- 02. Februar 2022
Warum Strompreise steigen und was Verbraucher tun können
– 3 Tipps für eine sofortige Kostenersparnis!
Die Entwicklung der Strompreise geben vielen Verbrauchern Anlass zur Sorge. Doch was sind eigentlich die Gründe für die steigenden Kosten bei der Energieversorgung? Und was können Verbraucher gegen die Preisspirale der Energieanbieter tun?
Diese und weitere Fragen haben wir Ihnen im Folgenden beantwortet. So erhalten Sie hier nicht nur Antworten für die anhaltende Preissteigerung auf dem Energiemarkt, sondern auch praktische Tipps, um die Stromkosten im Alltag deutlich zu senken.
Die gestiegenen Energiepreise für private Haushalte lassen sich nicht durch höheren finanziellen Aufwand der Stromerzeugung in Gas- und Kohlekraftwerken erklären, sondern auch durch die weiter voranschreitende Energiewende in Deutschland. Mit dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem Ausbau von erneuerbaren Energienetzwerken ist auch der Strompreis teurer geworden. Verbraucher zahlen für den grünen Netzausbau bei jeder Stromrechnung kräftig mit. So hat auch die von der Bundesregierung auferlegte EEG-Umlage dafür gesorgt, dass die Stromkosten drastisch gestiegen sind. Selbst die Senkung der Ökostromumlage Anfang 2022 von 6,5 Cent auf 3,7 pro Kilowattstunde hat nicht zur gewünschten allgemeinen Preisreduzierung geführt, da die Beschaffungspreise eine Kostenreduzierung der Energieanbieter nicht möglich macht. Doch sind Verbraucher längst nicht machtlos, wenn es darum geht die Kostenbremse zu ziehen. Hier erhalten Sie drei Tipps, um die Kostenbremse zu ziehen und ein Ende der Preisspirale einzuleiten.
Tipp 1: Ökostrom oftmals günstiger
Ökostrom wird hierzulande immer beliebter, so dass der Anteil von erneuerbaren Energien im Jahr 2021 mehr als 40 Prozent des Gesamtbedarfs in Deutschland gedeckt hat. Dabei ist es weiterhin ein Irrglaube, dass die Tarife für grünen Strom deutlich teurer sind, als gewöhnlicher Strom aus einem Gas- oder Kohlekraftwerk. Im Gegenteil: Es gibt mittlerweile zahlreiche Strom-Lieferanten auf dem Markt, die Ökostrom zu sehr günstigen Preisen anbieten. Auf diese Weise gelingt es nicht mit Ökostromanbieter nicht nur Geld zu sparen, sondern auch aktiv am Klimaschutz mitzuwirken.
Tipp 2: Stromanbieter wechseln und Geld sparen
Um einfach und viel Geld beim Stromverbrauch zu sparen, lohnt es sich meistens seinen aktuellen Tarif genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei zahlt sich ein Anbieterwechseln in den meisten Fällen aus. Im Internet gelingt es Verbrauchern heutzutage günstigste Stromtarife vergleichen zu können. Dafür ist es lediglich notwendig seinen ungefähren Jahresverbrauch und seinen Standort anzugeben. Schon erhalten Stromkunden eine Liste von aktuellen Tarifangeboten zur Energieversorgung. Ein Vergleich der Stromtarife kann sich jährlich auszahlen, um die Kosten erheblich zu reduzieren. So gelingt es durch einen Anbieterwechsel häufig mehrere Hundert Euro im Jahr zu sparen. Der Aufwand von wenigen Minuten für den Stromanbieterwechsel zahlt sich demnach voll und ganz aus.
Tipp 3: Auf energieeffiziente Haushaltsgeräte setzen
Auch beim Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden lässt sich ansetzen, wenn man die Stromkosten drastisch reduzieren möchte. So gibt es einige Kostenfresser in Badezimmer, Wohnzimmer und Homeoffice, die dringend unter die Lupe genommen werden sollten. Um Strom zu sparen, empfiehlt es sich auf energieeffizientere Haushaltsgeräte zu wechseln. Die Kosten für die Neuanschaffung amortisieren sich dabei schon nach wenigen Jahren. Ebenfalls stellen Stromheizungen keine Alternative dar, wenn es darum geht den Rotstift bei den Stromkosten anzusetzen. Demnach gibt es in jedem Haushalt so einige Faktoren, die einen wesentlichen Teil des Stromverbrauchs ausmachen.
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