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Zumeldung zu DPA: „Datenpanne im Landratsamt Lörrach“
Digital ©Gerald Kaufmann
  • 07. Februar 2024

Zumeldung zu DPA: „Datenpanne im Landratsamt Lörrach“

Von Jonathan Flohr | SPD Lörrach

Am Mittwoch zeigten Recherchen des SWR, dass persönliche Daten aus dem Geo-Portal des Landkreises Lörrach öffentlich im Internet abrufbar waren. Der Lörracher Abgeordnete Jonas Hoffmann ist Sprecher der SPD im Landtag für digitales Leben und Wirtschaftsinformatiker. Er weist auf ein Grundsatzproblem in deutschen Verwaltungen beim Umgang mit Daten hin.

Hoffmann stellt fest: “ Es ist schon bitter: In manchen Gesellschaftsbereichen wäre der Zugriff auf Daten extrem hilfreich und würde uns als Land weiterbringen. Oft ist es aber gerade in der Wissenschaft, Entscheidungsgremien oder etwa der Strafverfolgung nicht möglich, auf relevante Daten zuzugreifen. Oder es wird sogar aktiv verhindert. Stattdessen werden persönliche Daten durch Angriffe oder menschliche Fehler immer wieder für Unbefugte verfügbar.“

Hoffman fordert: „Es braucht bundesweite Standards, die den Zugriff auf Daten regeln und automatisch dokumentieren. In Deutschland verwaltet meist jede Behörde ihre eigenen Daten – wie beim Lörracher Geoportal – oft redundant und manchmal auch fehlerhaft. Wie auf die Daten zugegriffen werden kann und wer das tut, ist aber selten systematisch geregelt.“

Er kritisiert: „Auf allen Verwaltungsebenen fehlen verbindliche Standards für den Zugriff auf Daten und das Geld für IT-Sicherheit.“ Er fordert standardisierte Prozesse, die auch den Austausch von Daten zwischen Behörden erleichtern. Das hätte vielleicht auch dem Fall in Lörrach Vorschub geleistet.

Zum konkreten Datenleck in Lörrach meint Hoffmann: „Noch sind mehr Informationen notwendig. Menschliche Fehler sind nicht immer vermeidbar. Prozessual muss die Frage erlaubt sein, ob – bildlich gesprochen – alle Zugreifenden für das Geo-Portal einen Generalschlüssel haben oder ob es individuelle Zugangskarten mit einer Nachverfolgung für den Zugang gibt. Mit einheitlichen Standards würde sich eine solche Frage vermutlich gar nicht erst stellen. Auch muss geklärt werden, wie die Meldung beim Landesdatenschutzbeauftragten bearbeitet wurde und wie es zu der Verzögerung kam, bis das Landratsamt die relevanten Informationen erhalten hat.“




Ressort: Hochrhein

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