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Kleine Renner ganz groß
vordere Reihe v.L.n.R.: Caroline Bertsch, Sarah Korsten, Jeanine Jutzi, AKubetzko • hintere Reihe v.L.n.R.: Alexander Kriegl, Marc Stegmüller, Samuel Halbig, Sebastian Renz, Raphael Kreft, Nikodem Kernbach, Jan Kuwert, Björn Friedrich, Paul Schäfer und Frederik Gebert nna Asal, Lennart Resch, Adrian Hönigschmied und Tim
  • 21. März 2016

Kleine Renner ganz groß

Von Marcel Neidinger

Vom 18. Bis 19. März 2016 fand die Landesauscheidung des Wettbewerbs “Formel 1 in der Schule” in Neckarsulm statt. Mit dabei waren 17 Schülerinnen und Schüler des phaenovums/Hans-Thoma-Gymnasiums Lörrach, die in fünf Teams unter der “raecing” Flagge teilnahmen.

Bei “Formel 1 in der Schule” muss das Team aus bis zu fünf Schülerinnen und Schüler einen Miniatur-Formel1 Rennstall gründen. Es gilt, Sponsoren zu finden, ein etwa turnschuh-großes Miniaturauto am Computer zu entwerfen und aus Stirodur zu fräsen. Beim Wettbewerb wurde das Team vor einer Fachjury aus Lehre, Forschung und Wirtschaft bewertet. Neben den technischen Raffinessen des Autos fließen auch das Projektmanagement, die Standgestaltung und Präsentationstechnik in die Gesamtbewertung ein. Der Wettbewerb kombiniert damit den Technikaspekt mit Marketinganforderungen und Ökonomie. Das Finale des weltweit ausgetragenen Schülerwettbewerbs findet jedes Jahr im Rahmen eines Formel-1 Grand-Prix statt.

Am Landeswettbewerb in Neckarsulm nahmen insgesamt 24 Teams aus ganz Baden-Württemberg teil, und kämpften um einen Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Unter der Marke raecing nahmen die 5 Teams aengels, aeir, aeducation, aevolution und aengineers des phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck am Wettbewerb teil. Damit war das phaenovum die am meisten vertretene Bildungseinrichtung.

Mit dem windschnittigen Auto, das der Form eines Pinguins nachempfundenen wurde, belegten Paul Schäfer (16), Björn Friedrich (16), Frederik Gebert (17) und Jan Kuwert (17) den 6. Platz. Das von McDonalds gesponserte Team “aeir” verwendete modernste Computerprogramme zur numerischen Berechnung, um ihr Auto zu formen. Das Gesamtkonzept überzeugte die Jury und die vier naturwissenschaftlich interessierten Schüler erhielten den Preis für den besten Newcomer.
Bildung hatte sich das Team “aeducation” auf die Fahne geschrieben. Die von dem Autohaus ASAG gesponserten autobegeisterten 9. Klässler Samuel Helbig (16), Marc Stegmüller (15) und Alexander Kriegel (15) (alle Hans-Thoma-Gymnasium) trafen sich mit Dozenten der DHBW Lörrach und Uni Basel um mehr über die Aerodynamik und

Fertigungstechnik zu erfahren.  Sie überzeugten die Jury mit Ihrem neuartigen Lackierkonzept und erhielten dafür den Preis für die beste Idee.

Das Team “aengels” belegte den 13 Platz. Die vier Schülerinnen Anna Asal (15), Jeanine Jutzi (15), Sarah Korsten (15) und Caroline Bertsch (14), alle aus der 9. Klasse des Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach, traten in der männerdominierten Ingenieurswelt an. Die vier Teilnehmerinnen mit ihrem Auto “Aemy” waren die jüngsten im gesamten Teilnehmerfeld. Gesponsert wurden die technikbegeisterten Schülerinnen von McDonalds Hochrhein.

Zum 10. Platz evolutionierte sich das Team “aevolution”. Das von Brunner & Blum unterstütze Schülerteam mit Lennart Resch (15), Tim Kubetzko (15) und Adrian Hönigschmied (14), alle Hans-Thoma-Gymnasium, waren bei der Gründung von raecing beteiligt und trieben die Gründung der fünf Teams voran. Beim Rennen, das nur als ein Kriterium in die Bewertung einfließt, belegten sie den dritten Platz.

Durch Technik zum 15. Platz kamen die “Jungingenieuere” von aeningeers. Das Team mit Nikodem Kernbach (15), Raphael Kreft (16) und Sebastian Renz (15) wurde von Lohmüller gesponsert. Die drei Schüler des Hans-Thoma-Gymnasiums Lörrach haben sich vor allem mit der Technik Ihres Autos beschäftigt und diese optimiert.

Tim Kubetzko und Lennart Resch (Team aevolution) sowie, Nikodem Kernbach und Raphael Kreft (Team aengineers) haben parallel zu “F1 in der Schule” noch am Landeswettbewerb Jugend forscht teilgenommen, was insbesondere die Vorbereitung für beide Wettbewerbe sehr anspruchsvoll machte.

Unterstützt wurden alle Teams von der Universität Basel, die als Fertigungspartner die Autos dreier Teams und die Räder gefertigt hat. Endress+Hauser unterstützte das Gesamtprojekt raecing mit einer Anschubfinanzierung, und ermöglichte das Projekt so. Außerdem unterstützte EnergieDienst jedes Team finanziell.


Ressort: Lörrach

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