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Statement von Daniel Kittner, Vorstandssprecher Sedus Stoll AG Wir freuen uns sehr, dass…
Ein Jahr Zukunft.
Projektleitung Dorothee Schütte beim Austausch der Zukunft ©Räume im Startblock
  • 12. Juli 2023

Ein Jahr Zukunft.

Von Super User

Das RegioWIN Leuchtturm-Projekt Zukunft.Raum.Schwarzwald blickt auf ein ereignisreiches erstes Jahr zurück. Ziel des Projektes ist es, in der Projektlaufzeit bis 30.06.2028, kleine und mittlere Unternehmen der Regionen Südlicher Oberrhein und Hochrhein dabei zu unterstützen, ihre Innovationsleistung zu steigern. In Zeiten von Lieferketten- und Energieunsicherheiten sowie Arbeitskräftemangel unterstützt das Projekt durch Vermittlung von Knowhow in den Bereichen Transformation, Innovation, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit und unterstützt Unternehmen bei deren Weiterentwicklung durch passgenaue Angebote.

Die Projektmitarbeitenden und die Projektpartner können auf zwölf ereignisreiche Monate zurückblicken. Zur Abwicklung des Projektes wurde eigens die Z.R.S GbR gegründet, bei der Dr. Ralf Binder, André Olveira-Lenz und Alexander Maas die Geschäftsführung bilden. Die drei Mitarbeiterinnen der Z.R.S GbR haben ihr Büro im Innocel Innovations-Center in Lörrach bezogen und wie bei jeder anderen Neugründung mussten zunächst die Grundlagen für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb geschaffen werden.

Speziell für Zukunft.Raum.Schwarzwald wurden bei den Projektpartnern acht weitere Mitarbeitende eingestellt. Die sogenannten Community und Competence Manager fungieren als Ansprechpartner für die Unternehmen vor Ort und bauen Brücken zu den Angeboten der Hochschulen, Universitäten, Forschungsinstituten und weiteren Wissensträgern in der Region, auch grenzüberschreitend. Zudem gehen sie aktiv auf Unternehmen zu, um Unternehmensnetzwerke zu initiieren und die Zusammenarbeit zu fördern. Unternehmen finden den für sie zuständigen Ansprechpartner ganz einfach über die Webseite www.zukunft-raum-schwarzwald.de.

„Wir freuen uns darüber, wie sich Zukunft.Raum.Schwarzwald dank der guten Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten im ersten Jahr entwickelt hat. Unsere Erwartungen wurden erfüllt und wir sind gespannt auf die weiteren Fortschritte und auch Herausforderungen, die das Projekt die nächsten Jahre mit sich bringt“, fasst Dr. Ralf Binder zusammen.

Um die kleinen und mittleren Unternehmen in ihrer zukunftsfähigen Entwicklung zu unterstützen, wurden mit den Realisierungspartnern Angebote zur Vermittlung von Wissen und Knowhow entwickelt. Diese sogenannten Enabling-Pakete, die mit bis zu 54,5 % des Nettopreises von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert werden, bieten den Unternehmen Unterstützung in Form von Workshops, Analysen und Vorträgen. „In enger Zusammenarbeit mit machn, BadenCampus und dem Konsortium aus Klimapartner Oberrhein, itg und der Energieagentur Südwest GmbH wurden Angebote entwickelt, die insbesondere die Unternehmen im ländlichen Raum bei aktuellen Herausforderungen unterstützen. Unsere Community Manager, die als Brückenbauer fungieren, gehen auf Unternehmen zu, ermitteln den Unterstützungsbedarf und sorgen dafür, dass die Unternehmen durch passgenaue Lösungsangebote der Realisierungspartner unterstützt werden“ erklärt Alexander Maas.

Ende März 2023 fand die erste Innovationskonferenz „Zukunft.Innovativ.Gestalten“ in Lörrach statt. Verantwortliche aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik folgten den Vorträgen von Zukunftsforscher Kai Gondlach und Prof. Dr. Tina Haisch von der FHNW sowie der anschließenden Podiumsdiskussion, informierten sich über das Projekt und tauschten sich untereinander aus. Im Rahmen des Projekts sind bis 2026 zwei weitere Innovationskonferenzen geplant, die nächste wird 2024 stattfinden.

Neben der Vermittlung von Wissen und Knowhow mit Hilfe der Enabling-Pakete sowie der Vernetzung aller regionalen Wirtschaftsakteure durch die Community und Competence Manager, ist ein weiteres zentrales Projektziel von Zukunft.Raum.Schwarzwald der flächendeckende Aufbau von sogenannten Zukunft.Räumen. Diese Räume sollen sich als Coworking- und Innovations-Hubs in der Region etablieren und somit eine Ausweitung des Technologietransfers von urbanen in ländliche Regionen gewährleisten. Im Laufe der sechsjährigen Projektlaufzeit entstehen, an insgesamt 17 Standorten in der Gesamtregion, Keimzellen für Innovations- und Technologietransfer sowie New Work. Die neuen Räume werden in ihrer Entwicklung durch die Realisierungspartner CoWorkLand und BadenCampus begleitet. Bereits bestehende sowie auch neue Räume erhalten im Rahmen des Projekts eine Förderung für die Innenausstattung. Neun Zukunft.Räume bestehen bereits, acht weitere sind noch im Entwicklungsprozess.

Der Startblock in Lörrach ist der erste Zukunft.Raum, der bereits eine Ausstattungsförderung erhalten hat, weitere Anträge sind bereits gestellt und folgen in Kürze. Um die Bedarfe an den jeweiligen Orten zu erkennen und langfristig Zukunft.Räume aufbauen zu können, finden Testphasen in Form von Pop-up Coworking Spaces an den Zukunft.Raum-Standorten statt. In Grenzach-Wyhlen und Löffingen

wurden im Zuge des Entwicklungsprozesses bereits solche „Pop-ups“ erfolgreich zur Erprobung angeboten. Das nächste „Pop-up-Coworking“ bietet ab Ende September für vier Wochen im Gewerbepark Breisgau die Möglichkeit, diese neue Form des Arbeitens zu testen. Auch bei den Zukunft.Räumen spielt die Vernetzung eine entscheidende Rolle, so tauschen sich auch alle Zukunft.Räume regelmäßig aus. „Diese Treffen sind wichtig, um voneinander zu lernen, Ideen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren. Insbesondere, weil sich die Zukunft.Räume in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden, sei es als Idee oder bereits als vorhandener Coworking Space“, betont André Olveira-Lenz.

Zahlreiche weitere Veranstaltungen finden im Rahmen des Projekts an unterschiedlichen Standorten statt, darunter Fachveranstaltungen, Netzwerktreffen und Online-Vorträge. Am 19. und 20. Juli 2023 werden in Form von Webseminaren die Enabling-Angebote für Unternehmen durch die Realisierungspartner vorgestellt.


Ressort: Hochrhein

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