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Zeitumstellung erhöht Gefahr von Wildunfällen
Auto von vorn ©Gerald Kaufmann
  • 30. Oktober 2021

Zeitumstellung erhöht Gefahr von Wildunfällen

Von Christoph Rheinwald | ADAC Württemberg e.V.

ADAC Fahrsicherheitstrainer gibt Tipps zum richtigen Verhalten bei Wildwechsel

Am 31. Oktober beginnt die Winterzeit: In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Während viele Menschen die Zeitumstellung kaum wahrnehmen, gerät bei manchen dadurch der Biorhythmus durcheinander. Die Anpassungszeit kann mehrere Tage dauern und zu Müdigkeit und mangelndem Konzentrationsvermögen führen. Der ADAC empfiehlt allen Menschen, denen die Zeitumstellung merklich zu schaffen macht, sich nur gut ausgeruht hinters Steuer setzen. Mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit steigt für Autofahrer zudem die Gefahr von Wildunfällen. So fällt der Feierabendverkehr nun in die Dämmerung – eine Zeit, zu der viele Tiere auf Futtersuche sind und dabei auch Straßen überqueren.

„Tiere kennen weder Verkehrsregeln noch Zeitumstellung. Deshalb sollte man gerade im Herbst wachsam, mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterwegs sein“, rät Martin Sasse, ADAC Fahrsicherheitstrainer aus Stuttgart. So sei es ratsam, im Wald nicht schneller als 80 km/h zu fahren, um im Ernstfall noch rechtzeitig anhalten zu können. Wer ein Tier am Straßenrand entdeckt, sollte kontrolliert abbremsen, abblenden und hupen. „Beim unkontrollierten Ausweichen kann das Auto ins Schleudern und in den Gegenverkehr geraten oder die Fahrt sogar am Baum enden“, warnt Sasse. Ist es dennoch zum Wildunfall gekommen, muss die Unfallstelle unverzüglich gesichert werden: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Warndreieck aufstellen. „Sind Personen verletzt, wählen Sie die 112 und leisten Sie Erste Hilfe, verständigen Sie immer auch die Polizei“, erklärt der ADAC Fahrsicherheitstrainer.

In einem Video auf adac.de/wuerttemberg gibt ADAC Fahrsicherheitstrainer Martin Sasse praktische Tipps, wie sich durch das richtige Beherrschen des Fahrzeugs ein Wildunfall vermeiden lässt. Der ADAC Württemberg bietet auf den Übungsanlagen in Leonberg, Balingen und Kirchheim/Teck Fahrsicherheitstrainings für Pkw- und Motorradfahrer an. Mehr Informationen dazu unter sicherheitstraining-stuttgart.de


Ressort: Reise und Verkehr

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