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So schmeckt die Zukunft: Die Food-Trends 2020
Gänseessen ©Unsplash / Christiann Koepke
  • 12. Dezember 2019

So schmeckt die Zukunft: Die Food-Trends 2020

Von Lisa de Haardt | Mashup Communications GmbH

Nürnberg — Foodies aufgepasst! Das kulinarische Jahr 2020 wird aufregend, gesund, nachhaltig und vor allem gemeinschaftlich. Wer Lust auf authentische Landesküche hat, seine Geschmacksknospen gern auf kulinarische Abenteuer schickt und dabei der Umwelt etwas Gutes tun will, wird an den folgenden Trends Gefallen finden. Zudem ändert sich die Art des Servierens. Diese lädt nicht nur zu mehr Achtsamkeit ein, sie bringt auch viel Geselligkeit an den Tisch. Kristina Gerlitz von der Food-Plattform speisekarte.de weiß, was Foodies im neuen Jahr begeistern wird.

Die Kunst des Servierens: Das Comeback des "Grosse Pièce"

Ein gemeinsames Dinner mit Familie und Freunden gehört zu den geselligen Höhepunkten im Jahr. Jedoch entpuppen sich solche Abende oft auch als kompliziert. Unterschiedliche Geschmäcker und Unverträglichkeiten machen die Auswahl des Restaurants nicht immer leicht. Nun feiert das "Grosse Pièce" sein Comeback und animiert zum gemeinsamen Essen. An den klassischen Sonntagsbraten angelehnt, verspeisen Gäste gemeinsam einen ganzen Fisch oder Fleischgang. Das Tranchieren und Portionieren fordert volle Aufmerksamkeit und so wird das gemeinsame Brotbrechen schnell zu einem festlichen Akt. Viele Restaurants bieten bereits Sharing-Gerichte in Form von libanesischer Mezze, des chinesischen Feuertopfs oder auch als vegetarische Variante, wie Blumenkohl aus dem Ofen, an. Neben der sozialen Komponente fördert der Verzehr eines "Centerpiece" auch die Nachhaltigkeit. Ein Gericht für alle, das Ressourcen und Zubereitungszeit spart. Somit schließt dieser Trend an die Philosophie der Nose-to-Tail-Restaurants an. Das Motto: Wer gerne Fleisch isst, der sollte auch vor Zunge, Lunge und Herz nicht zurückschrecken. Ebenso funktioniert die Leaf-to-Root Variante, die eine hundertprozentige Verwertung pflanzlicher Lebensmittel unterstützt.

Tradition trifft auf Superfood: Mit westafrikanischer Landesküche Neues wagen

Es geht nichts über ein authentisches Landesgericht, das mit Liebe zubereitet wurde. Foodies, die gerne etwas Neues und gleichzeitig Traditionelles probieren wollen, können sich über den folgenden Trend freuen. Westafrikanische Lebensmittel sowie Gerichte gehören zum absoluten Must-Try im Jahr 2020 und lassen jedes Food-Herz höher schlagen. Die kulturelle Vielfalt Westafrikas findet sich auch in der abwechslungsreichen Küche wieder. So wird das Nationalgericht Jollof-Reis zwar von Haus zu Haus unterschiedlich zubereitet, behält aber die drei Zutaten Tomate, Maniok und Chilis bei. Das beliebte Reisgericht symbolisiert Heimat, Geborgenheit und Liebe. Außerdem legt die Landesküche viel Wert auf gesunde Lebensmittel. Dazu zählen Superfoods wie Maniok, Bohnen, Lemongrass oder Yamswurzel, die reich an pflanzlichen Proteinen sind und kein Gluten beinhalten. Auch heimische Lebensmittel wie Foniohirse oder Teff sind äußerst gesund und nährstoffreich. So handelt es sich bei Teff um eine Pflanzenart, die reich an Mineral- und Ballaststoffen ist, während die Foniohirse die essentiellen Aminosäuren wie Methionin und Cystin beinhaltet. Bei dieser Auswahl kommen die gesundheitsbewussten Esser ohne Weiteres auf ihre Kosten.

Restaurants mit WOW-Effekt: Show-Cooking schmeckt nicht nur der Gen Z

Das Trend-Gericht aus 2020 dampft, steht in Flammen und macht am besten noch akrobatische Saltos in der Luft! Bei einem Restaurantbesuch geht es jetzt um mehr als Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch: Er sollte einzigartige Erinnerungen schaffen. Show-Cooking heißt der neue Trend, der die Gäste beim Essen unterhält, ausgefallene Gerichte serviert und die Zubereitung zu einem echten Erlebnis macht. Ein gemeinsamer Abend im Restaurant soll im Gedächtnis bleiben. Im Optimalfall wird er auf Social Media geteilt. Somit ist nicht nur guter Geschmack entscheidend, sondern auch das passende Ambiente und visuelle Akzente sowohl bei der Location als auch bei der Speise selbst. Gerade die Generation Z legt großen Wert auf Erlebnisse, die sich Teilen lassen. Hierfür eignen sich japanische Teppanyaki-Restaurants ideal, in denen wird auf einer Stahlplatte direkt vor den Augen der Besucher gekocht. Auch auf Instagram finden sich zahlreiche Essenskreationen, wie auf Trockeneis serviertes Sushi. Guter Geschmack allein reicht hier nicht, mit visuellen Reizen und dem Gewissen Spannungsfaktor, wird der Restaurantbesuch in 2020 zu einem echten Abenteuer.

Food-Trends 2020: Esskultur nachhaltig ändern

"Wir leben immer bewusster, hinterfragen die Herkunft unserer Lebensmittel und legen mehr Wert auf pflanzliche Produkte. Das ist eine positive Entwicklung, die auch in Zukunft an Bedeutung zunehmen wird", so Kristina Gerlitz, Kommunikationsexpertin und Trendscout bei speisekarte.de. In 2020 werden neue pflanzliche Alternativen für alltägliche Nahrungsmittel, wie Butter aus Kichererbsen oder Mehl aus Süßkartoffeln und Bananen, in den Supermarktregalen zu finden sein. "Auch die Entdeckungslust auf exotische, authentische Küche sowie die Suche nach neuen Geschmackserlebnissen werden uns im nächsten Jahr begleiten und passen zum abenteuerlichen Zeitgeist der Gen Z", ergänzt Gerlitz. Foodies dürfen sich also auf ein nachhaltiges und abwechslungsreiches Jahr mit ausgefallener Kulinarik freuen.

Über speisekarte.de
Geballte Erfahrung trifft Leidenschaft fürs Kulinarische! Das Team von speisekarte.de um Gründer und Geschäftsführer Jürgen Renghart möchte Restaurantbesucher und Gastronomen einfach und transparent zusammenbringen. Aus über 90.000 gelisteten Restaurants können Gaumenfreunde über die individualisierte Suchfunktion das beste Restaurant für den passenden Geschmack und Anlass finden. Gegründet wurde das Unternehmen 2008, der Sitz ist in Nürnberg.


Ressort: Lifestyle & Wohlbefinden

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