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PASSION.LEIDENSCHAFT
Foto: © Andy Spyra
  • 17. März 2017

PASSION.LEIDENSCHAFT

Von Super User

Die geraubten Mädchen – eine dramatische Leidensgeschichte der Gegenwart

Die Gengenbacher Passionsteppiche und die Übermalungen von Arnulf Rainer

In der Reihe PASSION.LEIDENSCHAFT werden im Museum Haus Löwenberg in Gengenbach alljährlich zeitgenössische Aspekte in Beziehung gesetzt zu den Gengenbacher Passionsteppichen, Meisterwerken der Textilkunst um das Jahr 1600. Von einer dramatischen Leidensgeschichte der Gegenwart berichtet die Ausstellung „Die geraubten Mädchen“. Eine exklusive Bild-Text-Installation, in Verbindung mit den vielfach preisgekrönten Journalisten Wolfgang Bauer und Andy Spyra und der ZEIT.

Der ZEIT- Reporter Wolfgang Bauer reiste nach Nigeria, um mit Mädchen zu sprechen, denen die Flucht aus den Händen der Terrorgruppe Boko Haram gelungen war. Sie berichteten von ihrem Leben vor ihrer Entführung, von ihren grausamen Erfahrungen während der Gefangenschaft und von ihren Träumen für eine bessere Zukunft. Diese Texte werden verknüpft mit den Foto-Portraits von Andy Spyra. Sie zeigen in größter Intensität die Mädchen und Frauen mit ihren Spuren des Erlebten und zugleich auf beglückende Weise deren Würde und Schönheit. Eine Ausstellung, die von Leid und Gewalt erzählt, aber auch von Mut. Und von Hoffnung.

Die Gengenbacher Passionsteppiche erzählen auf der Grundlage von Holzschnitten von Dürer und aus der Dürer-Umgebung die Leidensgeschichte Christi in dramatischen Bildern. In Korrespondenz dazu treten die Übermalungen von Arnulf Rainer, einem der einflussreichsten Künstler der Gegenwart. Mit ihrem direkten Bezug zu den Passionsteppichen aus Gengenbach und aus New York stellen sie Kunstwerke von internationalem Rang mit zugleich lokalem und regionalem Bezug dar.

Die Eröffnung findet am Samstag, 1.4., um 16.30 Uhr im Museum Haus Löwenberg statt, u.a. mit Andy Spyra, Wolfgang Bauer und ZEIT-Bildchefin Ellen Dietrich-Gleich im Gespräch mit Kurator Reinhard End.
Musik: „Spraga“ Bai Conteh aus Gambia.


Ressort: Bildung und Kultur

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