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Die Kraft der Natur: Waldbaden und Outdoor-Aktivitäten als Therapieansatz bei Depressionen
Wald und Waldweg | bertvthul / Pixabay
  • 03. April 2023

Die Kraft der Natur: Waldbaden und Outdoor-Aktivitäten als Therapieansatz bei Depressionen

Von Redaktion

In einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, gewinnt die psychische Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Denn wer mental ausgeglichen ist, kann den Herausforderungen des Alltags besser begegnen. Doch was, wenn die Seele aus dem Gleichgewicht gerät? Hier kommt die Natur ins Spiel, denn sie gilt als eine der wertvollsten Ressourcen für Wohlbefinden und Heilung. Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „Die Natur ist die beste Apotheke.“

Insbesondere das Waldbaden hat sich als effektiver Therapieansatz bei Depressionen erwiesen. Und das Beste daran? Die Natur ist kostenlos und für jeden zugänglich. Wobei auch einige darauf schwören, Cannabis Samen zu kaufen, um von deren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren oder einen Naturheilpraktiker aufzusuchen. In diesem Artikel werden wir unseren Lesern jedoch die Kraft der Natur ein wenig näher bringen, um Körper und Geist zu stärken und die psychische Gesundheit zu verbessern.

Waldbaden: Eintauchen in die heilende Atmosphäre des Waldes

Das Waldbaden, auch Shinrin Yoku genannt, ist eine in Japan entwickelte Therapieform, bei der man sich bewusst Zeit im Wald nimmt und die heilende Atmosphäre des Waldes auf sich wirken lässt. Dabei geht es nicht um sportliche Aktivitäten oder Leistung, sondern um das bewusste Wahrnehmen der Natur und das Eintauchen in die entspannende Atmosphäre des Waldes.

Die Prinzipien des Waldbadens basieren auf der Annahme, dass der Aufenthalt im Wald unser Wohlbefinden steigert und uns vor Stress und Burnout schützt. Die Natur bietet eine Vielzahl von positiven Einflüssen auf unsere Gesundheit: Die Luft ist frischer und sauberer als in der Stadt, die Geräusche sind beruhigend und die Farben und Düfte wirken entspannend auf unseren Körper.

Um diese Therapie erfolgreich zu praktizieren, gibt es ein paar Tipps zu beachten: Zunächst sollte man die Umgebung bewusst wahrnehmen und alle Sinne einsetzen. Man kann etwa barfuß laufen oder sich auf einen Baumstamm setzen und die Geräusche der Natur hören. Außerdem empfiehlt es sich, das Handy auszuschalten und keine Musik zu hören – so kann man sich vollkommen auf den Wald konzentrieren.

Doch viele Personen haben Probleme damit, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Für diejenigen kann es ratsam sein, das Waldbaden mit Outdoor-Aktivitäten zu verbinden.

Outdoor-Aktivitäten für die psychische Gesundheit

Die Waldbaden-Therapie kann hervorragend mit Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Joggen in der Natur sowie Yoga und Meditation im Freien kombiniert werden. Auch gemeinschaftliche Naturerlebnisse tragen zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens bei.

Studien sind sich einig

Wandern, Radfahren und Joggen in der Natur sind großartige Möglichkeiten, um Stress abzubauen und sich auf das Positive im Leben zu konzentrieren. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung an frischer Luft die Stimmung verbessern kann und dazu beiträgt, Symptome von Depressionen zu lindern. Sie helfen nicht nur bei körperlicher Fitness, sondern auch bei einem gesunden Geist. Diese Aktivitäten ermöglichen es uns auch, unser Wohlbefinden zu steigern und uns angesichts des Schönen in unserer Umgebung neue Kraft zu schöpfen.

Mit Yoga und Meditation lässt sich Körper und Geist in Einklang bringen

Der Zugang zur Natur hilft uns dabei, uns auf das Hier und Jetzt zu fokussieren und uns vom täglichen Stress abzulenken. Es gibt eine Vielfalt an Yoga-Übungen sowie Meditationstechniken für Anfänger bis Fortgeschrittene – vom Sonnengruß bis zum dynamischen Flow oder dem Liegend-Meditationstraining – die alle eine beruhigende Wirkung haben können. Durch regelmäßiges Üben kann man Stress reduzieren und ein Gefühl von innerer Ruhe erlangen – ideal für Menschen mit Depressionen!

Ein wirksamer Weg: Gemeinschaftliche Naturerlebnisse

Gemeinsam mit anderen draußen in der Natur etwas unternehmen – ob es nun Spaziergänge sind oder mehr anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten wie Klettern oder Kanufahren – kann als starkes Antidepressivum funktionieren. Die gemeinsam verbrachte Zeit bietet nicht nur Ablenkung vom Alltagstrott, sondern auch ein emotionales Unterstützungssystem, so kann man seine Gedankengänge positiver gestalten und Selbstvertrauen tanken.

Wir alle haben die Möglichkeit, unsere psychische Gesundheit durch Outdoor-Aktivitäten zu stärken: Sei es nun allein oder mit Freunden – jeder kann seinen persönlichen Bedürfnissen entsprechend die Kraft der Natur nutzen und so sein Wohlbefinden steigern!


Ressort: Lifestyle & Wohlbefinden

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