- 25. September 2020
Nachwuchs geschlüpft - Museums-Hühner im Familienglück
Im Pfalzhof des Museums zu Allerheiligen haben in den letzten Tagen sechs Küken das Licht der Welt erblickt, und es piepst weiter aus den Eiern auf denen eine Glucke sitzt. Die glücklichen Eltern gehören zur Rasse der Appenzeller Spitzhauben und scheinen sich in ihrem Gehege vor dem Museum besonders wohl zu fühlen, denn gebrütet wird nur, wenn sich die Hühner wohl und sicher fühlen.
Die Henne sitzt während der gesamten Brutzeit beinahe ausschließlich auf den Eiern und brütet diese sorgsam aus. Damit die Küken sich prächtig entwickeln, wendet das Huhn mehrmals täglich die Eier. Hierdurch sorgt es dafür, dass das sich entwickelnde Küken nicht an der Eierschale hängen bleibt, denn dies könnte bei der Geburt schwerwiegende Folgen für das Kleine haben. Die Küken schlüpfen in der Regel am 20. oder 21. Tag. In einem eindrücklichen Kraftakt brechen sie die Schale auf. Fürsorglich, manchmal auch eifersüchtig kümmern sich die Glucken um die Küken. Zeigen ihnen, wo es etwas zu fressen hat und wärmen sie immer mal wieder unter ihrem Gefieder. Auffallend hat sich die Tonalität im Gehege verändert, denn Glucken und Küken kommunizieren intensiv miteinander.
Anlässlich der öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung „Hühner – Unterschätztes Federvieh“ vom Sonntag 27. September 2020 wird Kurator Urs Weibel weitere Einblicke ins Familienleben der Hühner geben (Beginn 10.30 Uhr, Anmeldung erforderlich unter
Weitere Informationen zur erfolgreichen Ausstellung „Hühner – Unterschätztes Federvieh“ im Museum zu Allerheiligen unter www.allerheiligen.ch
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