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Junior-Workshop in der Strohmanufactur Schonach

„Dialog Kultur – alli könne mitmache!“

Südschwarzwald/Schonach – Der Naturpark Südschwarzwald ist eine von 96 Regionen des bundesweiten Kulturförderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ Das Vorhaben des Naturparks „Dialog Kultur – alli könne mitmache“ stellt die Beteiligung der Bevölkerung sowie die Stärkung regionaler Kultureinrichtungen in den Mittelpunkt.

Das im Februar 2024 mit einer Konzeptionsphase gestartete Aller.Land-Kulturförderprogramm richtet sich an Regionen im ländlichen Raum. Wie kann es dort gelingen, Menschen zur Teilhabe aufzufordern und gemeinsam die Kultur zu stärken? Dieser und vielen weiteren Fragen gehen bis Mitte 2025 bundesweit 96 Regionen nach. Im Naturpark Südschwarzwald stehen unter dem Motto „Dialog Kultur - alli könne mitmache!“ vor allem Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen im Fokus.

„Brot und Brei“ Backen und Kochen im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Die Spreu vom Weizen trennen, Mahlen auf der Steinmühle und Pfahlbaubrote backen. Das können die Besucher im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee vom 13.-19. August selbst erleben. An den Mitmachstationen im Steinzeitparcours kann die ganze Familie erfahren, wie mühevoll der Weg vom Korn zum Brot vor 5000 Jahren war. Wer will, kann wie die Pfahlbauer Getreide dreschen, die Körner zu Mehl mahlen und daraus Brote backen oder einen sättigenden Brei in Tontöpfen kochen.

„Experimentelle Archäologie II“: Brot und Brei in den Pfahlbauten am Bodensee

Wollen Sie wissen, wie Steinzeit-Brot vor 6000 Jahren geschmeckt hat? Dann kommen Sie in das größte archäologische Freilichtmuseum Deutschlands nach Unteruhldingen. Vom 17.-21. Juni dreht sich im Pfahlbaumuseum am Bodensee alles um das Thema Brot und Brei. Bevor gebacken und gekocht werden konnte, musste das Getreide angebaut werden. Dafür benutzen die Pfahlbauer Ackerbau- und Erntegeräte. Die Nachbildungen davon können Sie in der Aktionswoche im Museum in die Hand nehmen. Auch erfahren Sie von ArchäologInnen des Museums Wissenswertes zum Brot, dem wichtigsten Grundnahrungsmittel der Deutschen. An einem Mahlstein können Sie selbst erfahren, wie anstrengend diese Arbeit in der Steinzeit war. Am Beginn des Museumsbesuchs tauchen Sie in die Multimediashow Archaeorama ein.

„Uhldi“ in den Pfahlbauten am Bodensee

Wie war das noch schnell in der Steinzeit? Wie haben die Menschen damals Feuer gemacht und ihre Häuser gebaut? Und wie wurden die Feuersteine bearbeitet? Diese und viele andere Fragen beantwortet Steinzeitmann "Uhldi" in den Pfahlbauten. Am 14. und am 21. August zwischen 9.30 und 18 Uhr führt er im Parcours des Museums die wichtigsten Handwerkstechniken aus der Zeit der ersten Bauern am Bodensee vor. Im Steinzeitparcours des Museums zeigt er, vor welche Probleme die Menschen zur Zeit "Ötzis" gestellt waren und wie sie ihr Leben gemeistert haben.

100 000 Besucher im Neuen Museum der Pfahlbauten

Seit der Eröffnung des Neuen Museums in Unteruhldingen durch Frau Staatsministerin Claudia Roth aus Berlin und Frau Forschungsministerin Petra Olschowski aus Stuttgart am 20. Juni haben die ersten 100 000 Gäste das neue Ausstellungsgebäude direkt am See besucht. Nach Mücken- und Hochwassermeldungen im Frühjahr zeigen sich die allgemeinen Tourismuszahlen in der Region wieder stabil. Das Besucheraufkommen im ältesten archäologischen Freilichtmuseums Deutschlands hat seine Planzahlen Ende August wieder erreicht und kann damit erneut auf die Vorjahreswerte von 270- bis 300 000 Eintritten hoffen – so Museumsdirektor Gunter Schöbel. Diese Zahlen sind nötig, um diese große Investition des Trägervereins für eine adäquate Präsentation des Weltkulturerbes am Bodensee in Höhe von 14,3 Millionen Euro auch bezahlen und die aufgenommenen Kredite ablösen zu können. Der Bund steuerte 1,9 Millionen Euro und das Land 300 000 Euro einmalig für den Neubau bei. Der private Pfahlbauverein finanziert sein Museum für den laufenden Betrieb aus Eintrittsgeldern und Spenden selbst und erhält wie viele Kultureinrichtungen in Deutschland keine staatliche Unterstützung.

Angebote für Schulklassen im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Archäologie ist spannend und erlebnisreich. Dies zeigen die pädagogischen Angebote des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen für Schulklassen. Führungen mit erfahrenen Museumsguides in den originalgetreu eingerichteten Häusern am Bodensee machen den Alltag der Stein- und Bronzezeit erlebbar. Bei einem virtuellen Tauchgang tauchen die Schüler auf den Grund des Sees zu den Überresten der ehemaligen Pfahlbaudörfer. Neben den Intensiv-Führungen sind Rundgänge mit Feuermachen auf steinzeitliche Art und fachlich angeleitete Mitmach-Programme buchbar. Bei den Projekten zur Stein- oder Bronzezeit und zu den Methoden der Naturwissenschaften erhalten Schulklassen verschiedener Klassenstufen tiefe Einblicke in die Zeit vor 5000 und vor 3000 Jahren.

Auf ein Feierabendbier ins Museum

Museumsbier, jeden Donnerstag vom 22. März bis 3. Mai 2018

Schade eigentlich: Museen haben unter der Woche dann geöffnet, wenn viele Menschen arbeiten. Das Pilotprojekt «Museumsbier» will das ändern und macht Lust, nach Feierabend ins Museum zu gehen.

Zum Beispiel Paris: Immer wieder hört man Reisende schwärmen von den Museen, die teilweise bis spätnachts offen haben. Auch in anderen Grossstädten sind Abendöffnungszeiten in Museen üblich. Tatsächlich zielen die gängigen Öffnungszeiten an der Lebensrealität der werktätigen Bevölkerung vorbei: Unter der Woche hat die Grosszahl der Museen bis 17 Uhr geöffnet. Die Häuser schliessen ausgerechnet dann, wenn ein grosser Teil potentieller Besucherinnen und Besucher Zeit hätte, eine Ausstellung zu besuchen. Zu Veranstaltungen gehen bereits jetzt schon viele Menschen abends ins Museum: Auch in Bern führen viele Häuser erfolgreich Abendveranstaltungen durch.

Ausflug mit Bodenseepanorama: Pfahlbauten Unteruhldingen an Wochenenden wieder geöffnet

Raus in die Natur: Mit den ersten warmen Frühlingstagen zieht es die Menschen wieder an den Bodensee. Ab sofort können auch die Pfahlbauten von Unteruhldingen an den Wochenenden wieder von 9 bis 17 Uhr besucht werden. Sechs nachgebaute Pfahlbaudörfer laden ein, von Ihnen entdeckt zu werden. Ein virtueller Tauchgang zeigt zu Beginn Ihrer Tour, woher wir das Wissen über diese geniale Bauweise haben und wie das Leben vor tausenden von Jahren ausgesehen hat. Werkzeuge, Schmuck und Wissenswertes zur Ernährung in der frühen Zeit finden Sie in der Ausstellung mit über 1000 Originalfunden. Bis 23. März findet von Montag bis Freitag eine Führung um 14.00 Uhr statt, ab Samstag dem 24. März ist wieder täglich durchgehend geöffnet.

Ausklang der Weihnachtszeit im Hüsli

Stimmungsvoll erklingen werden am Samstag, 06. Januar 2018, von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr die urigen Räume des Volkskundemuseums Hüsli, wenn Hannelore und Markus Winker vom Heimatverein Kappel das Publikum mit Akkordeon und Kuhglockenspiel unterhalten werden. Auch die heiligen Drei Könige werden vorbeikommen.

Deine Geschichte im Museum

Wer erinnert sich an den Zweiten Weltkrieg in Laufenburg

Das Stadtmuseum Schiff ruft die Bevölkerung beider Laufenburg zur Teilhabe auf

Erinnern Sie sich persönlich an das Leben während dem Zweiten Weltkrieg in Laufenburg? An Verdunkelung, Angst und Kriegsgrollen? Wissen Sie von Erzählungen über desertierte Soldaten, über Schmuggel und geheime Freund- oder Liebschaften? Haben Sie Verwandte oder Bekannte, die im Krieg waren oder sorgenvoll die Grenze bewachten? Sind sie im Besitz von Fotografien oder anderen Erinnerungsgegenständen, die jene Zeit dokumentieren? Vielleicht Rationierungsmarken, Flugblätter, Anordnungen, Postkarten, Bücher, Schilder, Zeitungen oder Zeitschriften? Vielleicht persönliche Briefe, gar Waffen oder Embleme der Nazi-Herrschaft? Würden Sie ihre wertvollen Erinnerungen mit der Nachwelt teilen?

Das Stadtmuseum Schiff entwickelt eine vollständig neue Dauerausstellung. Darin soll die Zeit der Weltkriege einen angemessenen Platz erhalten. Wir wollen die Laufenburgerinnen und Laufenburger, die davon berichten können, zu Wort kommen lassen. Dabei interessiert uns jede Episode, und sei sie noch so klein.

Ein Ausflug zu den historischen Mühlen im Hochschwarzwald

— Wenn’s klappert und klopf

Einst klapperten an jedem Bach im Schwarzwald zahlreiche Mühlräder. Seit dem Mittelalter wurde das Wasser als Energiequelle genutzt, um Getreidemühlen und Sägen anzutreiben. Manche von ihnen wurden mit viel Leidenschaft restauriert und werden von engagierten Hochschwarzwälder:innen in Schuss gehalten. Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 20. Mai 2024, öffnen viele dieser Schmuckstücke ihre Türen für Besucher:innen – und laden ein zu einem Ausflug an einen rauschenden Bach.

Vögel zwitschern, ein Bächlein plätschert und das Mühlrad rattert im Takt – was früher lebensnotwendiges Handwerk war, ist heute pittoreskes Kulturgut. Das Bild einer schmucken Mühle gehört zum Schwarzwald wie die tiefen Wälder und die Kuckucksuhr. Wer dieses vielbesungene Stück Zeitgeschichte entdecken mag, schnürt am besten die Wanderschuhe. Denn die meisten Hofmühlen entstanden im 18. und 19. Jahrhundert, weil die Höfe so abgeschieden lagen und der Weg zu den Kundenmühlen lang und beschwerlich war, besonders im Winter. „Der Bauer wollte seine Familie autark versorgen. So wie er Vieh und Garten hatte, so gehörte auch eigenes Getreide für die Fütterung der Tiere, aber vor allem für die Menschen als Brotmehl dazu“, erklärt Josef Saier vom Förderverein, der sich für den Erhalt der Rankmühle in St. Märgen einsetzt.

Große Sonderausstellung “Reformationen“ im Dreiländermuseum

(Lörrach) Als Martin Luther vor 500 Jahren seine Thesen veröffentlichte, hatte dies tief greifende Folgen auch am Oberrhein. Hier wirkten aber auch wichtige andere Reformatoren, die teilweise einen anderen Weg gingen. Die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum hat deshalb den Plural im Titel: „Reformationen – Der große Umbruch am Oberrhein“ vergleicht die Reformationen in Baden, dem Elsass und in der Schweiz und ihre Folgen bis heute. Die Ausstellung wird von einem umfassenden Rahmenprogramm begleitet.

‚Reformationen – Der große Umbruch am Oberrhein‘ ist die größte grenzüberschreitend konzipierte Ausstellung zum diesjährigen Reformationsjubiläum am Oberrhein. Gezeigt werden mehr als 250 originale Exponate auf 400 Quadratmetern mit umfassenden Hintergrundinformationen und didaktischem Material. Alle wichtigen Texte sind in deutscher und französischer Sprache gehalten. 65 Veranstaltungen finden zur Ausstellung statt, ein ausführlicher Katalog erscheint zum Reformationstag. Dreiländermuseum und Evangelischer Kirchenbezirk Markgräflerland arbeiten bei diesem Projekt eng zusammen.

Großelterntage im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee

An diesen Tagen haben Großeltern mit ihren Enkelkindern die Gelegenheit, das Leben vergangener Generationen in Stein- und Bronzezeit hautnah mitzuerleben. Nach einer Führung durch ein Pfahlbauhaus geht es in den Steinzeitparcours, wo Jung und Alt einen Kamm, ein „Schwirrholz“ oder einen Steinzeitquirlherstellen, verzieren und bemalten dürfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Durchschlagskraft vorgeschichtlicher Beile an einem Holzpfahl zu erproben. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, Treffpunkt an der Museumskasse. Anmeldung bis 27.10. unter 07556/928900. Eine Teilnahme kostet 12,00 € pro Person.

Hausbau in den Pfahlbauten am Bodensee

Pfingstferienprogramm in den Pfahlbauten am Bodensee

Zum Start in die Pfingstferien lädt das Pfahlbaumuseum in Unteruhldigen am Bodensee vom 18. bis 23. Mai zur Aktionswoche zum Thema „Hausbau in der Steinzeit“ ein. Im ältesten archäologischen Freilichtmuseum Deutschlands führt Sie der Archäologe Jean-Loup Ringot als „Uhldi“ eine Woche lang in die Welt der Pfahlbauer ein. Wer den Steinzeit-Pädagogen in seiner Leinenkleidung einmal erlebt hat, der weiß, dass er ebenso spannend wie amüsant erzählen kann und die Vergangenheit mit seinen interaktiven Vorführungen in die Gegenwart holt. Anhand von selbst nachgebauten Werkzeugen demonstriert er, mit welchen Arbeitstechniken die Menschen damals ihre Wohnhäuser aus Holz, Weidenruten, Lehm und Schilf gebaut haben.

Heinz Mack – Ein Leben in Farbe Film und Vernissage in Düsseldorf

Seine experimentellen Lichtreliefs haben ihn bekannt gemacht. Mit der ZERO-Gruppe wurde er weltweit berühmt: Heinz Mack!

Jetzt präsentiert die Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer Art die n-tv -Erstausstrahlung der Kunstdokumentation „Inside Art: Heinz Mack – Ein Leben in Farbe“ sowie die Ausstellung „Heinz Mack - Unikate auf Papier“ mit neuen Werken des 1931 in Hessen geborenen und in Mönchengladbach arbeitenden Künstlers.

Der 20minütige Film findet am Donnerstag, dem 23. Mai 2019, um 18.30 Uhr (Einlass) im Cinema-Filmkunstkino in der Schneider-Wibbel-Gasse 5-7 in Düsseldorf statt. Im Anschluss moderiert Wolfram Kons, Kunstexperte bei n-tv, ein Podiumsgespräch mit Mack. Der Eintritt ist kostenfrei. Es wird um Voranmeldung in der Galerie gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 0211 17804766.

Holzhandwerk der Stein- und Bronzezeit

vom 5. bis 11. August in den Pfahlbauten Unteruhldingen

Seit jeher war Holz einer der wichtigsten Werkstoffe der Menschheit, denn es stand praktisch überall zu Verfügung, war leicht zu beschaffen und man konnte vieles daraus herstellen. Die Pfahlbauer nutzen es für die unterschiedlichsten Zwecke. Schon in der Steinzeit gab es Gefäße und allerlei Gebrauchsgegenstände aus Holz. Wie diese hergestellt wurden, erfahren Sie in der Aktionswoche zum prähistorischen Holzhandwerk vom 5. bis 11. August im ältesten archäologischen Freilichtmuseums Deutschlands in Unteruhldingen am Bodensee.

Der Archäologe Wolfgang Lobisser zeigt anschaulich, welche Werkzeuge die Pfahlbauer kannten und wie sie damit arbeiteten. Wie fertigte man früher Mobiliar wie Betten, Hocker und Regale an? Und wie wurden Löffel, Backtröge und Quirle für den Haushalt hergestellt? Bei einer Mitmachaktion können Besucher Schnüre herstellen wie vor 6000 Jahren. Das Angebot im Steinzeitparcours ist besonders auf Familien zugeschnitten.

links, Heidelberger Schloss rechts und U17 mittendrin

Speyer/Sinsheim. Am Wochenende wird die Stadt Heidelberg einen besonderen und seltenen Gast empfangen: U17, das neue Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer. Das U-Boot, das normalerweise in den Tiefen der Ozeane unterwegs ist, wird am Samstag, 6. Juli 2024, voraussichtlich um 13 Uhr im Rahmen des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim vor der Alten Brücke anlegen, bevor es seine Reise in Richtung Eberbach am Montag, 8. Juli, fortsetzt. Die Transport- Timeline ist online unter www.technikmuseum.de/u17/#die-strecke einsehbar.

Am Samstag, 6. Juli, ab 6 Uhr, geht es für den Verband ab Mannheim neckaraufwärts in die einstige kurpfälzische Residenzstadt Heidelberg. Nach der Ankunft erleben die Besucher erstmals die Drehung von U17 auf dem Wasser. Der Anblick des aufgerichteten 350 tonnenschweren Kolosses vor der Alten Brücke und der Schlossruine verspricht, beispiellos zu werden. Dieses außergewöhnliche Event bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Gästen die einmalige Gelegenheit, das U-Boot aus nächster Nähe zu betrachten. Die vor Ort anwesenden ehemaligen U-Bootfahrer stehen Interessierten für Gespräche zur Verfügung und erzählen über die Technologie, die Geschichte rund um U17 sowie die Aufgaben der Besatzung auf einem Unterseeboot. „Wir legen mit U17 in der historischen und weltbekannten Stadt Heidelberg an.

Neue Muschelart für die Schweiz entdeckt

Dass in der gut erforschten Schweiz eine neue Tierart gefunden wird, passiert eher selten. Ein grosses in- ternationales Wissenschaftlerteam hat eine neue Mu- schelart entdeckt, die auch in der Schweiz vorkommt. Sie trägt den wissenschaftlichen Namen Anodonta exulcerata. Die Grossmuschel ist nicht eingewandert. Das Naturhistorische Museum Bern will nun die Ver- breitung dieser Art klären.

Bisher waren in der Schweiz sieben einheimische Arten von Süsswassermuscheln bekannt. Seit längerem weiss man von zwei dieser sieben, dass sie nah miteinander verwandt sind. Die Schwanenmuschel (Anodonta cygnea), unsere grösste, heimische Mu- schelart, die eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreicht, und die etwas kleinere Entenmuschel (Anodonta anatina). Die beiden Arten ähneln sich im Aussehen und im Verhalten so sehr, dass sie nur von Experten unterschieden werden können. Auch die neue Art sieht diesen beiden Muschelarten verblüffend ähnlich. Eigentlich wurde die Muschel schon vor 180 Jahren beschrieben – allerdings nicht korrekt.

Neue Schilfdächer für die Pfahlbauten in Unteruhldingen

– Freilichtmuseum ab Samstag täglich geöffnet

Am Samstag dem 23. März öffnen die Pfahlbauten von Unteruhldingen am Bodensee wieder täglich ihre Pforten. Dann fällt der Startschuss in die neue Saison. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um die 23 Häuser aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit wieder auf Vordermann zu bringen. Eigens aus Lüneburg angereist sind drei Dachdecker, die sechs Schilfdächer im ältesten archäologischen Freilichtmuseum Deutschlands richten.

Unter ihnen ist Moira Memmhardt, die erste Reetdachdeckerin Deutschlands, die in die Fußstapfen Ihres Vaters Peter getreten ist. Verwendet wird bei den Dächern ungarisches Reet. „Es weist eine hohe Qualität auf. Schön wäre es aber, wenn es uns mit Blick auf Nachhaltigkeit gelingt, wieder mehr Schilf vom Bodensee zu nutzen, so wie es früher der Fall war“, so Professor Dr. Schöbel, der Direktor des Pfahlbaumuseums. 3000 Bündel Reet werden gebraucht, um die 32 cm dicken Dächer zu decken.

Neues Museum der Pfahlbauten jetzt mit mehr Barrierefreiheit

Vor fünf Wochen wurde in den Pfahlbauten Unteruhldingen das Neue Museum eröffnet. Es birgt neue Ausstellungsräume zum Weltkulturerbe, ein modernes Besucherzentrum, setzt aber auch in Hinblick auf Barrierefreiheit und Inklusion neue Maßstäbe. In diesem Zusammenhang wurde am 25. Juli die neue „Toilette für alle“ eingeweiht. Museumdirektor Prof. Gunter Schöbel zeigte sich vor 30 geladenen Gästen, darunter dem FDP Abgeordneten Klaus Hoher (MDL) und dem ehemaligen Weingartener Bürgermeister Markus Edwald erfreut über die besonderen sanitären Einrichtungen. Auch Jutta Pagel-Steidl, die Vorsitzende des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V. begrüßte das Projekt, da es nach der Mainau, Radolfzell, Friedrichshafen und Bodman-Ludwigshafen erst der fünfte Ort am Bodensee mit einer derartigen Toilette ist. Sie wies auf die Vorreiterrolle des Landes Baden-Württemberg hin.