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Karriere im Technikbereich - mit welchen Chancen können Elektriker rechnen?
Werkzeug ©Gerald Kaufmann
  • 09. Juni 2023

Karriere im Technikbereich - mit welchen Chancen können Elektriker rechnen?

Von Redaktion

Deutschland und die Schweiz zählen zu den Ländern mit den besten beruflichen Chancen. Der Bedarf an Fachkräften wächst vor allem im technischen Bereich. Um Herausforderungen wie die Energiewende sowie die zunehmende Automation in der Industrie zu bewältigen, braucht es gut ausgebildete Fachleute. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um im Technikbereich Karriere zu machen?

Beruflicher Aufstieg und bessere Bezahlung

Die meisten Berufstätigen wollen „Karriere machen“. Mit dem beruflichen Aufstieg sind meistens eine bessere Bezahlung sowie ein höherer Sozialstatus verbunden. Allerdings sollte der Beruf auch Spaß machen und den eigenen Fähigkeiten entsprechen. Mit dem Begriff „Karriere“ ist durchaus nicht immer das Erreichen einer leitenden Position gemeint. Eine erfolgreiche Laufbahn besteht darin, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Das kann man auch in Handwerkerberufen. Die Berufstätigkeit eines Elektrikers oder einer Elektrikerin ist vielseitig, abwechslungsreich und anspruchsvoll. Nach einer mehrjährigen Ausbildung und bestandener Abschlussprüfung können Fachkräfte in Bereichen wie der Energie- und Gebäudetechnik, der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie in der Automatisierungstechnik eingesetzt werden. Zum Aufgabengebiet zählt das Verlegen von Kabeln ebenso wie die Wartung technischer Anlagen und Geräte. Elektriker erstellen Steuerungsprogramme, testen Systeme und installieren Anlagen. Die Fachkräfte werden auch als Elektroniker, Elektromonteure, Elektrotechniker und Elektroinstallateure bezeichnet. Mit welchem Gehalt ist in diesem Beruf zu rechnen? Das Elektriker-Gehalt kann sehr unterschiedlich ausfallen. Um bereits beim Bewerben herauszufinden, ob die Bezahlung fair ist, bietet sich ein Gehalts-Check an. Tatsächlich ist die Entlohnung von verschiedenen Faktoren, wie Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitsort und Größe des Unternehmens abhängig. Auch die Branche hat einen Einfluss auf das Gehaltsniveau. Es ist bekannt, dass in der Gebäudetechnik am Anfang weniger verdient wird als in anderen Bereichen. Dafür sollen die Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten in dieser Branche besonders gut sein. Im Vergleich dazu kann die Bezahlung in der Automatisierungs- und Betriebstechnik höher sein. Jedoch sind die Karriereaussichten dort eher begrenzt. Erneuerbare Energien zählen zu den Wirtschaftsfeldern mit dem stärksten Zuwachs. Für ausgebildete Elektriker *innen ergeben sich dadurch interessante Perspektiven.

Nach Weiterbildung mehr Verantwortung übernehmen

Wer sich beruflich weiterentwickeln und mehr Verantwortung übernehmen will, sollte sich weiterbilden. Die Fortbildung ist eine Chance, um bereits vorhandene Kenntnisse zu vertiefen und zusätzliche Qualifikation zu erwerben. Des Weiteren gilt die berufliche Weiterbildung als Joker in der Gehaltsverhandlung. Von der beruflichen Fortbildung profitieren auch die Arbeitgeber. Durch die Unterstützung bildender Maßnahmen werden qualifizierte Arbeitnehmer*innen langfristig an das Unternehmen gebunden. Technischen Fachkräften stehen viele Möglichkeiten offen, um verantwortungsvolle Positionen zu erreichen. In der Gebäudetechnik werden gelernte Elektriker als Bau- und Projektleiter eingesetzt. Mit Weiterbildungsmaßnahmen kann die Aussicht auf ein höheres Gehalt und eine spannende Karriere deutlich gesteigert werden. Nach einer Elektrikerausbildung sind die Fortbildung zum Techniker sowie der Meistertitel die nächsten Karriereschritte. Oftmals wird man bei der Weiterbildung sogar vom Arbeitgeber unterstützt.

Der berufliche Alltag eines Elektrikers

Im Normalfall endet die Elektrikerlehre nach dreieinhalb Jahren mit der Gesellenprüfung. Während der Ausbildung erlernt man das für diesen Beruf theoretische Wissen in der Berufsschule, während im Betrieb praktische Fähigkeiten erworben werden. Welche Fähigkeiten müssen zukünftige Elektriker*innen mitbringen? Erforderlich sind gute Kenntnisse in den Fächern Mathematik, Informatik, Physik und Werken. In der westlichen Welt sind Bildung und Ausbildung grundsätzlich für alle Menschen zugänglich. Dadurch besteht die Chance, auch als Quereinsteiger*innen Karriere in Deutschland oder der Schweiz zu machen. Der berufliche Alltag eines Elektrikers besteht aus der Planung und Installation elektronischer Systeme und der Installation von Gebäudeleiteinrichtungen. Außerdem müssen die Technik-Fachleute Störungen und Fehler elektrischer Systeme erkennen, analysieren und beseitigen können. Die schriftliche Dokumentation durchgeführter Arbeiten gehört ebenfalls zu den umfangreichen beruflichen Pflichten. Im Alltag wird Elektrizität überall benötigt. Ohne Strom wäre der Betrieb elektrischer Geräte nicht möglich. Damit alle Dinge, die als selbstverständlich betrachtet werden, reibungslos funktionieren, sind technische Fachkräfte unverzichtbar. Der Beruf des Elektrikers ist somit zukunftsfähig. Wer sich für diese spannende Tätigkeit bewirbt, sollte Verständnis und Wissen über technische Zusammenhänge sowie handwerkliche Fähigkeiten mitbringen. Der Zugang zur Ausbildung ist nicht an einen bestimmten Schulabschluss gebunden. In der Regel werden Bewerber*innen mit mittlerem Bildungsabschluss bevorzugt.

Karrieremöglichkeiten durch Spezialisierung

Für eine erfolgreiche Ausbildung sind verschiedene Hard Skills und Soft Skills nötig. Neben handwerklichem und technischem Know-how werden EDV-Kenntnisse, zeichnerisches Geschick sowie Grundkenntnisse in Englisch erwartet. Soft Skills sind Fähigkeiten und soziale Kompetenzen, die Hard Skills ergänzen und im Beruf gefordert werden. Zukünftige Elektriker*innen sollten teamfähig sein, ihre Aufgaben mit größter Sorgfalt ausführen sowie über vernetztes, komplexes Denken verfügen. Abhängig von Einsatzbereich und Unternehmen wird Montagebereitschaft erwartet. Die Bereitschaft zur Weiterbildung wird mittlerweile in fast allen Berufen vorausgesetzt. Aufgrund der ständigen Neuerungen im Technikbereich ist regelmäßige Fortbildung eine Voraussetzung, um in diesem Beruf eigenverantwortlich zu arbeiten. Von Elektriker*innen wird Problemlösungskompetenz gefordert. Oft müssen spontan Entscheidungen gefällt werden, um weitere Schwierigkeiten, wie beispielsweise Ausfälle durch Defekte in technischen Systemen, zu vermeiden. Für technische Fachkräfte bestehen jede Menge Spezialisierungsmöglichkeiten. Spezialkenntnisse in einem bestimmten Bereich erhöhen nicht nur die Karrierechancen, sondern sind meistens auch mit Gehaltserhöhungen verbunden. Die Zukunftsaussichten im Technikbereich werden als ausgezeichnet beschrieben. Nach der Abschlussprüfung kann die Berufstätigkeit im Ausbildungsbetrieb fortgesetzt oder nach einem neuen Job gesucht werden. Elektriker werden überall dort eingesetzt, wo mit Elektrik, Strom und Maschinen gearbeitet wird. Arbeitgeber, die technische Fachkräfte benötigen, sind kleine und mittlere Gewerbebetriebe sowie große Unternehmen und Konzerne. Nach einer Spezialisierung durch Weiterbildung kommt auch eine Tätigkeit in der Brandmeldetechnik, Elektromontage, Elektrotechnik und Veranstaltungstechnik infrage. Der Weg in die Selbstständigkeit ist eine weitere Option, die Elektrikern nach erfolgreicher Meisterprüfung offensteht.




Ressort: Bildung und Kultur

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