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Lernen und forschen im virtuellen Raum
Bildunterschrift: Die Brille als didaktischer Helfer? Auf der Tagung »OneDay_VR« wird unter anderem darüber diskutiert, wie Lernen in der virtuellen Realität stattfinden kann.
  • 09. März 2019

Lernen und forschen im virtuellen Raum

Von Dr. Adrian Ciupuliga | HTWG

Konferenz an der HTWG bündelt neueste Erkenntnisse und bietet Erfahrungsaustausch rund um das Thema virtuelle Realität

Studien belegen, dass Lernen in einer virtuellen Umgebung offenbar funktioniert und Menschen Fähigkeiten, die sie in Virtual Reality (VR) erlernen, in der realen Welt anwenden können. Daraus ergeben sich viele Fragen: Brauchen wir Brillen an Schulen und in Unternehmen? Wo liegen die Chancen und Grenzen dieser Technologie beim Thema Lernen? Der »OneDay_VR« an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) geht am Freitag, 29. März ab 14 Uhr diesen Fragen auf den Grund. Veranstalter sind die Studiengänge Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz und das digitale Kompetenznetzwerk cyberLAGO.

In den letzten Jahren hat sich der »OneDay_VR« als eine der wichtigsten digitalen Veranstaltungen in der Bodenseeregion etabliert. Auch dieses Mal soll es spannende Erkenntnisse und Ergebnisse aus dem Bereich VR-Forschung geben. Zusätzlich steht eine Premiere an: HTWG-Professor Jo Wickert, zehn Studierende und ein Informatik-Absolvent arbeiten seit einem halben Jahr an einem Konzept für Lernen in VR-Umgebungen. So entstand die »jutiper-university«, die erste VR-Universität, die im Rahmen der Konferenz eröffnet werden soll. Im nächsten Semester beginnt die »jutiper-university« bereits mit einem ersten Grundlagen-Kurs für professionelle Fotografie. Im Anschluss an die Vorträge gibt es bei einer Ausstellung wieder die Möglichkeit, unterschiedliche VR-Projekte kennenzulernen und auszuprobieren.

Am Abend bietet eine offene Diskussionsrunde zu einem verwandten Thema weitere Gelegenheit zum Austausch: Denn eine neue Welt scheint sich auch durch die Möglichkeiten des automatisierten Designs zu eröffnen. Welche Änderungen entstehen durch K.I.-Software-Designsysteme für Anwender und Designer? Wird Design dadurch besser? Werden Designer überflüssig? Praxisbeispiele und Erkenntnissen aus Realprojekten und Hochschularbeit bringen die Teilnehmer auf den neuesten Stand und diskutieren die Folgen dieser Entwicklungen in einer offenen Fishbowl-Diskussionsrunde.

Ablauf:
14 Uhr: VR-Konferenz mit spannenden Erkenntnissen und Ergebnissen aus dem Bereich VR-Forschung (Details folgen)
Ab ca. 17 Uhr: interaktive VR-Ausstellung
20 Uhr: Diskussionsrunde zu automatisiertem Design (optional)

Tickets gibt es ab 29 Euro; für Studierende ist die Teilnahme kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung erforderlich unter: https://onedayvr.eventbrite.de. Weitere Informationen auch unter: https://www.onedayvr.de/

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „BodenseeMittelstand 4.0“, bei dem es darum geht, die KMU rund um den Bodensee bei der digitalen Transformation zu begleiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Wissenstransfer. Das Projekt „ABH051 BodenseeMittelstand 4.0“ wird aus Mitteln des Programms Interreg V „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ gefördert, dessen Mittel vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden.

cyberLAGO
cyberLAGO ist das länderübergreifende Kompetenznetzwerk für Digitalwirtschaft und IT in der Bodenseeregion. Die Clusterinitiative bündelt nicht nur die digitalen Kompetenzen und fördert den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft, sondern sieht sich als zentrale Anlaufstelle und Unterstützer für andere Branchen in allen Fragen rund um Digitalisierung, digitale Transformation, IT und IT-Sicherheit. Dabei geht es sowohl um neue digitale Geschäftsmodelle, Management, Marketing, Human Resources und Entwicklungsmethoden als auch um Erfahrungen im Einsatz neuester Technologien (z. B. IoT, Big Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Cloud-Dienste, Mobile Apps). 2016 wurde das Netzwerk für Digitalwirtschaft und IT in das Exzellenzprogramm „go cluster“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgenommen. Die HTWG Konstanz ist Gründungsmitglied des Netzwerks.


Ressort: Konstanz

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