Güterverkehr auf der Rheintalschiene
Land kritisiert Abbau von Abstellflächen und setzt sich weiter für den Ausbau ein
Josha Frey MdL: „Verantwortung der Sicherheit der Güterzügen liegt bei Eisenbahnverkehrs-unternehmen. Das Eisenbahnbundesamt muss aber auch seine Kontrollfunktion stärker wahrnehmen.“
In den vergangenen Monaten haben Havarien beim Transport von Gefahrengütern auf der Rheintalschiene die Region am Rheinknie immer wieder beschäftigt und Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Verwaltung und die politische Ebene zu Recht besorgt. Deswegen war der Lörracher Landtagsabgeordnete in den letzten Monaten dazu mehrfach im Austausch mit dem Landesverkehrsministerium.
“Das Deutschlandticket ist ein Geniestreich Volker Wissings”
Alle Erörterungen zum Klimaschutz verdeutlichen, dass dem Sektor Verkehr besondere Aufmerksamkeit gebührt. Michael Theurer, Verkehrsstaatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, erläutert, wie in den kommenden Jahren Mobilität noch umweltschonender werden kann.
Herr Theurer, dass Klimaschutz auch Veränderungen im Verkehr notwendig macht, leuchtet jedermann ein. Mit welchen Lösungen dürfen wir in den nächsten Jahren rechnen?
Die größte Herausforderung besteht darin, die Klimaschutzziele und die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen miteinander zu verbinden. Diesem Gedanken hat sich das Bundesministerium für Digitales und Verkehr verschrieben. In den Jahren 2022 und 2023 hat Deutschland die Gesamtklimaziele erreicht. Die Sektoren Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft haben jedoch ihre spezifischen Ziele verfehlt. An die Stelle von Verboten müssen wir künftig Anreize durch Innovationen und Technologie setzen. Weil die verkehrsbedingten Emissionen aus individuellem Handeln vieler Menschen resultieren, ist es notwendig, ihnen klimafreundliche Alternativen zu bieten, die alltagstauglich sind.
„Erst stirbt Cargo, dann das Klima“ – EVG demonstriert gegen Stellenabbau bei Cargo
Bei DB Cargo droht massiver Stellenabbau – verordnet von einer Unternehmensberatung. Wieder einmal sollen die Beschäftigten die Fehler des Managements ausbaden. Aus Protest gegen die Kahlschlagpläne demonstrierten EVG-Kolleg:innen von DB Cargo anlässlich der Verkehrs-ministerkonferenz (VMK) in Köln.Bei DB Cargo droht massiver Stellenabbau – verordnet von einer Unternehmensberatung. Wieder einmal sollen die Beschäftigten die Fehler des Managements ausbaden. Aus Protest gegen die Kahlschlagpläne demonstrierten EVG-Kolleg:innen von DB Cargo anlässlich der Verkehrs-ministerkonferenz (VMK) in Köln.
„Erst stirbt der Schienengüterverkehr, dann das Klima“, „Ein Güterzug ersetzt 52 Lkw“ – auf diversen Plakaten machten die Kolleg:innen auf die umwelt- und klimapolitische Bedeutung des Schienen-güterverkehrs aufmerksam. Der Betriebsratsvorsitzende des Cargo-Wahlbetriebs C3, Wilfried Peters, sprach in seiner Rede deutlich das Missmanagement der Vorstände an, die gemeinsam mit der vorherrschenden Verkehrspolitik die Wende hin zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene so nicht schaffen werden.
„Patschifig“ unterwegs von Chur nach St. Moritz
München/Chur, 10. Januar 2018 (w&p) – Unter dem Motto „patschifig“, dem Bündner Ausdruck für gemütlich oder friedlich, sind ab sofort auf der Strecke Chur - St. Moritz - Chur spezielle Schlummerabteile im Einsatz. Jeweils in einem Abteil der ersten Klasse der Alvra-Gliederzüge wird das Licht zu den dunklen Tageszeiten für ruhesuchende Fahrgäste gedimmt. Ergänzt durch spezielle Annehmlichkeiten trägt die Rhätische Bahn mit diesem Angebot zu Entspannung und Entschleunigung ihrer Fahrgäste bei.
Abgeordnete Josha Frey freut sich über die Elektrifizierungs-Offensive des Grünen Verkehrsministers
„Bald steht die Hochrheinbahn unter Strom“
Der Grüne Abgeordnete Josha Frey begrüßt die Offensive von Verkehrsminister Winfried Hermann, wonach in den nächsten zwei Jahrzehnten nahezu das komplette Südwest-Schienennetz elektrifiziert werden soll. „Im High-Tech-Land Baden-Württemberg muss das ganze Schienennetz unter Strom stehen. Es ist gut, dass die grün-geführte Landesregierung die Elektrifizierung energisch vorantreibt und dafür richtig viel Geld in die Hand nimmt,“ ist der Lörracher Landtagsabgeordnete Josha Frey überzeugt.
Ausweitung des Flugverkehrs konterkariert Erreichen der Klimaschutzziele
Dass Easyjet nach dem Air-Berlin-Aus in den innerdeutschen Flugverkehr einsteigt, sei angesichts der Aussicht auf sinkende Ticketpreise eine gute Nachricht – so die Meldungen der vergangenen Tage. Für das Erreichen der ambitionierten Klimaschutzziele, zu denen sich auch Deutschland verpflichtet hat, ist es dagegen ein „schwarzer Tag“. Wie die scheidende Umweltministerin Barbara Hendricks bereits im Oktober 2017 mitteilte, dürfte Deutschland seine Klimaschutzziele 2020 noch viel deutlicher verfehlen, als bislang ohnehin schon angenommen. Auch der Flugverkehr trägt durch hohe Wachstumsraten zu dieser Negativ-Entwicklung bei, ist er schließlich die umweltschädlichste Art der Fortbewegung.
Digitaler Reisebegleiter im Bernina Express
Kostenfrei Expertenwissen, UNESCO-Informationen und Streckendetails mit dem eigenen Smartphone abrufen
München/Chur - Reise-Experte an Bord: Ab dem 10. Mai 2018 steht allen Gästen des Bernina Express das moderne digitale Infotrainment-System zur Verfügung. Ein Jahr lang hatte die Rhätische Bahn den Service in der ersten Klasse des Panoramazuges getestet. Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen der Fahrgäste erweitert sie das Angebot nun und macht es allen Reisenden im Bernina Express zugänglich.
Direkte S-Bahn zwischen Elsass und Nordwestschweiz
Trinationale S-Bahn Basel soll ab 2030 bis nach Frankreich fahren
Zwei neue, grenzüberschreitende Linien verbinden künftig Mulhouse mit Olten und Saint-Louis mit Laufen. Das attraktive Angebot soll die Nutzung des öV auf der Elsässerbahn markant erhöhen und so den Verkehr auf den überlasteten Strassen in der Grenzregion reduzieren. Dies ist eine wichtige Zwischenetappe für die Anbindung des EuroAirport an das Schienennetz.
Die für die Bestellung des öffentlichen Verkehrs verantwortlichen Behörden in Frankreich und der Schweiz haben ihre Absicht erklärt, das S-Bahn Angebot grenzüberschreitend auszubauen. Die geplanten Direktverbindungen ab 2030 zwischen beiden Ländern bieten vor allem den vielen französischen Berufspendelnden, die täglich in die Nordwestschweiz kommen, eine attraktive Alternative zum Auto. «Ein Ausbau der S-Bahn als Rückgrat der Siedlungsentwicklung ist entscheidend, um die heute überfüllten Strassen zu entlasten. Davon profitieren wir beiderseits der Grenze», betont Isaac Reber, Regierungsrat Basel-Landschaft und Präsident trireno. Esther Keller, Regierungsrätin Basel-Stadt und Vizepräsidentin trireno, ist überzeugt: «Dieser Angebotsausbau ist ein Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Mobilität und lässt die Region noch näher zusammenwachsen.»
Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke
Land, Landratsamt Waldshut und die Deutsche Bahn unterzeichnen die Finan- zierungsvereinbarung zu Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Elektri- fizierung der Hochrheinstrecke
„Was lange währt, wird endlich gut – ich freue mich sehr, heute die Finanzierungsver- einbarung unterzeichnen zu können“ sagte Ministerialdirektor Prof. Dr. Uwe Lahl heu- te in Laufenburg (D).
Mit der Unterzeichnung dieser Finanzierungvereinbarung können die Planungen zur Elektrifizierung der Hochrheinbahn weitergehen. Sie waren Ende 2012 ins Stocken geraten, da lange Unklarheit über die Finanzierung des Projekts herrschte. Mit der Zusage des deutschen Bundes im Herbst 2015, das Bundes-GVFG-Programm wei- terzuführen, ergab sich dann eine realistische Initiative Eine Beteiligung des Schwei- zer Bundes aus dem Bahninfrastrukturfonds wird von der Region angestrebt. Die Landkreise Waldshut und Lörrach, das Land sowie die Schweizer Kantone Basel- Stadt und Schaffhausen und das Schweizer Bundesamt für Verkehr haben am 14. März 2016 eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Finanzierung dieses Projektes geschlossen und die Eckpunkte einer gemeinsamen Finanzierung vereinbart.
Eurostar kündigt neue Reiseklassen an
- und mehr Flexibilität für Passagiere an
Brüssel - Das internationale Zugunternehmen Eurostar stellt seine neuen Reiseklassen Eurostar Standard, Eurostar Plus und Eurostar Premier vor. Fahrten in den neuen Reiseklassen sind ab dem 4. November 2024 möglich und ab heute buchbar. Zudem gelten flexiblere Ticket-Konditionen beim Umtausch oder bei Erstattungen.
Die bisherigen Reiseklassen Standard, Comfort und Premium auf den Kontinentalstrecken und die Klassen Standard, Standard Premier und Business Premier auf den Strecken über den Ärmelkanal werden damit durch drei neue und einheitliche Reiseklassen ersetzt.
Eurostar präsentiert neue Markenkampagne und Treueprogramm
Mit dem Slogan „Together we go further“ treibt das Unternehmen nachhaltiges Reisen in Europa voran
Brüssel, 10. Oktober 2023. Die neue Marke Eurostar vereint seit dem 1. Oktober 2023 die Unternehmen Eurostar und Thalys. Fahrgäste profitieren nun von einer vereinheitlichten Website, einer neuen App und einem neuen Treueprogramm. Heute kündigt Eurostar zudem seine brandneue Werbekampagne an. Diese wird ab dem 16. Oktober 2023 auf allen europäischen Strecken zu sehen sein.
„Heute erleben wir einen besonderen Tag in der Geschichte des europäischen Hochgeschwindigkeitszugverkehrs. Mit Eurostar können unsere Kunden Europa hautnah erleben. Unser Ziel ist es, erstklassiges und nachhaltiges Reisen in Europa voranzutreiben“,erklärt Gwendoline Cazenave, CEO von Eurostar.
Eurostar wächst: 22 Prozent mehr Fahrgäste als im Vorjahr
Brüssel -Eurostar gibt für das Geschäftsjahr 2023 ein Passagieraufkommen von 18,6 Millionen Fahrgästen bekannt. Das entspricht einem Zuwachs von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum ergibt sich insbesondere aus der starken Nachfrage auf den Strecken nach Paris, London und Amsterdam.
"Unser Ziel ist es, mehr Fahrgäste zum Bahnverkehr zu bewegen, das ist ein Gewinn für die Kund:innen und ein Gewinn für die Umwelt. Generell ist unsere Strategie auf Wachstum ausgerichtet. Im Jahr 2023 haben wir bewiesen, dass Eurostar dazu in der Lage ist. Bis 2030 möchten wir 30 Millionen Fahrgäste auf unseren Strecken befördern.", betont Gwendoline Cazenave, CEO der Eurostar Group.
Insgesamt beförderte Eurostar mehr als 700.000 Menschen zwischen Deutschland und Frankreich (plus 19 Prozent), 184.000 zwischen Belgien und Deutschland (plus 16 Prozent). Auf der deutschen Route verzeichnet die Strecke zwischen Deutschland und Frankreich damit das größte Wachstum.
EVG-Lokführer erklären Bahnreform für gescheitert
ohne Personal keine Zukunft für die Bahn
Martin Burkert, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), sieht die aktuelle Situation der Deutschen Bahn AG äußerst schwierig: „Verunsicherte Belegschaft, unzufriedene Kunden und ungeklärte Finanzierung – das ist das aktuelle Krisen-Szenario bei DB“. Das bestätigt nun auch Karsten Ulrichs seitens der Zentralen Fachgruppe Lokfahrdienst der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
ICE-Lokführer Karsten Ulrichs, Vorsitzender der Zentralen Fachgruppe Lokfahrdienst, zur aktuellen Krisensituation der DB:
„Wir Lokführer in der EVG sind stinksauer über diese kaputte Eisenbahn. Nichts funktioniert mehr, die Belastungen der Belegschaft werden immer höher und das Ansehen auf das Berufsbild nimmt Tag für Tag weiter ab. Politik und Management haben mehr als versagt und die einst stolze und zuverlässige Bahn nicht saniert, sondern an den Abgrund gestellt. Die Bahnreform, die vor 30 Jahren die DB aus den roten Zahlen führen sollte, ist gescheitert und ein Neustart notwendiger denn je.
Flugtaxis in deutschen Großstädten – gibt es keine anderen drängenden Probleme?
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer denkt an die Zukunft. So jedenfalls gab er sich vor einigen Tagen in Ingolstadt, als er der Vorstellung des ersten (noch flugunfähigen) Modells der Firma Airbus ministrablen Anstrich gab. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vergisst vor lauter Symbolpolitik, dass aktuelle Verkehrs- und Umweltprobleme eigentlich seine ganze Aufmerksamkeit erfordern. Der DBV hält den Einsatz von Flugtaxis in den Städten eher für das Ergebnis einer Symbolpolitik.
Natürlich ist es gut, wenn Unternehmen in neue Projekte investieren. Denn sie wollen damit später Geld verdienen. Das soll die Politik durchaus unterstützen. Den Optimismus, der durch Minister Scheuer versprüht wurde, täuscht. Denn Scheuer tut so, als ob Serienreife und Alltagstauglichkeit nur noch eine Frage von Wochen sei und im Moment keine Probleme zu lösen sind. Deutsche Städte brauchen in Sachen Verkehrs- und Umweltschutzpolitik dringendere Hilfe als die Einführung von Flugtaxis in 5, 10 oder 15 Jahren!
Kandertalbahn kann wohl kommen
SPD-Verkehrspolitiker Jonas Hoffmann begrüßt die Aussicht, dass die Kandertalbahn wahrscheinlich wirtschaftlich machbar reaktiviert werden kann. Das biete große Chancen für das Kandertal und die Möglichkeit, wieder sachlich zusammenzuarbeiten.
Die Meldung des Landkreises, dass die überarbeitete Studie zur Machbarkeit einer Reaktivierung im Sommer fertiggestellt wird und voraussichtlich positiv ausfällt, freut Jonas Hoffmann: „Für die Mehrheit der Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung ist seit langem klar: Wenn eine Reaktivierung nach wissenschaftlichen Kriterien technisch und wirtschaftlich machbar ist, machen wir das! Die Enttäuschung über die erste Untersuchung war überall groß. Umso besser ist die Aussicht, nun ein positives Ergebnis erwarten zu können.“ Er verweist auf die Aussage der grünen Landesregierung, dass ein in der Studie errechneter Nutzen-Kosten-Faktor unbedingt einen Wert von 1 oder höher erreichen muss. Andernfalls ist eine Unterstützung durch das Land nicht möglich.
Neue Gliederzüge für Fotoliebhaber auf der Albulalinie
München/Chur, 12. Januar 2017 (w&p) – Blitzlicht auf Schienen: Auf der beliebten Albulalinie von Thusis nach St. Moritz verkehren ab sofort neue Gliederzüge. Das Besondere: Die neuen Züge verfügen über einen eigenen Fotowaggon mit extragroßen Panoramafenstern. Die Sitze sind vertikal zur Fahrtrichtung ausgerichtet, so dass Profi- und Hobbyfotografen geradewegs auf die landschaftlichen und architektonischen Attraktionen der Strecke blicken und ideale Perspektiven für ihre Fotoaufnahmen haben. Neu ist auch eine Führerstand-Frontkamera, die die Sicht aus dem Führerstand auf die Strecke als Livestream auf Infotainment-Bildschirme in allen Fahrgasträumen des Zuges ermöglicht.
Öffentlichen Verkehr ausbauen und attraktiv machen
(Würzburg) - Führende Unionspolitiker, wie etwa der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian Haase, stellten das Deutschland-Ticket infrage. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wolle für das beliebte Ticket kämpfen, so die Partei.
Die Abschaffung des Deutschland-Tickets könnten Pendlern mitunter tausende Euro im Jahr kosten. Gerade ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung sei von diesem Vorhaben negativ betroffen. Auch würde dann die einfache Mobilität im öffentlichen Verkehr auslaufen. Das Deutschland-Ticket mache das Studium unterschiedlicher Tarifsysteme des ÖPNV überflüssig und stelle somit einen großen Vorteil für Bahn- und Busreisende dar.
Paris 2024: Team Deutschland reist mit Eurostar
Eurostar bringt Team Deutschland klimafreundlich zu den Olympischen Spielen und zurück
Köln/Brüssel —Premiere zu Paris 2024. Die Athlet:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen von Team Deutschland werden zu ihrem sportlichen Saisonhöhepunkt im kommenden Juli auf Schienen in die französische Hauptstadt einreisen. Möglich macht das eine Partnerschaft des Teams mit dem internationalen Hochgeschwindigkeitszug Eurostar. Besiegelt und bekanntgegeben wurde die Kooperation von Claudia Wagner, Geschäftsführerin der Deutschen Sport Marketing (DSM) als offizielle Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), gemeinsam mit Gwendoline Cazenave, CEO von Eurostar, in Köln.
Bei der Entscheidung für den Zug als Transportmittel für 2024 spielten zwei Aspekte eine Rolle: Nähe und Nachhaltigkeit. DOSB-Vorstand Torsten Burmester sagt: „Mit Paris haben wir nach vielen Jahren wieder einen Austragungsort in direkter Nachbarschaft. Da liegt es sprichwörtlich nahe, im Sinne der Verantwortung für umweltbewusste Lösungen auf den Zug hin zu nachhaltigem Reisen aufzuspringen. Ich bin sicher, dass dieses Angebot eines zeitgemäßen und komfortablen Transports auch das Team überzeugt.“
Sarah Hagmann: "Die Zeichen stehen auf Reaktivierung der Kandertal-S-Bahn"
— "und damit für eine gute Entwicklung des ÖPNV in der Region"
Die Grünen Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann freut sich, dass am vergangenen Mittwoch im Umweltausschuss des Lörracher Kreistags die Ergebnisse der ergänzenden Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Kandertal-S-Bahn vorgestellt wurden. Mit einem Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1,22 ist klar, dass die Reaktivierung machbar ist und einen deutlichen Mehrwert für die Region bringt. Ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von über eins ist die Voraussetzung für eine Förderung des Projektes durch Bund und Land. Dies wurde dem Landkreis bereits im vergangenen Jahr seitens des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg kommuniziert. Hagmann zeigt sich daher verwundert über die skeptischen und missverständlichen Aussagen, die laut Artikel in der Badischen Zeitung vom 3. Oktober 2024 im Ausschuss getätigt wurden.
Sarah Hagmann: „Die Landesmittel für die Untersuchung der Kandertalbahn haben sich gelohnt. Die Ergebnisse sind eine hervorragende Grundlage, um das Projekt nun in der Region voranzubringen und umzusetzen.“ Aus Sicht der Abgeordneten gilt es nun, in den Kommunen für das Projekt zu werben. „Dabei kann es hilfreich sein, wenn sich eine verantwortliche Person aktiv vor Ort um die konkreten Anliegen einer S-Bahn durch die Orte kümmert, um mögliche Bedenken und Ängste zu hören und gemeinsam Lösungen zu finden. Dass dies zum Erfolg führen kann, zeigt beispielhaft die erfolgreiche Reaktivierung der Wutachtalbahn, die von einem aktiven Projektmanager kontinuierlich begleitet wurde. Von den dort gemachten Erfahrungen kann sicherlich auch das Kandertal für seine Bahn profitieren.“
SBB GmbH übernimmt alle Klettgauer Regionalzüge
Zuschlag vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg für SBB GmbH
Die SBB GmbH betreibt künftig den kompletten Regionalbahnverkehr auf der Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen. Sie konnte sich im Wettbewerb durchsetzen und erhielt den Zuschlag vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg.
Der Verkehrsvertrag wurde am 7. Dezember 2017 in Stuttgart unterzeichnet, rund 260.000 Zugkilometer wurden damit offiziell an die deutsche Tochter der Schweizerischen Bundesbahnen vergeben. Im Auftrag von Bund und Kanton Schaffhausen fährt die SBB GmbH bereits seit Ende 2013 die Züge der Viertel- und Halbstundentaktverbindungen auf der Strecke im Schweizer Klettgau. Die Verbindungen für den stündlichen Grundtakt nach Staatsvertrag bot bisher die Deutsche Bahn an. Die Übernahme der zusätzlichen Zugverbindungen erfolgt zum diesjährigen Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017.