
- 05. April 2024
Die Psychologie hinter dem Schlüsselverlust oder Schlüsselvergessen und Aussperren
Es gibt Menschen, denen es ständig passiert und solche, die davor anscheinend gefeit sind: Das Verlieren beziehungsweise das Vergessen des Schlüssels und die dadurch entstehenden Folgen wie etwa, dass man sich aussperrt. In diesem Artikel soll es um die psychologischen Hintergründe dieses Phänomens gehen.
Wenn man seinen Schlüssel verloren oder vergessen hat, resultiert das darin, dass man erst einmal nicht mehr in seine Wohnung oder sein Haus kommt. Dies kann je nach Situation mehr oder weniger ärgerlich sein. In jedem Fall bedeutet es aber, dass es nun einen Mehraufwand erfordert, wieder die eigenen vier Wände betreten zu können, etwa, dass man einen zuverlässigen Schlüsseldienst anrufen muss, der einem die Tür dann professionell ohne Schaden öffnet.
Was der Verlust des Schlüssels bedeutet
Einen Schlüssel zu verlieren oder zu vergessen ist etwas, das nicht spurlos an der Psyche vorbeigeht. Denn in dem Moment, in dem einem dieser Umstand bewusst wird, spürt man auch eine gewisse Machtlosigkeit, schließlich kann man nun nicht mehr ohne fremde Hilfe ins eigene Zuhause.
Neben der Machtlosigkeit verspürt man natürlich auch einen gewissen Ärger. So ärgert man sich über den oben genannten Mehraufwand, den man nun hat, um in die Wohnung zu kommen beziehungsweise den das Anfertigenlassen eines neuen Schlüssels mit sich bringt. Im schlimmsten Fall muss man sogar den Austausch der Schlüsselanlage bezahlen, was richtig teuer werden kann. Außerdem ärgert man sich über sich selbst, dass man es nicht geschafft hat, auf den Schlüssel aufzupassen beziehungsweise daran zu denken, ihn mitzunehmen, als man aus der Tür gegangen ist.
Auch Angst ist ein typisches Gefühl beim Verlust des Schlüssels, denn was ist, wenn ihn jemand anderes findet und sich damit Zugang zur Wohnung oder der Firma verschafft? Zudem: Wenn es draußen dunkel ist oder man alleine ist, hat man ohne Schlüssel bei Gefahr keine Möglichkeit, schnell in die Wohnung zu kommen.
Warum man den Schlüssel verliert oder vergisst
Die Gründe für den Verlust eines Schlüssels sind vielfältig. So kommt es nicht selten vor, dass der Schlüssel als derart selbstverständlich angesehen wird, dass man ihm nicht mehr genügend Aufmerksamkeit schenkt. Das passiert vor allem dann - und damit sind wir schon beim nächsten Grund - wenn man durch Alltagsstress abgelenkt ist. Wenn der Kopf zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt ist und im schlimmsten Falle noch Zeitdruck dazukommt, kann der Schlüssel unberechtigterweise zur Nebensache werden.
Was man tun kann
Es gibt vorbeugende Maßnahmen, die die Gefahr eines Schlüsselverlustes zumindest minimieren. Dazu zählt, dass man sich ständig vor Augen hält, wie wichtig der Schlüssel ist, sodass man sich angewöhnt, beim Verlassen der Wohnung zuerst an diesen zu denken. Ebenso ist es hilfreich, wenn man den Schlüssel immer am selben Ort ablegt. Zudem sollte man einen Ersatzschlüssel bei Freunden oder Nachbarn deponieren. Ist es dann doch passiert, dass man den Schlüssel nicht findet, sollte man Ruhe bewahren und ohne Hektik in allen Taschen beziehungsweise im Auto suchen - oftmals findet man ihn dort.
Fazit
Den Schlüssel zu verlieren oder zu vergessen und sich auszusperren ist belastend, denn es sorgt unter anderem für Machtlosigkeit. Die Gründe liegen oft darin, dass man sich der Wichtigkeit dieses Utensils nicht ausreichend gewahr ist. Wenn man jedoch genau diese Einstellung ändert, verringert das die Gefahr eines Schlüsselverlustes deutlich.
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