Private Haftpflichtversicherungen im Fokus

–das sollten Sie wissen

Versicherungen sind ein integraler Bestandteil unseres Lebens und in Deutschland ist beispielsweise eine Krankenversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt allerdings auch Versicherungen, die nicht zwangsweise abgeschlossen werden müssen, aber trotzdem ihre Daseinsberechtigung haben. Ein gutes Beispiel für eine solche Versicherung wäre die Haftpflichtversicherung und in diesem Artikel möchten wir uns mit einigen wichtigen Fakten beschäftigen.

Der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung kann vor dem finanziellen Ruin bewahren

Noch immer gibt es Menschen, die auf den Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung verzichten, da sie ihre laufenden Kosten möglichst gering halten möchten. Das ist zwar nachvollziehbar, aber insbesondere bei Personenschäden können Kosten entstehen, die sich nicht mehr aus eigener Tasche bewältigen lassen und mit dem finanziellen Ruin einhergehen, denn wer bei anderen einen Schaden verursacht, muss laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch unbegrenzt mit seinem gesamten Vermögen haften. Sie sollten daher unbedingt eine private Haftpflichtversicherung abschließen, um im Ernstfall nicht auf Kosten in Millionenhöhe sitzen zu bleiben, denn das kommt gar nicht so selten vor. Eine private Haftpflichtversicherung ist somit eine existenziell wichtige Police, auf die niemand in Deutschland verzichten sollte. Zumal es hier einige gute Versicherungsanbieter gibt, welche überschaubare Beiträge verlangen und ordentliche Konditionen bieten.

Deckungssummen von 50 Millionen Euro sind bezahlbar und eine gute Wahl

Nur weil Sie eine private Haftpflichtversicherung haben, heißt das noch nicht, dass Sie im Ernstfall optimal abgesichert sind. Problematisch wird es beispielsweise dann, wenn die Deckungssumme nicht ausreicht, um die entstandenen Schäden zu bewältigen. Das kann unter anderem dann passieren, wenn ein Unfall mit mehreren Beteiligten verursacht wird. Prüfen Sie also, ob die Deckungssumme ausreichend hoch ist. Im Regelfall reicht eine Deckungssumme von 50 Millionen Euro vollkommen aus und eine solche ist bereits für einige Euros mehr im Monat zu haben.

Private Haftpflichtversicherungen decken nur den privaten Bereich ab

Eine private Haftpflichtversicherung kann nur vor Schäden bewahren, die im privaten Bereich verursacht wurden und sie ist daher nicht immer ausreichend. Unter bestimmten Umständen bietet es sich an, weitere Haftpflichtversicherungen abzuschließen. Solche Haftpflichtversicherungen sind beispielsweise bei Bauherren, Jägern, Besitzern von Öltanks und Personen im öffentlichen Dienst sinnvoll, wobei einige der hier geltenden Haftpflichtversicherungen ohnehin gesetzlich vorgeschrieben sind.

Unter bestimmten Umständen ist der Versicherungsschutz gefährdet

Es gibt einige Situationen, in denen der Versicherungsschutz gefährdet ist und Sie keine Unterstützung von Ihrer Haftpflichtversicherung erwarten können. Aus diesem Grund sollten Sie beispielsweise niemals ohne Rücksprache ein Schuldeingeständnis unterschreiben oder Schadenersatz leisten. Zudem ist es wichtig, dass Sie immer wahre Angaben machen, da auch das Ihren Versicherungsschutz gefährden kann. Alles in allem sind private Haftpflichtversicherungen jedoch relativ sicher und es kommt nur sehr selten vor, dass eine Versicherungsleistung verweigert wird. Im Endeffekt kommt es aber natürlich immer auf die jeweilige Situation an und falls es sich beispielsweise um eine mutwillige Beschädigung von Sacheigentum handelt, sollten Sie keine Unterstützung erwarten.

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