- 31. Juli 2017
Virtuelle Reise durchs Traumbad
Neu: Haaß bietet Rundgang mit 3D-Brille
Eine freistehende Badewanne mit Whirlpool, neue Mosaikfliesen, ein Waschbecken im Hochglanzlook oder gleich ein ganz neues Bad im Landhausstil dazu Brausen mit Regenschauer- und Massagefunktion – immer mehr Deutsche wünschen sich ihre ganz persönlich gestaltete Wellness-Oase - in den eigenen vier Wänden.
Bei dem Familienunternehmen Haaß – Sanitär und Heizung, mit Firmensitzen in Mönchengladbach und Düsseldorf, können Interessierte eine Badplanung erstellen lassen und anschließend eine virtuelle Reise durch den zukünftigen Wellnesstempel ihrer Träume unternehmen. Das funktioniert so: Der Kunde setzt im Showroom der Firma eine Virtual-Reality-Brille auf und befindet sich virtuell in seinem neuen Bad. Dort kann er, zum Beispiel, wenn er sich bückt, unter das Waschbecken schauen oder sich unter die neue Dusche stellen, das heißt, der Kunde hat die Möglichkeit, das gesamte neue Badezimmer in Ruhe in Augenschein zu nehmen.
Um das zu erreichen, ist ein Vorgespräch in der Wohnung des Kunden unbedingt notwendig. In diesem Gespräch werden die Gegebenheiten vor Ort (u.a. die Maße des Badezimmers) vermerkt, der Budgetrahmen festgelegt und die zukünftige Badausstattung gemeinsam geplant.
„Mit der neuen Technik ist es möglich, die individuellen Gestaltungswünsche unserer Kunden am Computer passgenau umzusetzen und anschließend dreidimensional erfahrbar zu machen“, erläutert Kathrin de Blois, geborene Haaß, Juniorchefin des 1987 in Mönchengladbach gegründeten Familienunternehmens. Sie betont: „Der zukünftige Badbesitzer erlebt unmittelbar, wie er sich in seinem neuen Bad fühlt, noch bevor seine Vorstellungen bei ihm zu Hause realisiert werden. Das gibt unseren Kunden Sicherheit und steigert enorm die Vorfreude auf das neue Badezimmer.“ Gleichzeitig minimiert die neue Technik das Enttäuschungsrisiko. Schließlich ist die Investition in die neue Nasszelle oder den Wellnesstempel mit Kosten verbunden. Die Jungunternehmerin bilanziert: „Wir verwandeln Unsicherheit in Vorfreude!“
Ihr Bruder Bernd Haaß (28 Jahre), technischer Leiter bei Haaß, ergänzt: „Wir gehen fest davon aus, dass die virtuelle Realität auch bei Handwerksbetrieben zu etwas ganz Alltäglichem wird.“ Er fährt fort: „Wir verstehen uns als Betrieb, der seinen Kunden aus der Region moderne Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik liefert.“
Mit der Einführung der Virtual-Reality-Brille macht das Handwerksunternehmen vom Niederrhein den nächsten Schritt der Digitalisierung und unterstreicht damit seine Vorreiterrolle in dieser Hinsicht.
Das Familienunternehmen hat in den letzten Jahren sämtliche Abläufe digitalisiert – von der ersten Kundenanfrage mit sofortiger Terminvergabe, über die Auftrags- bzw. Bestellabwicklung beim Handel bis hin zur Abrechnung mit dem Tablet vor Ort beim Kunden. Hierfür wurden zunächst die Arbeitsprozesse neu aufgestellt und digitalisiert, Kompetenzen neu zugeordnet und die Mitarbeiter geschult. Im nächsten Schritt vernetzte sich Haaß mit den Systemen des Handels , so dass nicht Papier oder PDFs, sondern Datensätze ausgetauscht wurden, die zudem weiterverarbeitet werden können.
Auch bei der Heizungssuche bzw. dem Heizungstausch bietet das Unternehmen digitale Unterstützung an. Mit Hilfe eines leicht verständlichen digitalen Heizungsservices (oft auch Heizungskonfigurator genannt) erhält der Kunde zeitnah ein auf seine Situation und Wünsche abgestimmtes Heizungsangebot.
Das Unternehmen „Haaß - Sanitär und Heizung“ wurde 1987 von Georg Haaß in Mönchengladbach-Rheydt gegründet. Die Firma beschäftigt heute über 45 Mitarbeiter und bietet ihren Kunden einen umfassenden Service im Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik inklusive Notdienst. Kathrin de Blois (geb. Haaß), die in London Wirtschaftswissenschaften studiert hat, ist Mitglied der Geschäftsführung und insbesondere für die strategische Ausrichtung des Unternehmens, die Digitalisierung sämtlicher Arbeitsabläufe sowie Marketing und Personal verantwortlich. Ihr Bruder Bernd Haaß, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung, verantwortet die Technik.
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