- 07. September 2020
Lebensfreude mit eingängigen Melodien und interessante Instrumenten
Impala Ray kommen zum Folktreff
Impala Ray kommt am Samstag, 19. September zum Folktreff in die Bonndorfer Stadthalle. Ray steht für Rainer Gärtner, der das Projekt 2012 gegründet hat. Der Namenszusatz „Impala“ (Antilopenart) erinnert an seine Zeit in Afrika, wo er nach dem Abitur gelebt, geholfen, Erfahrung gesammelt und sich ganz nebenbei in Land und Leute verliebt hat. Ursprünglichen öfter als Indie-Rock oder auch Indie-Pop bezeichnet, hat Rainer Gärtner längst einen unverkennbar eigenen Sound, auch bezogen auf die jeweiligen Alben, der dennoch locker, leicht, eingängig ist.
Wenn lockerer Westküsten-Sound auf afrikanische Kulisse trifft
Von Anfang an hat Impala Ray den Nerv getroffen. Die Fachzeitung Folker schreibt nach seinem Debüt-Album (2014 Old Mill Valley): „Wenn ein Album mit einer urigen A-cappella-Nummer vor einer zirpenden Grillengeräuschkulisse beginnt, kann das nur Gutes verheißen… Akustikgitarre, allerlei Hintergrundsounds aus den Bergen, feucht-fröhlicher Lagerfeuergesang, komplementäres Geplänkel auf Tuba, Cello und Ukulele sowie ein runtergetuntes Mastering. Zusammen mit der durchaus countrytauglichen Stimme Gärtners kommt dabei ein Album heraus, das den jugendlichen Übermut an endlosen Sommertagen ebenso in Töne fasst wie die dazugehörigen nachdenklichen späten Nächte.“
Der Bayerische Rundfunk lobt das zweite Album: „Was Impala Ray musikalisch aus dem Hut zaubern, packt uns wie eine frische Meeresbrise und macht 365 Tage Lust auf Sommer… Lässiger 60ies-Hippie-Lifestyle trifft auf traditionelles Bayern mit Tuba und Hackbrett. Und das klingt alles andere als altmodisch, sondern unglaublich charmant und hat auch noch veritable Radiohits dabei.“ Soundjungle.de wiederum lobt das im vergangen Jahr erschienenen Album: „Auf seinem dritten Album JANGWAR SUMMERS nimmt uns Ray mit nach Afrika, entführt auf eine Reise durch staubige Wüsten, bunte Slums und weite Steppen… Alles verschmilzt zu einem internationalen Sound mit viel Fernweh wofür man IMPALA RAY liebt: Rau und groovend zugleich. Dann wieder zart, lässig und herrlich speziell. Genauso wie die afrikanischen Antilopen, die Impalas, die IMPALA RAY ihren Namen leihen.“
Das Sympathischste ist vielleicht die Geschichte, die hinter einem der zugehörigen Song-Videos steckt: Ray ist dafür wieder nach Afrika gereist, im Gepäck hatte er weiße Noname-Sneaker, die er dort mit Slumkids bemalt hat. "Schuhe sind eine Metapher: Ich hole mir neue Schuhe, lasse das alte Leben hinter mir und stehe ab sofort fest und straight im Leben", sagt Ray gegenüber Noizz.de. Den provisorischen Tanzplatz habe man stundenlang von Müll und Scherben befreit, bis die Kinder in ihren frisch bemalten Schuhen dort tanzen konnten. „Wie krass schön das Leben an einem so vermeintlich trostlosen Ort sein kann! Mein Kameramann und ich haben uns nur noch angesehen und uns die Tränen aus den Augen gewischt", wird er weiter zitiert.
Impala Ray, Samstag, 19. September 2020, 20.30 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) in der Bonndorfer Stadthalle. Infos unter www.folktreff-bonndorf.de. Tickets dort, auch unter reservix.de, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und bei der Bonndorfer Touristinfo, Martinstraße 5, 07703-7607
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