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Mielich zum Dekret von Umweltministerin Royal zur Stilllegung von Fessenheim
  • 10. April 2017

Mielich zum Dekret von Umweltministerin Royal zur Stilllegung von Fessenheim

Von Dora Pfeifer-Suger | GRÜNE

Enttäuscht reagiert die Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich auf das jetzt von der französischen Umweltministerin Ségolène Royal erlassene Dekret das die Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim an die Inbetriebnahme des Euroreaktors in Flamanville koppelt. Soweit bekannt müsse laut Dekret die Inbetriebnahme von Flamanville 3 spätestens bis zum 11. April 2020 erfolgen. Es sei jedoch unklar, wann und ob dieses Atomkraftwerk überhaupt je in Betrieb genommen werden könne. Es gäbe zu viele Probleme beim Bau dieser Anlage, die noch längst nicht alle gelöst seien. Vor diesem Hintergrund, werde mit diesem Dekret der Betrieb des AKW Fessenheim für weitere 3 Jahre festgeschrieben. Was danach komme und wie die neue Regierung sich dazu stelle wisse noch niemand.

„Das erneute Entgegenkommen gegenüber der EDF geht auf Kosten der Menschen auf beiden Seiten des Rheins. Das Atomkraftwerk Fessenheim noch einmal weitere drei Jahre laufen zu lassen, bedeutet für die Menschen in der Region weiter mit der latenten Gefahr eines nuklearen Unfalls leben zu müssen“, so Bärbl Mielich. „Die französische Regierung hätte viel früher die Notbremse ziehen und die sofortige Stilllegung veranlassen müssen“. Dies sei leider versäumt worden. 


Ressort: Energie und Umwelt

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