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Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

Dr. Ruediger Dahlke kommt an den Hochrhein!

Vortrag mit dem bekannten Ernährungsexperten in Murg

Auf Einladung der Stiftung des Kur- und Gesundheitszentrums Friedborn in Rickenbach spricht der bekannte Humanmediziner, Psychotherapeut und Bestseller-Autor Dr. Ruediger Dahlke am Freitag, 4. Mai, in der Murgtalhalle in Murg ab 18.30 Uhr über gesunde Ernährung („Peace Food“) und ab 20.30 Uhr über die heilende Wirkung des Fastens. Der Eintritt ist frei; um Spenden werden gebeten.

Ein heißes Eisen bei Krebs: Komplementäre und alternative Methoden

Viele Krebspatientinnen und -patienten möchten über die empfohlene Therapie hinaus etwas für sich tun – oft mit dem Wunsch, Nebenwirkungen der Therapie zu lindern, selbst aktiv zu werden oder nichts unversucht zu lassen. Dann kommen häufig komplementäre und alternative Methoden ins Spiel. Was ist damit gemeint und worauf ist zu achten?

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ordnet ein.

Eine allgemein anerkannte und einheitliche Festlegung, was komplementäre und alternative Methoden sind, gibt es nicht. Fest steht aber: Sie sind kein Bestandteil der medizinischen Standardtherapie, also der erwiesenermaßen wirksamen schulmedizinischen Behandlung. Der Grund: Bisher fehlen Daten aus klinischen Studien, die belegen können, dass sie gegen Krebs wirksam sind. Vor allem die alternativen Methoden, wie zum Beispiel traditionelle oder biologische Heilverfahren betrachten Expertinnen und Experten mit großer Skepsis. Denn bei ihnen wird auf den Einsatz der onkologischen Standardtherapie ganz verzichtet. „Wir raten von dem alleinigen Einsatz alternativer Methoden ab, weil dadurch die Verwendung einer wissenschaftlich belegten wirksamen Therapie verzögert oder sogar ganz verhindert wird. Das Sterberisiko der Betroffenen steigt dadurch erheblich“, so Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Ärztinnen und Ärzte beantworten Fragen von Krebserkrankten und Angehörigen bundesweit täglich von 8 bis 20 Uhr telefonisch unter 0800-420 30 40 und via E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. – kostenlos, allgemein verständlich und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Viele Informationen rund um Krebs bietet zudem die Internetseite www.krebsinformationsdienst.de.

Eine bessere Gesundheitsversorgung mit weniger Krankenhäusern?

– Ja, wenn zeitgleich endlich das Praxisklinik-Modell ausgebaut wird.

In den vergangenen Wochen schlug eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung hohe Wellen. Die Autoren der Studie beschäftigten sich darin mit der Zukunftsfähigkeit der Krankenhausversorgung in Deutschland. Sie kamen dabei zu dem Schluss, dass durch eine deutliche Reduzierung der Krankenhauszahl von derzeit 1400 auf unter 600 eine bessere Versorgungsqualität für die Patienten möglich sei. Ihr wichtigstes Argument: Nur in ausreichend großen Krankenhäusern könne eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten gesichert werden.

Es dauerte nicht lange, bis die Autoren der Studie unter Beschuss gerieten. Das ist in Deutschland immer der Fall, wenn es jemand wagt, gegen die die bestehende Krankenhausstruktur zu argumentieren. So wurde den Experten der Bertelsmann-Stiftung unter anderem ein Interessenkonflikt unterstellt, da Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, gleichzeitig auch Mitglied des Aufsichtsrats der Rhön-Privatkliniken AG sei. Und genau diese Kliniken würden von einer Schließung öffentlicher Krankenhäuser finanziell profitieren.

Emotionale Bildung in der Kita: Kein pädagogischer Trend, sondern Zukunftskompetenz

Wie ein Hamburger Träger Achtsamkeit und Mental Health zum Bildungsstandard macht – und warum Kinder davon ihr Leben lang profitieren.

„Es ist das größte Geschenk, das wir Kindern machen können – sie auf dem Weg zu begleiten, sich und ihre Emotionen kennenzulernen und ihnen Werkzeuge mitzugeben, um auch sich in schwierigen Zeiten immer wieder mit sich selbst verbinden zu können. Somit gehen sie mit innerer Stärke, positivem Mindset und Handlungsfähigkeit raus in die Welt“, sagt Hannah Franz, Vorschullehrerin, Achtsamkeitstrainerin und Kinderyogalehrerin in der Kita kinderzimmer Rübenkamp in Hamburg.

Achtsamkeit ist hier keine Modeerscheinung, sondern eine Schlüsselkompetenz für die Zukunft. In einer Welt voller Reizüberflutung, digitaler Dauerpräsenz und wachsendem Leistungsdruck brauchen Kinder die Fähigkeit zur Selbstregulation, dem Benennen und Verstehen eigener Gefühle und dem bewussten Umgang mit sich selbst und anderen. Der private Kitaträger KMK kinderzimmer geht hier mutig voran und macht emotionale Bildung zum Teil seines pädagogischen Konzepts – nicht nur für Kinder. Auch Fachkräfte lernen, ausgeglichener durch einen fordernden Berufsalltag zu navigieren.

Entzündungen besser verstehen

Regensburg  - Es ist ein visionäres Projekt, und das zeigt sich nicht nur im Namen: Das internationale Forschungsprojekt "SciFiMed" will in den kommenden vier Jahren einen Biosensor entwickeln, der dabei hilft, Entzündungsreaktionen im Körper besser zu charakterisieren. Das Ziel: die Diagnose und Therapie bei sehr unterschiedlichen Erkrankungen zu verbessern. Die Europäische Kommission fördert das Projekt mit Beteiligten aus vier europäischen Ländern mit insgesamt mehr als 3,5 Millionen Euro für vier Jahre von 2021 bis 2024. Einer der vier Projektpartner ist die ostbayerische Universität Regensburg

Die Uni Regensburg erhält knapp 700.000 Euro aus dem Projektbudget. Empfängerin ist die Professorin Antje J. Baeumner, Leiterin des Lehrstuhls für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik. Die Koordination von SciFiMed ("Screening of inFlammation to enable personalized Medicine") liegt an der Universität Marburg bei Professorin Diana Pauly. Sie arbeitete bis vor kurzem am Universitätsklinikum Regensburg. Bei SciFiMed arbeiten Experten aus der Chemie, Genetik, Immunologie, Nephrologie und Augenheilkunde mit Firmen zusammen. Neben den Universitäten Regensburg und Marburg sind Hochschulen in Madrid und Budapest sowie Biotechnologieunternehmen und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und den Niederlanden an dem Forschungsprojekt beteiligt.

Erfolgreiche Zertifizierung für das Interdisziplinäre Brustzentrum Rheinfelden

Rheinfelden – Im August dieses Jahres erlangte das Interdisziplinäre Brustzentrum der Frauenklinik Rheinfelden die Zertifizierung der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie. Damit wird dem Brustzentrum eine hohe Qualität und Transparenz in der Behandlung und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs attestiert. Anlässlich dieses Meilensteins erfolgte am 29. September in Rheinfelden die Zertifikatsübergabe.

Das Interdisziplinäre Brustzentrum der Frauenklinik Rheinfelden hat im August das Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz (KLS) und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie (SGS) erhalten. «Wir sind froh, diesen Meilenstein erreicht zu haben. Damit zeigen wir den von Brustkrebs betroffenen Frauen, dass das Interdisziplinäre Brustzentrum die Anforderungen an die Qualität in der Behandlung und der Betreuung erfüllt und dass dies regelmässig von unabhängigen Experten geprüft wird», sagt Dr. med. Maik Hauschild, Chefarzt der Frauenklinik Rheinfelden und Ärztlicher Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums.

Ersatz ist dringend und problemlos möglich

Umweltschädliches Schmerzmittel Dicolfenac

Das Schmerzmittel Diclofenac schädigt die Umwelt stark. Trotzdem ist es der weltweite Spitzenreiter im Verkauf. Das muss sich ändern. Diclofenac zu ersetzen, geht gut, denn: Es gibt gleichwertige Alternativen.

2021 starb in Spanien der erste Geiers Europas, dessen Tod sich auf eine erhöhte Diclofenac-Konzentration im Gewebe zurückführen liess. Denn Spanien hatte 2014 wie Italien Diclofenac für Nutztiere zugelassen. Damit droht sich heute in Südeuropa zu wiederholen, was in Indien, Nepal und Pakistan schon in den 1990er-Jahren geschah: Die Geierpopulation schrumpfe in zehn Jahren um 95 bis 99 Prozent. Es war der schnellste und massivste Bestandsrückgang einer Vogelart in der Geschichte. Erst rund zehn Jahre später fand man die Ursache: Die Geier sind an Nierenversagen durch Diclofenac verstorben.

Der Schmerz- und Entzündungshemmer Diclofenac wurde 1973 von Ciba-Geigy (heute Novartis) unter dem Handelsnamen Voltaren auf den Markt gebracht. Heute ist es weltweit das am meisten verschriebenen nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAR) bei Schmerzen. 

Erste Charity Night der Umbrella-Stiftung

mit Ehrengast Liz Hurley

„Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben verändern: ein Lächeln, eine Berührung, ein Moment der Hoffnung. Heilung bedeutet mehr als Medizin – sie bedeutet Mitgefühl und Menschlichkeit.“ (Dr. Afschin Fatemi)

Am 8. Mai 2025 in Düsseldorf feiert die Umbrella Stiftung von Dr. Afschin Fatemi ihre erste große Charity Night – ein Abend voller Engagement, Glamour und besonderer Begegnungen.

Auf dem Red Carpet: Als Ehrengäste Schauspielerin und Model Elizabeth Hurleyund ihr Sohn Damian Hurley, ebenfalls Schauspieler und Model. Erwartet werden zudem zahlreiche weitere Promis. Durch den Abend führt die Fernsehmoderatorin und Buchautorin Laura Karasek, zuständig für die Musik ist DJ Paul Janke, Ex-Bachelor. Eröffnet wird der Abend von Düsseldorfs Bürgermeister Josef Hinkel. Ein exklusives Event – für den guten Zweck und ein starkes Zeichen der Solidarität.

Erste Hilfe rettet Leben – auch während der Corona-Pandemie

Johanniter geben Tipps zum Verhalten im Notfall

Freiburg - In Corona-Zeiten sind viele Menschen sehr besorgt um ihre eigene Gesundheit und wollen sich selbst schützen. Aber wie kann man in einem Notfall helfen, ohne sich selbst unnötig zu gefährden und eine Ansteckung mit Covid-19 zu riskieren? Besonders die Mund-zu-Mund-Beatmung während der Herz-Lungen-Wiederbelebung steht in der aktuellen Corona-Pandemie zur Diskussion.

„Grundsätzlich sollte jeder Mensch immer Erste Hilfe leisten“, sagt Martin Spies, Sachgebietsleiter Bildung bei den Johannitern in Baden. Einen Notruf abzusetzen, ist das Minimum im Notfall. Das gilt genauso während der Corona-Pandemie. „Der Ersthelfer sollte dabei jedoch immer auf seinen Eigenschutz achten und sich selbst nicht in Gefahr begeben.“

Erste-Hilfe-Trainer - ein Job, der Leben rettet

So kann man bei den Johannitern in Freiburg mitmachen

Mit dem Thema Erste Hilfe kommen die meisten Menschen das erste Mal in Berührung, wenn sie einen Führerschein machen: Mit dem klassischen Erste-Hilfe-Kurs für Fahranfänger, der für alle gesetzliche Pflicht ist. Danach hört man nur noch ab und zu davon. In aller Munde sind Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn ganz lokal Leben gerettet wird – etwa durch eine Herz-Lungen-Wiederbelebung mitten in der Fußgängerzone. Dann spielen manche mit dem Gedanken, ihr Wissen aufzufrischen.

Aber wer unterrichtet eigentlich diese Erste-Hilfe-Kurse?

Kurz gesagt: Eigentlich kann sich fast jeder dafür qualifizieren lassen. Das Wichtigste dabei ist: „Gern unter Menschen zu sein und sich gut ausdrücken zu können, das Interesse an medizinischen Themen und die Lust sich regelmäßig weiterzubilden“, erklärt Helmut Faulstich, Ausbildungsleiter bei den Johannitern in Baden. „Das ist die Basis für eine gute Erste-Hilfe-Lehrkraft. Während der Ausbildungsphase werden die notwendigen Lernfelder aus Fachwissen und Pädagogik vermittelt.“ Das Ganze läuft in 129 Unterrichtseinheiten ab, die Ausbildungskosten übernehmen die Johanniter. „Wenn man richtig Gas gibt, kann die Ausbildung innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen und der erste Kurs selbstständig geleitet werden. Die Ausbildung darf aber auch bis zu einem Jahr dauern,“ ergänzt Faulstich.

Erster Verdachtsfall auf Fleckfieber-Übertragung in Deutschland

Tropische Zecke:

Uni Hohenheim und Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr weisen Fleckfieber-Erreger in Hyalomma-Zecke nach, deren Stich erstmals in Deutschland vermutlich eine Erkrankung verursacht hat.

Sie saugt am Menschen, und sie überträgt auch in Deutschland eine Form des Zecken-Fleckfiebers: Was bisher noch offene Fragen zur tropischen Riesenzecke Hyalomma waren, ist nun Gewissheit. Anfang August ist hierzulande vermutlich erstmals ein Mann nach einem Stich der Hyalomma-Zecke erkrankt – mit den typischen Symptomen einer sogenannten Rickettsiose. In der betreffenden Zecke konnten Experten der Universität Hohenheim in Stuttgart und des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in München den Erreger Rickettsia aeschlimannii nachweisen. Die Zahl der Hyalomma-Zecken in Deutschland ist 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. In fast der Hälfte der Tiere sind die Fleckfieber-Erreger (Rickettsien) zu finden. Die Zeckenforscher bitten die Bevölkerung weiterhin um Zusendung auffälliger Zeckenfunde.

Dass es einen Pferdebesitzer traf, war wohl kein Zufall: Tropische Zecken der Gattung Hyalomma saugen vor allem an großen Säugetieren. Seit einigen Jahren sind die Blutsauger in Deutschland auf dem Vormarsch. Nun melden Zeckenforscher den ersten Verdachtsfall einer in Deutschland übertragenen Fleckfieber-Infektion.

Fahrtüchtig mit medizinischem Cannabis?

Seit März 2017 können sich Patientinnen und Patienten Cannabisblüten und daraus hergestellte Extrakte auf Betäubungsmittelrezept vom Arzt verschreiben lassen. Grundsätzlich dürfen diese Personen am Straßenverkehr teilnehmen, soweit sie nach Aufnahme der cannabisbasierten Medikamente noch in der Lage sind, ein Fahrzeug im Straßenverkehr sicher zu führen. Treten allerdings während der Fahrt Ausfallerscheinungen auf, die auf die Einwirkung dieser Medikamente zurückzuführen sind, drohen strafrechtliche Konsequenzen. Darauf weist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hin.

Familienberater übt heftige Kritik am Vorschlag für die sogenannten "Pubertätsblocker"

"Der natürliche Beginn des Reifungsprozesses bringt Jugendlichen Halt und Orientierung"

"Die unüberdachte Anpreisung von Pubertätsblockern auf entsprechenden Portalen, die dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend zugeordnet werden können, muss als vollends verantwortungslos bezeichnet werden!" - Mit diesen Worten nimmt der Leiter Online-Beratungsstelle "FamilienKnäuel", Dennis Riehle, kritisch Stellung zu den jüngst bekannt gewordenen Veröffentlichungen für Jugendliche auf Webpräsenzen mit Bezug zu dem von Lisa Paus geleiteten Ministerium (BMFSFJ). "Dort werden junge Menschen, die vor der Reifung stehen und sich sexuell orientieren, entsprechend ermutigt, sich für diesen Prozess der Geschlechtsfindung Zeit zu nehmen und die Pubertät bei etwaiger Unsicherheit und dem Wunsch nach weiterem Abwarten durch Blocker in Form von Medikamenten zu verzögern. Dass bei der Einnahme von solchen Präparaten auch Hormone beeinflusst werden und der endokrine Stoffwechsel durcheinandergerät, wurde in diesen Publikationen des BMFSFJ ungenügend erläutert und ausgeführt. Ebenso der Umstand und die Information dazu, dass schwerwiegende Nebenwirkung möglich ist, wenn die Einnahme zu früh im Jugendalter erfolgt. Diese Blocker sind für andere Zwecke gedacht und sollten deshalb nicht dazu genutzt und missbraucht werden, Jugendliche vor einer vertretbaren und zumutbaren Identifikation- und Findungsphase schützen und sie schonen zu wollen".

Fünf Jahre "Emergency Room" im Orthopädischen Uni-Klinikum Bad Abbach

Bad Abbach  - Überfüllte Notaufnahmen in den Krankenhäusern sind vor allem an Wochenenden die Regel. Mit der Einrichtung eines "Emergency Rooms" wollte das Orthopädische Klinikum der Universität Regensburg in Bad Abbach 2014 neue Wege gehen: mit schneller Versorgung von Unfallverletzungen ohne Massenabfertigung, bei bestmöglicher Versorgung von der Erstdiagnose bis hin zur sofortigen Operation etwa bei komplizierten Knochenbrüchen. Fünf Jahre nach Inbetriebnahme des "Emergency Rooms" zieht die Klinikleitung jetzt Bilanz.

Ganzheitliche Gesundheit: Wie körperorientierte Psychotherapie den Weg ebnet

Stress, emotionale Belastungen und psychosomatische Beschwerden treten immer häufiger auf und viele Menschen suchen nach effektiven Wegen, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Genau hier setzt die körperorientierte Psychotherapie an. Sie bietet einen umfassenden Ansatz, der nicht nur den Geist, sondern auch den Körper in den Heilungsprozess einbezieht. Aber wie genau kann körperorientierte Psychotherapie zur ganzheitlichen Gesundheit beitragen? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diesen Ansatz und erklären, warum er so effektiv ist.

Oftmals spiegelt unser Körper emotionale Belastungen wider, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Vielleicht kennen Sie das Gefühl von Bauchschmerzen bei Stress oder verspannte Schultern nach einem langen, herausfordernden Tag. In der körperorientierten Psychotherapie werden diese körperlichen Symptome als Zugang genutzt, um tiefer liegende emotionale Probleme zu erkennen und zu lösen.

Gefäßtag hat Volkskrankheiten im Blick

Infoveranstaltung am Klinikum Konstanz am 13. Oktober/ Bevölkerung ist eingeladen

Konstanz. Die Gesundheit der Gefäße hat der Gefäßtag der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin immer im Herbst im Blick. Bei Vortragsveranstaltungen informieren Experten alljährlich über Erkrankungen des Gefäßsystems. Am Samstag, 13. Oktober, laden die Gefäßexperten des Klinikums Konstanz von 9.00 bis 12.00 Uhr zum Gefäßtag in die Räume der Akademie für Gesundheitsberufe (Haus der Spitalstiftung) am Klinikum Konstanz ein.

Geschäftsbericht 2024 des Claraspitals Basel

2024: Mehr Patient/innen, sehr hohe Patientenzufriedenheit

Die Behandlungszahlen des Claraspitals haben 2024 sowohl stationär wie ambulant leicht zugenommen. Die Patientenzufriedenheit bewegte sich mit 93.5% weiterhin auf sehr hohem Niveau. Im internationalen Ranking der amerikanischen Zeitschrift «Newsweek» wird das Claraspital erneut als eines von 10 Schweizer Spitälern unter den «World’s Best Hospitals 2025» gelistet. Die strukturelle Unterfinanzierung stellt auch das Claraspital vor grosse Herausforderungen.

Leicht steigende Patientenzahlen

Stationär wurden 2024 im Claraspital 11’948 Patient/innen behandelt, das ist 1% mehr als im Vorjahr (11'838). Ebenfalls um gut 1% zugenommen haben die ambulanten Zahlen: 51’737 ambulante Patient/innen waren es im 2024, ggü. 50’392 im 2023. Anteilsmässig zugenommen haben stationär die Patientenzahlen der Allgemeinen Inneren Medizin und der Pneumologie/Thoraxchirurgie, während das Tumorzentrum und die Gynäkologie leicht rückläufig waren. Umgekehrt war die Allgemeine Innere Medizin ambulant leicht rückläufig, dafür hat das Tumorzentrum leicht zugelegt. Kräftig zugelegt (+12%) hat die Notfallstation. 48% der stationären Eintritte erfolgten über die Notfallstation. Die Zahl der ausserkantonalen stationären Patient/innen lag bei 48% und ist damit erstmals wieder etwas gesunken, die Zahl der nicht in der Schweiz wohnhaften, stationären Patient/innen (9%) ist nochmals leicht gestiegen (+1%).

Gesund und fit durch den Winter

Vernünftige Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, gesund über die kalte Jahreszeit zu kommen.

Regensburg (medizin.report) - Lange Nächte, kurze, kalte Tage: Da wird von vielen Menschen die körperliche Bewegung auf ein Winter-Minimum eingeschränkt. Und dafür üppiger gegessen. Andersherum wäre es aber erheblich sinnvoller. Denn gerade im Winter sollte man für Bewegung und damit für bessere Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels und erst recht für gesunde Ernährung sorgen. Denn gerade in der kalten, feuchten Jahreszeit wird der Organismus anfälliger für Infektionen. Wir sollten daher alles tun, um unser Immunsystem zu stärken, das im Winter besonders strapaziert wird.

Die beste Lebensweise

Das "Fit durch den Winter"-Programm beginnt schon mit der Lebensweise. Den Kreislauf regen beispielsweise kalt-warme Wechselduschen an, die immer mit kaltem Wasser beendet werden sollten. Auch Massagen mit Bürste oder Luffaschwamm wecken die Lebensgeister. Wer sich die Zeit nimmt für ein wenig Training am Morgen, ist allen Anforderungen gewachsen. Ein paar Runden auf dem persönlichen Fitnessgerät, einem Stepper, einem Laufband, einem Crosstrainer oder einem Trampolin wirken Wunder. Am besten am offenen Fenster trainieren oder zumindest in einem gut gelüfteten Raum. Bei der Ernährung sollte immer auf genügend Obst, Salat, Gemüse (etwa 500 Gramm pro Tag) und ausreichende Trinkmengen geachtet werden. Gerade im Winter ist Flüssigkeit wichtig, denn die trockene Heizungsluft entzieht dem Körper Feuchtigkeit.

Tipps für draußen

Auf dem Weg ins Büro, in die Schule oder den Kindergarten sollte man gerade jetzt an wärmende, aber atmungsaktive Kleidung denken. Damit man im Dunkeln gut sichtbar ist, sollten helle Kleidung oder Reflektoren gewählt werden. Speziell für den Sport im Freien gibt es viele moderne, hochwertige Textilien, so genannte Funktionswäsche, die einerseits warmhält, andererseits die Feuchtigkeit von außen abweist und die von innen nach außen leitet. Inzwischen werden Unterwäsche, T-Shirts, aber auch Jacken, Mützen und Handschuhe aus diesen Materialien angeboten.

Walking im Winter

So sind Sie jedenfalls für Ihr Bewegungsprogramm im Freien bestens gerüstet - ob Sie nun zu den Anhängern des alpinen Skilaufs, zu den Eisläufern, den Skilangläufern, den Eiskeglern oder schlicht zu den Spaziergängern gehören. Sie wissen ja: Bewegung hilft, den Winter gesund zu überstehen. Sie sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung und Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, sie trainiert Herz und Kreislauf und regt den Stoffwechsel an. Schon ein strammer Fußmarsch auf dem Weg ins Büro oder Treppensteigen statt den Aufzug zu benutzen sind gute Ansätze. Ein wahrer Renner unter den Ausdauersportarten ist übrigens das "Nordic Walking" geworden. Heute sind die Schnellgeher mit Skistöcken (aber ohne Ski) aus der Landschaft gar nicht mehr wegzudenken.

Licht macht Laune

Auch um der Winterdepression entgegen zu wirken und Sie bei Laune und Schaffenskraft zu halten ist das Training im Freien geeignet. Gerade in den Wintermonaten sollten Sie häufig die Sonne draußen suchen und etwa den Anblick einer tief verschneiten Winterlandschaft genießen. Besonders anfällige Menschen können sich den nötigen Lichtblick auch zu Hause verschaffen: Mit Hilfe von speziellen, im Fachhandel erhältlichen Lampen, deren Licht über die Augen auf die Zirbeldrüse einwirkt. Dadurch werden Stoffe freigesetzt, die keine Depression aufkommen lassen.

Das Training drinnen

Wenn das Wetter Ihnen einen Strich durch die Rechnung macht, sollten Sie auf Sport ausweichen, der in geschützten Hallen oder Fitness-Studios praktiziert werden kann. Die Zeiten sind längst vorbei, dass im Fitness-Studio nur Anwärter auf den Titel "Mister Universum" unter Hanteln und stählernen Gewichten schwitzen. Heute wird die gesamte Palette der Trainingsmöglichkeiten unter einem Dach angeboten - vom Kraft- über das Ausdauertraining bis hin zu Aerobic und Yoga-Dehnübungen. Die "Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention" stellt jedenfalls fest: "Sport im Fitness-Studio kann durch ein sportmedizinisch sinnvoll gestaltetes Training zur Prävention und Gesunderhaltung des Einzelnen beitragen."

So finden Sie das richtige Fitness-Studio

Was ist das Richtige für Sie: Spinning, Crosstrainer, Kraftmaschinen oder Gruppen-Aerobic? Experten des Deutschen Sportärztebundes geben ein paar wichtige Ratschläge.

- Stellen Sie fest, ob Ihnen die Vielfalt des Angebotes im Studio zusagt. Und überzeugen Sie sich, ob die Trainingsgeräte den TÜV-Bestimmungen für gesundheitsorientierte Fitness-Anlagen entsprechen.

- Vereinbaren Sie ein (kostenloses) Probetraining. Das gibt Ihnen die Gelegenheit, herauszufinden, ob die Geräte Ihnen zusagen und ob die Beratung und Betreuung durch das Personal qualifiziert ist und Ihren Vorstellungen entspricht.

- Geben Sie vor dem Probetraining an, welche Ziele Sie mit Ihrem Training verfolgen. Diesen Zielvorstellungen sollte die Auswahl der Geräte und die Beratung durch den Trainer entsprechen.

- Ältere und kranke Menschen sollten eine ärztliche Untersuchung vor Aufnahme des Trainings machen lassen: Wer über 35 ist und sich gesund fühlt - erst recht aber alle, die unter Herz-Kreislauf-, Lungen- oder Stoffwechselerkrankungen, an Problemen des Haltungs- und Bewegungsapparates oder an neurologischen Veränderungen leiden.

- In Fitness-Studios werden auch so genannte Eingangstests angeboten. Diese können die ärztliche Untersuchung keineswegs ersetzen. Sie dienen vielmehr zur Bestimmung der Belastbarkeit.

- Achten Sie darauf, ob der Ablauf der sinnvollen fünf Trainingsphasen eingehalten wird: Kurze Aufwärmphase, Krafttraining mit nicht zu hoher Belastung, Ausdauertraining, Abwärmphase und Erholungsphase (evtl. verbunden mit Sauna und Ruhe).

- Falls Sie an einer chronischen Krankheit leiden, etwa an Bluthochdruck oder Rückenproblemen, sollten Sie eingangs darauf hinweisen. Das Training wird dann entsprechend darauf abgestimmt: Hypertoniker sollten beispielsweise ein intensives Krafttraining meiden. Dagegen kann ein Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Aerobic sogar den Blutdruck senken helfen.



Gesundheitsversorgung auf dem Land – weite Wege, lange Wartezeiten

Eine repräsentative Umfrage* vom Dezember 2017 hat gezeigt: Die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen weist aus Sicht vieler Befragter Defizite auf. Bemängelt wurden lange Wartezeiten auf Arzttermine, weite Wege und weniger Informationsmöglichkeiten. Auch für Krebspatienten und ihre Angehörigen kann diese Situation belastend sein. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ersetzt keinen Arzttermin, er bietet aber Antworten auf dringende Fragen – schnell und fachlich fundiert.

Gut vorbereitet zum Arztgespräch

Worüber man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte

Wahrscheinlich geht niemand aus Spaß zum Arzt oder um sich einfach mal nett zu unterhalten. Ganz im Gegenteil: Man macht einen Termin, weil irgendwo „der Schuh drückt“. Wichtig, dass man vorbereitet in ein Arztgespräch geht. Die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung, weiß, worüber man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte.

Grund für den Arztbesuch

Vor dem Termin überlegen oder aufschreiben, warum man den Arzt aufsucht. Dies hilft im Vorfeld, die Gedanken zu sortieren und stellt sicher, dass man im Behandlungszimmer nichts vergisst. Welche Art von Beschwerden hat man? Wann treten sie auf? Wie äußern sie sich? Wie lange dauern sie an? Diese Informationen sind wichtig für den Arzt, um eine genaue Diagnose zu stellen.