- 11. März 2022
Die Bärlauchsaison beginnt
Nach Nachlassen des kalten Nordostwindes der vergangenen Tage nähern sich die Temperaturen allmählich den frühlingshaften Werten an. Damit beginnen in den Wäldern auch wieder die Bärlauchblätter zu sprießen. Beim Sammeln gilt es allerdings wichtige Hinweise zu beachten.
Die aromatischen, leicht knoblauchartig schmeckenden Bärlauchblätter sind für viele fester Bestandteil und ein Highlight der Frühlingsküche. Für ein ungetrübtes, natürliches Geschmackserlebnis, sind beim Sammeln und Verzehr dieser Wildpflanze allerdings ein paar wichtige Regeln zu beachten. Das Kreisforstamt gibt hierzu einen Überblick.
Beim Sammeln von Bärlauch kann es zu Verwechslungen mit den Herbstzeitlosen oder den Maiglöckchen kommen. Erkennen kann man den Bärlauch, wenn man ihn zerreibt, am typischen Knoblauchgeruch. Außerdem sprießt jedes Bärlauchblatt einzeln aus dem Boden. Beim Maiglöckchen hingegen wachsen immer zwei Blätter am Stängel, während die Blätter der Herbstzeitlosen sich eng um den Stängel legen und später öffnen.
Außerdem ist zu bedenken, dass die Blätter des Bärlauchs mit den Eiern des kleinen Fuchsbandwurms behaftet sein können. Diese werden erst ab 60 Grad abgetötet. Das Kreisforstamt weist darauf hin, dass das Sammeln von Wildkräutern im Landeswaldgesetz geregelt ist und demnach bis zu einem Umfang von einem Handstrauß möglich ist. Das gewerbliche Sammeln bedarf einer Genehmigung durch die Forstbehörden
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