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Aufforsten statt Abbrennen
Prinz-Eugen-Energiepark Bad Arolsen
  • 12. September 2019

Aufforsten statt Abbrennen

Von Tanja Probst | Borgmeier Public Relations

Blue Energy Europe spendet 10.000 Bäume an Initiative Plant-for-the-Planet

In Brasilien wüten aktuell die schwersten Waldbrände aller Zeiten. Mehrere Tausend Feuerherde zerstören die für das Weltklima essenziellen Baumbestände des Amazonasgebietes unaufhaltsam. Laut WWF vernichten die Feuer 2019 bereits über 85 Prozent mehr Fläche als im gesamten Vorjahr. „Besonders in dieser bedrohlichen Situation sehe ich es als unsere Pflicht, ein deutliches Zeichen zu setzen und den verheerenden Auswirkungen auf das globale Klima entgegenzuwirken, die von den Waldbränden im Amazonas ausgehen“, so Jochen Sautter, Geschäftsführer der Blue Energy Europe Gruppe. Seine Unternehmensphilosophie fußt auf dem Ziel, sich maßgeblich für ganzheitliche CO2-Einsparungen einzusetzen. Unter dieser Prämisse spendet der in Senden ansässige Unternehmer 10.000 Euro an die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet, die somit 10.000 neue Bäume pflanzen kann. Am 17. September 2019 überreicht Jochen Sautter einem Botschafter der Initiative den Scheck im zur Unternehmensgruppe zugehörigen Prinz-Eugen-Energiepark in Bad Arolsen.

Bäume wichtige CO2-Speicher

Mit einer Fläche von 6,7 Millionen Quadratkilometern fungiert der Amazonas-Regenwald als größter CO2-Speicher weltweit. Zum Vergleich: Er nimmt damit eine anderthalbmal so große Fläche wie die gesamte EU ein. Auf dem gesamten Globus absorbieren Regenwälder circa 30 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgase – Experten sprechen von rund elf Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid jährlich. Schätzungen zufolge erzeugt allein der Amazonas-Regenwald zudem im Schnitt 20 Prozent des weltweiten Sauerstoffs. Durch die Brände gelangt der Kohlenstoff aus den Pflanzen wieder als Treibhausgas CO2 in die Luft, wodurch sich die weltweite Klimakrise weiter verstärkt. Angaben der brasilianischen Regierung zufolge schrumpfte das für das Weltklima essenzielle Feuchtbiotop im Amazonas allein im vergangenen Jahr um rund 7.900 Quadratkilometer. „Als nachwachsender Rohstoff zählen Bäume zu den effektivsten Mitteln, um Kohlenstoffdioxid zu binden und so die Auswirkungen der Klimakrise langfristig abzuschwächen“, erläutert Blue-Energy-Europe-Geschäftsführer Sautter. „Mit unserer Spende leisten wir einen Beitrag zur Erhaltung des globalen Klimas. Gleichzeitig wollen wir dem Beispiel von Plant-for-the-Planet folgen und mehr Menschen dazu bewegen, sich aktiv für eine nachhaltigere und CO2-neutrale Zukunft einzusetzen.“ Dazu zählt etwa, bei der eigenen Wärmeversorgung auf ökologisch und aus nachwachsenden Rohstoffen produzierte Mittel wie zum Beispiel Holzpellets zu setzen.

Alle 15 Sekunden ein neuer Baum

Im Januar 2007 vom damals neunjährigen Felix Finkbeiner gegründet, verfolgte die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet das Ziel, in jedem Land der Erde eine Million Bäume zu pflanzen. Inzwischen ist die angestrebte Zahl auf weltweit 1.000 Milliarden angestiegen. 2011 entschied sich das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, kurz UNEP, dazu, die traditionsreiche Billion Tree Campaign sowie den zugehörigen offiziellen Weltbaumzähler an Plant-for-the-Planet zu übergeben. Passend zum ambitionierten Vorhaben der Kinder verfolgt die Initiative mittlerweile die Trillion Tree Campaign, die sich das Ziel gesetzt hat, 1.000 Milliarden Bäume (englisch: eine Trillion) weltweit zu pflanzen. Mit Unterstützung zahlreicher Erwachsener vermeldet der Baumzähler aktuell 13,6 Milliarden Neupflanzungen in 193 Ländern. Allein auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko findet dank Plant-for-the-Planet alle 15 Sekunden ein Baum einen neuen Platz in der Erde. Hier sollen auch die von Blue Energy Europe gespendeten Bäume wachsen. In speziellen weltweiten Akademien bilden sich die Kinder gegenseitig zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit aus – aktuell zählt die Initiative über 81.000 Engagierte aus 73 Ländern.

Weitere Informationen finden Sie unter prinz-eugen-energiepark.de.


Ressort: Energie und Umwelt

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