies, verstärkt mit den Mitarbeitern auf allen Ebenen zu kommunizieren. Spezifische Themenbereiche wie Datenschutz im Cloud Computing, sichere Nutzung von Smartphones oder datenschutzkonforme Durchführung von Marketingprojekten wie Gewinnspielen oder Adressankäufen werden hier zunehmend an Relevanz gewinnen.
„Im Rahmen einer einheitlichen EU-weiten Richtlinie sollte eine Balance zwischen Bürgerrechten und wirtschaftlich orientierter Datenverarbeitung angestrebt werden. Ein gemeinsames europäisches Datenschutzniveau birgt im Gegensatz zu den aktuell individuellen nationalen Regelungen einen großen Standortvorteil für Europa im Wettbewerb um die digitalen Märkte der Zukunft“, fasst Renard abschließend zusammen.
Mailjet (www.mailjet.de) ist der weltweit agierende All-in-One E-Mail-Service-Provider, der sowohl Marketing- als auch Transaktions-Mailings anbietet. Das europäische Unternehmen optimiert zuverlässig die Zustellung der E-Mails in die unterschiedlichsten Posteingänge. Mailjets Infrastruktur bedient sich dazu einer urheberrechtlich geschützten Technologie mit der sich der Mailverkehr kostenfrei auswerten lässt. Damit bietet Mailjet von Start-ups bis Großunternehmen ein benutzerfreundliches Tool, um ihre Öffnungs- und Klickraten zu managen und nachhaltig zu verbessern.
Gegründet im Jahr 2010 in Paris (Frankreich) von Julien Tartarin, Wilfried Durand, Thibaud Elziere und Quentin Nickmans, hat sich Mailjet als einer der führenden europäischen Email-Service-Provider etabliert, der weltweit in verschiedenen Büros über 25.000 Kunden betreut. Seit 2013 ist Mailjet mit einem Standort in Berlin vertreten.
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