Hautkrebsrisiko UV-Strahlung: Schützt Eure Kinder!
Ultraviolette Strahlung (UV) ist krebserregend und stellt den Hauptrisikofaktor für Hautkrebs dar. Nach Prüfung umfassender und eindeutiger Studienergebnisse hält die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) dies bereits seit 2009 für erwiesen. Dennoch ist die Zahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs in Deutschland in den letzten Jahren weiter gestiegen. Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen können.
Hygiene im Gesundheitswesen
Modernes Equipment für die Hygiene
Hygiene spielt in zahlreichen Kontexten, beispielsweise in jeder Küche eine wichtige Rolle – ganz gleich, ob im privaten oder im gewerblichen Bereich. Doch während das Sauberhalten der Küche im Privaten oft eine Frage des persönlichen Empfindens ist und sich individuell unterscheidet, gelten für den gewerblichen Bereich strenge Vorgaben. Allein in den vergangenen Jahren hat es zahlreiche Anpassungen bezüglich der Hygienestandards im Gewerbe gegeben. Davon betroffen sind zahlreiche Branchen, unter anderem die klassische Gastronomie, aber auch Einrichtungen des Gesundheitswesens, in denen Lebensmittel zubereitet oder Utensilien desinfiziert werden, beispielsweise Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Bei Letzteren ist es besonders einleuchtend, dass hohe Standards in Bezug auf die Hygiene eingehalten werden müssen. Modernes Equipment kann viel dazu beitragen, dass Utensilien hygienisch bleiben. Dafür sorgen beispielsweise hochwertige Oberflächen, die dazu beitragen, dass die Keimbildung reduziert wird.
Impfschäden begleiten nicht wenige Menschen über Monate und Jahre hinweg
Selbsthilfeinitiative berichtet aber auch über Remissionen beim Post-Vac-Syndrom
Auch wenn die Corona Pandemie mittlerweile vorbei ist, bleibt das Thema des Post-Vac-Syndroms noch immer von Bedeutung. Hierauf macht die bundesweit aktive Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen, Impfschäden und Autoimmunerkrankungen aufmerksam. Deren ehrenamtlicher Leiter, Dennis Riehle (Konstanz), erklärt in einer Stellungnahme, dass nach rund 11.000 Kontakten mit Betroffenen zwar die Erkenntnis gewachsen ist, wonach bei nicht wenigen Patienten eine Reduktion der Beschwerden über die Zeit hin eingetreten ist. Teilweise konnte sogar über eine vollständige Remission berichtet werden. Allerdings bleibt ein nicht unerheblicher Anteil von Menschen, deren Lebensalltag durch die negativen Auswirkungen der Immunisierung massiv beeinträchtigt ist - und sich an dieser Situation auch nach Wochen und Monaten seit dem Piks nichts geändert hat.
"Wir sind weiterhin mit vielen Bürgern in Kontakt, die sich bei uns nach eingetretenen Problemen im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung gemeldet haben und deren Symptomatik weit über die üblichen Reaktionen und Nebenwirkungen einer Immunisierung hinausgehen. Etwa 50 bis 60 Prozent davon haben im Verlauf von ein bis zwei Jahren zumindest eine deutlich spürbare Besserung erfahren. Rund 10 Prozent schilderten uns sogar eine vollständige Rückentwicklung der Funktionsstörungen. Gleichermaßen sind damit aber bei 30 Prozent kaum Milderungen eingetreten. Und dies betrifft vor allem jene Fälle, die unter besonders schweren Impfschädigungen zu leiden haben", erklärt der 38-jährige Journalist vom Bodensee entsprechend.
In 10 Schritte zur perfekten Korean Skincare-Routine
Neuer Hautpflegetrend!
Ein strahlender Teint, reine Haut und ein jugendliches Aussehen - das sind die Ziele der Korean Skincare. Die koreanische Hautpflegeroutine hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen und wird von vielen als Geheimnis für eine gesunde und schöne Haut betrachtet. Die 10 Schritte der Korean Skincare werden nun genauer betrachtet, um zu zeigen, wie Sie diese in Ihre eigene Pflegeroutine integrieren können.
Doppelreinigung:
Die koreanische Skincare, mit Marken wie beispielsweise Missha, beginnt mit einer gründlichen Reinigung. Der erste Schritt ist das Entfernen von Make-up und Schmutz mit einem ölbasierten Reinigungsöl. Dieser Schritt ist wichtig, um die Poren von Verunreinigungen zu befreien. Statistiken zeigen, dass eine gründliche Reinigung die Haut vor vorzeitiger Alterung und Akne schützen kann.
Infoveranstaltung "Betreuungsassistent für demenzerkrankte Menschen"
Ob Berufseinstieg oder qualifizierte Nebentätigkeit: Betreuungsassistenten haben gute Zukunftsmöglichkeiten - Informationsnachmittag am 13. September 2017 bei den Johannitern
Freiburg – Besonders von Demenz betroffene Menschen benötigen viel Zeit und Zuwendung. In stationären Pflegeeinrichtungen gibt es dafür speziell ausgebildete Betreuungsassistenten. Sie unterstützen demenzkranke Menschen in ihren Alltagsaktivitäten, aktivieren und fördern den Austausch mit anderen Menschen und ermöglichen so mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.
Jeder achte kann nicht auf Alkohol verzichten
Leverkusen - Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland trinkt Alkohol: 84 Prozent nehmen zumindest gelegentlich alkoholische Getränke zu sich. Jede(r) Fünfte tut dies sogar mindestens einmal pro Woche. 13 Prozent aller Befragten geben an, sich ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen zu können. Dies räumen Männer mit 17 Prozent der Nennungen rund doppelt so häufig ein wie Frauen. Die Ergebnisse basieren auf der aktuellen repräsentativen Studie "Die Süchte der Deutschen 2017", die im Auftrag der Krankenkasse pronova BKK im August 2017 durchgeführt wurde.
Jonas Hoffmann: „Die Schließung der Notfallpraxen in Bad-Säckingen und Schopfheim ist eine Zumutung.“
Die SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg stellt Sozialminister Manfred Lucha ein Armutszeugnis aus
„Minister Lucha scheitert auf vielen Ebenen“, lautet das unmissverständliche Urteil der SPD-Landtagsfraktion. Bei einer Aktuellen Debatte im Landtag am vergangenen Donnerstag kritisierte die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Dr. Dorothea Kliche-Behnke, den Sozialminister hart. Sie ging dabei auch auf die Einschränkungen im kassenärztlichen Notdienst ein. Minister Lucha habe seine Aufsichtsfunktion gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung nicht wahrgenommen und sich zu wenig für den Erhalt der medizinischen Versorgung der Bevölkerung eingesetzt. In keinem anderen Bundesland seien die Einschränkungen im Notdienst so hoch wie in Baden-Württemberg.
„Die inzwischen endgültige Schließung der beiden Notfallpraxen in Bad-Säckingen und Schopfheim ist ein heftiger Verlust für unsere Region. Viele Erkrankte, die außerhalb der Praxiszeiten Hilfe benötigen, müssen jetzt lange Anfahrtszeiten in Kauf nehmen. Ganz besonders für ältere Menschen ohne Pkw ist das eine Zumutung“, so Jonas Hoffmann.
Kleiner Jetlag dank Winterzeit
Leverkusen — Nächstes Wochenende ist es wieder soweit: die Uhren werden eine Stunden zurückgestellt und wir können eine Stunde länger schlafen. Das ist jedoch nicht für alle Menschen ein Grund zur Freude.
Zum Winter hin werden die Uhren auch in diesem Jahr wieder umgestellt: um 3 Uhr nachts zurück auf 2 Uhr. Während sich manche Menschen einfach auf eine „geschenkte“ Stunde Schlaf freuen, gruseln sich andere schon vor der bloßen Vorstellung, dass der Biorhythmus durcheinander gewürfelt wird. Der menschliche Organismus muss sich in den ersten acht Tagen nach der Zeitumstellung umgewöhnen. "In dieser Zeit klagen viele Menschen über innere Unruhe und Gereiztheit, Kopfschmerzen sowie schlechte Konzentrationsfähigkeit", erklärt Dr. Imke Schmitz-Losem, Beratungsärztin der pronova BKK. Aber auch Jetlag-artige Schlafstörungen, ähnlich wie bei Reisen in ferne Länder, seien keine Seltenheit. Dabei kann schlechter Schlaf zum echten Energieräuber werden und Stress für die Gesundheit bedeuten.
So klappt die Umstellung leichter
Die Ärztin gibt Tipps, wie man den Mini-Jetlag am besten auffängt: „Gerade für Familien mit kleinen Kindern kann es sinnvoll sein, die Zeitumstellung bewusster anzugehen. In der Woche davor kann man beispielsweise anfangen, die Kinder sukzessive jeden Abend 10 Minuten später ins Bett zu bringen und den Tag dann entsprechend auch etwas später zu beginnen.“ Kinder, die alt genug sind, sollten den Mechanismus der Sommer- und Winterzeit erklärt bekommen. Wenn sie verstehen, warum die Zeit umgestellt wird, gehen sie auch bereitwilliger früher ins Bett.
Kommt endlich der Gestaffelte Mutterschutz nach Fehlgeburten?
Donnerstag im Bundestag
Berlin - Am 19. Dezember werden im Plenum des Deutschen Bundestags gleich zwei Gesetzesentwürfe zum Gestaffelten Mutterschutz debattiert: der eine eingereicht von SPD und den Grünen, der andere von der CDU. Die Petition der familienpolitischen Aktivistin Natascha Sagorski hatte am 13.11.24 das seltene einstimmige Votum im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags erhalten.
Zusammenarbeit statt Blockade: Petentin appelliert an Parteien
Initiatorin Sagorski appelliert: „Das einstimmige Votum und die gleich zwei Gesetzesentwürfe zeigen, dass es eine parteiübergreifende Zustimmung für den gestaffelten Mutterschutz gibt. Ich rufe nun alle Abgeordneten dazu auf, in dieser Sache zusammenzuarbeiten. Der gestaffelte Mutterschutz darf kein Streitobjekt werden. Dieses Gesetz braucht eine Einigung und die Zustimmung aller demokratischen Fraktionen. Denn auch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten werden Frauen Fehlgeburten haben und wenn es nun nicht zu einer schnellen Einigung kommt, werden all diese Frauen immer noch keinen Mutterschutz erhalten. Deswegen vertraue ich und vertrauen unzählige weitere Betroffene in Deutschland darauf, dass die Abgeordneten jetzt zeigen, dass Wohl der Menschen in diesem Land über den Streitigkeiten zwischen Parteien steht und gemeinsam endlich das Gesetz verabschieden.“
Krebsursachen aus Patientensicht und die Fakten
„Warum gerade ich?“
„Seit ich von meinem Krebs weiß, frage ich mich, was bei mir falsch gelaufen ist?“ Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Menschen, die mit einer Krebsdiagnose konfrontiert werden. Dass Betroffene nach einer Erklärung suchen oder eigene Theorien zur Krankheitsursache entwickeln, ist nachvollziehbar und verständlich. Aber wie wahrscheinlich ist es, im Nachhinein eine eindeutige Ursache ausfindig machen zu können? Dazu Erläuterungen des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Viele Krebserkrankte fragen sich: „Habe ich etwas falsch gemacht?“, „Bin ich selbst schuld?“ oder „Was in meinem Leben hat dazu beigetragen?“ Einige vermuten, dass eine falsche Ernährung oder Umweltgifte für ihre Krebserkrankung verantwortlich sind. Manche glauben, dass persönliche Krisen oder Stress das Immunsystem entscheidend geschwächt haben. Andere wiederum gehen davon aus, dass Krebs meistens auf einer familiären Veranlagung beruht. Wen diese Fragen umtreiben, der sollte sich nicht scheuen, dies auch bei den behandelnden Ärzten anzusprechen. Diese können dabei helfen, Vermutungen zur Krankheitsursache einzuordnen und die komplexen Vorgänge bei der Entstehung von Krebs zu erklären. Denn Fakt ist: Die eine Ursache gibt es in der Regel nicht.
Kurzkettige Fettsäuren als neue Hoffnung für Diabetiker
Neue Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass sich das Mikrobiom im Darm durch eine ballaststoffreiche Ernährung oder die gezielte Zufuhr kurzkettiger Fettsäuren positiv beeinflussen lässt - und künftig so auch Diabetes vorbeugen und lindern könnte.
Herne - Ergebnisse einer neuen Studie aus den USA und China machen den rund sieben Millionen Diabetikern in Deutschland neue Hoffnung: Spezielle Bakterien im menschlichen Darm können demnach dabei helfen, Diabetes vom Typ 2 zu lindern, indem sie so genannte kurzkettige Fettsäuren produzieren. Die gute Nachricht für Zuckerkranke: Diese Darmbakterien lassen sich durch eine gezielte ballaststoffreiche Ernährung stärken - mit zahlreichen positiven Effekten für den Organismus wie einem Absenken des bei Diabetikern zu hohen Blutzuckerwerts und sogar einem effizienten Gewichtsverlust.
Landrat Dr. Martin Kistler zur aktuellen Lage im Landkreis
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
„Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation“ – so hat unser Ministerpräsident Winfried Kretschmann die aktuelle Lage in Sachen Coronavirus auf den Punkt gebracht. Er hat weiter ausgeführt, dass die Ausbreitung des Virus nicht mehr verhindert, aber verlangsamt werden könne. Die Landesregierung gibt das Ziel vor, eine massenhafte Verbreitung des Virus so lange es geht zu verhindern. Damit soll auch erreicht werden, dass eine Coronaepidemie nicht zeitgleich mit der Influenza-Phase zusammenfällt. Deshalb sind alle Maßnahmen in Deutschland, im Land Baden-Württemberg und im Landkreis Waldshut darauf ausgerichtet, eine flächendeckende Ansteckung der Bevölkerung möglichst zu verhindern und Zeit zu gewinnen. Durch Zeitgewinn kann sich das Gesundheitssystem auf höhere Erkrankungszahlen noch besser vorbereiten und diese Zeit für die Entwicklung von lmpfstoffen und Arzneimitteln nutzen.
Was wir in dieser Situation erreichen müssen, lässt sich in folgendem Satz zusammenfassen: „Durch eine deutliche Verlangsamung des öffentlichen Lebens soll eine Verlangsamung der Ausbreitung des Virus zu erreicht werden.“
Das gilt auch für uns im Landkreis Waldshut, auch wenn wir bisher zu den Landkreisen mit den wenigsten positiv getesteten Coronavirus-Fällen gehören. Die Lage ist aber dynamisch. Wir müssen damit rechnen, dass auch bei uns die Zahl der Infizierten deutlich steigt. In Abstimmung mit unseren Nachbarkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach haben wir an die Städte und Gemeinden daher auch die Empfehlung gegeben, Veranstaltungen und Versammlungen mit über 50 Personen abzusagen oder zu verschieben. Dies gilt für Veranstaltungen und Versammlungen in Innenräumen und im Freien. Die Landesregierung hat zudem die Schließung der Schulen und der Kindertageseinrichtungen ab Dienstag bis nach Ostern angeordnet.
In Abstimmung mit den Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen habe ich bereits am Freitag die für kommenden Mittwoch, 18. März 2020 vorgesehene Kreistagssitzung abgesagt. Auch der geplante Besuch von Herrn Ministerpräsident Kretschmann Ende März im Landkreis findet in Abstimmung mit dem Staatsministerium nun nicht statt und wird auf einen noch zu bestimmenden Termin verschoben.
Am Samstag hat der Landkreis als Träger der gewerblichen und kaufmännischen Schulen in Waldshut beide Schulen geschlossen, da eine positiv getestete Lehrperson, die an beiden Schulen unterrichtet hat, gemeldet wurde.
Das Landratsamt ist vorbereitet auf die veränderte Lage. Ungeplante Publikumsverkehre müssen wir in der kommenden Zeit aber vermeiden, wir werden Möglichkeiten anbieten, um unsere Bürgerinnen und Bürger mit den notwendigen Dienstleistungen versorgen zu können. Ich bitte um Ihr Verständnis für die Einschränkungen. Wir werden für die Bevölkerung weiterhin erreichbar sein und stärker mit Terminvereinbarungen arbeiten. Dankbar bin ich den vielen Kolleginnen und Kollegen, vor allem im Gesundheitsamt, für ihre hervorragende Arbeit und ihren großen Einsatz.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
es reicht aber nicht aus, sich auf den Staat zu verlassen. Jeder einzelne ist gefordert und muss einen Beitrag zur Bewältigung dieser Situation leisten. Ohne Ihre Mithilfe geht es nicht. Dies beginnt bei der Beachtung einfacher Regeln zur Hygiene und geht über die Akzeptanz behördlicher Empfehlungen und Anordnungen bis hin zur Reduzierung der sozialen Kontakte
Ihr Landrat Martin Kistler
Medikamente können Sekundenschlaf begünstigen
Allergiker sind im Frühjahr besonders gefährdet
Bonn – Mit Beginn des Frühlings wirbeln vermehrt Pollen durch die Luft. Laut des Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) leiden rund 16 Prozent der Bevölkerung an einer Pollenallergie mit Symptomen wie Fließschnupfen oder juckenden Augen. Viele Betroffene müssen Antihistaminika einnehmen. Diese können jedoch müde machen, damit die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen und einen Sekundenschlaf begünstigen.
Nicht nur Antihistaminika, sondern auch viele andere Arzneimittel können einen solchen Einfluss haben. Laut Angaben der Hersteller beeinträchtigen zwischen 15 und 20 Prozent aller zugelassenen Medikamente die Fahrtüchtigkeit. Dazu gehören vor allem auch Antiepileptika, Psychopharmaka und einige Schmerzmittel, die oft die kognitive Leistungsfähigkeit einschränken und latente Müdigkeit hervorrufen.
Mehr Sicherheit und weniger Operationen durch neue multimodale Therapien
Bad Abbach (obx-medizindirekt) - Patienten mit Rückenproblemen sind meist ratlos und wissen nicht, welcher Facharzt für sie der richtige ist. Ursachen von Rückenschmerzen können vielfältig sein. Der Schlüssel zur bestmöglichen Behandlung ist deshalb die multimodale Therapie, bei der sich Ärzte unterschiedlichster Fachgebiete gemeinsam um den Patienten kümmern: vom Orthopäden bis zum Unfallchirurgen, von Neurochirurgen über Spezialisten für Schmerztherapie, Allgemeinchirurgie, für physikalische Therapie und Rehabilitation bis hin zu Sportmedizinern. Außerdem kümmern sich Physiotherapeuten und Psychologen um die Patienten. Im Wirbelsäulenzentrum Bad Abbach profitieren Patienten von diesem "multimodalen Therapie-Konzept" bereits heute. Das Wirbelsäulenzentrum in der Orthopädischen Universitätsklinik gilt seit Eröffnung 2017 auf dem Gebiet als deutschlandweites Modellprojekt. Die wichtigsten Vorteile der multimodalen Behandlung für die Patienten: viel genauere Diagnosen, individuell maßgeschneiderte Therapien und vor allem die Vermeidung von Überbehandlung oder überflüssigen Operationen.
Mit dem Upright-MRT mehr sehen
Neue Ansatzpunkte der Diagnostik im vollkommen offenen Kernspintomographen
Köln – Das Upright-MRT-Gerät mit seiner besonderen und vollkommen offenen Bauweise erlaubt als einziges Kernspin-Verfahren in Deutschland Untersuchungen, bei denen gewichttragende Gelenke wie Knie-, Hüft- oder Sprunggelenke, aber auch der Kopf und speziell die Wirbelsäule unter natürlicher Gewichtsbelastung und in freier Positionierung untersucht werden können. Im Gegensatz zum engen Röhren-MRT kann die Untersuchung der Patienten sowohl sitzend, stehend oder auch liegend erfolgen. Somit können Ärzte die natürlichen Bewegungsabläufe, die im Alltag zu Schmerzsymptomen führen, erstmals in verschiedenen Funktionsstellungen nachvollziehen. Die Praxen mit einem Upright-MRT, auch offener Sitz-MRT genannt, finden sich in München, Frankfurt, Köln, Hannover und Hamburg.
Momentan auf Schwimmen im Rhein verzichten
— Der Katastrophenschutz des Landratsamtes appelliert
Waldshut-Tiengen - Anlässlich des heutigen Tags des Ertrinkens und vor dem heißen Wochenende appelliert der Katastrophenschutz des Landratsamtes an alle, nicht im Rhein zu schwimmen. Die starke Strömung des Flusses kann schnell lebensgefährlich werden!
Viele Niederschläge im Frühsommer haben dazu geführt, dass der Rhein derzeit besonders viel Wasser mit sich führt. Dadurch hat sich die ohnehin schon hohe Fließgeschwindigkeit weiter erhöht. Zusätzlich bilden sich vermehrt Stromschnellen. Schwimmen im Rhein ist deshalb gefährlich, auch für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer. Zudem reißt die starke Strömung Äste und Totholz mit sich – eine weitere Gefahr beim Baden im Rhein.
Multiple Sklerose 2023 – Was gibt es Neues?
10. Stuttgarter MS-Symposium der AMSEL für Ärzte:
Mit einem Symposium für Ärzte bot AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der MS-Therapie, um Fachärzte wie Neurologen im Praxisalltag dabei zu unterstützen, MS-Erkrankte bedürfnisorientiert behandeln und begleiten zu können. Sechs Vorträge ausgewiesener MS-Experten beschäftigten sich mit der neuen MS-Leitlinie, dem digitalen Zwilling, der Stammzelltransplantation, Schmerzen bei MS, der Palliativmedizin und der Fahreignung. AMSEL ist seit 1974 Fachverband, Interessenvertretung und Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Multipler Sklerose (MS). Mehr unter www.amsel.de.
Prof. Dr. med. Peter Flachenecker, Vorsitzender des Ärztlichen Beirats der AMSEL und Chefarzt im Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad, führte die über 100 Teilnehmer durch das Programm des Symposiums, das von der Landesärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt war. „Wenn wir Hausärzte nicht richtig diagnostizieren, dauert es oft zwei bis drei Jahre (länger) bis zur Diagnose", war eine Teilnehmerin überzeugt. Die Allgemeinmedizinerin findet solche Fortbildungen, die die AMSEL regelmäßig für Ärzte anbietet, daher wichtig und folgte der Einladung gern.
MS-spezifische Fortbildung zu sechs MS-relevanten Themen
Prof. Dr. med Achim Berthele, leitender Oberarzt am Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, sprach über die 2021 neu erschienene MS-Leitlinie und die viel diskutierte Frage, ob und wann eine Therapie „hit hard and early“ oder „treat to target“ erfolgen sollte, also entweder von Beginn der Erkrankung an mit hochwirksamen Medikamenten angesetzt sein sollte oder die Stärke der Medikamente im Verlauf angepasst werden sollte. Prof. Dr. med. Tjalf Ziemssen, Direktor des Zentrums für klinische Neurowissenschaften und stellvertretender Klinikdirektor an der neurologischen Universitätsklinik Dresden, stellte die Arbeit seiner Forschungsgruppe im „MS living lab“ vor, die einen digitalen Zwilling zum Ziel hat. So könnte ein modular zusammengesetzter Patienten-Pfad, der alle medizinischen Daten digital erfasst, langfristig die Therapiequalität verbessern und mögliche Verschlechterungen bereits vor Eintritt prognostizieren.
Mythen und Fakten zum Hautscreening
Was stimmt wirklich?
Rund um das Thema Hautscreening kursieren viele Meinungen und Halbwahrheiten. Manche Menschen glauben, Hautkrebs sei nur ein Problem im Alter, andere halten regelmäßige Untersuchungen für überflüssig oder denken, Sonnenstudios seien ungefährlich. Die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung, räumt mit den häufigsten Mythen auf und erklärt, was wirklich stimmt.
Mythos 1: Nur ältere Menschen bekommen Hautkrebs
Nein, Hautkrebs kann Menschen jeden Alters treffen – auch junge Erwachsene und Kinder. Dermatologen betonen, dass besonders das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) in den letzten Jahren bei jüngeren Menschen häufiger diagnostiziert wird. Häufige Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für Hautkrebs im späteren Leben deutlich, weil die Haut in jungen Jahren besonders empfindlich auf UV-Strahlung reagiert.
Mythos 2: Hautscreening ist nur bei auffälligen Muttermalen nötig
Nein, selbst unauffällige oder neue Hautveränderungen können bösartig sein. Fachärzte raten, die gesamte Haut regelmäßig untersuchen zu lassen. Hautkrebs entsteht oft an Stellen, die vorher unauffällig waren oder gar keine Muttermale aufweisen. Das Hautscreening dient dazu, versteckte oder unscheinbare Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Neue Behandlungsstrategien in der Kinderorthopädie
Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim:
Frankfurt - Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim stellt mit der Eröffnung des Zentrums für Kinderorthopädie neue Weichen bei der Behandlung junger Patienten: Es verknüpft das gesamte Know-how und Diagnose-Potenzial des Universitätsklinikums mit individuellen Therapien zur Behandlung von Kindern mit orthopädischen Erkrankungen.
Mit jährlich über 3.000 Patientenbesuchen unter 18 Jahren zählt das Orthopädische Universitätsklinikum Friedrichsheim bereits heute zu den führenden kinderorthopädischen Kliniken in Hessen. Wichtigste Behandlungsfelder sind dabei unter anderem die Korrektur von angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsorganes sowie von Fehlstellungen im Bereich der Arme, Beine und der Wirbelsäule im Säuglingsalter bis zum Ende der Pubertät.
Neue Studie aus Stanford: "Nicht alle Ballaststoffe sind gleich"
Ballaststoffe sind essenziell für Gesundheit und Wohlbefinden und senken das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten. Amerikanische Forscher der Stanford School of Medicine haben jetzt untersucht, wie welche pflanzlichen Fasern wie auf den menschlichen Organismus wirken und warum es sich lohnt, die "Ballaststoff-Lücke" gezielt zu schließen.
Regensburg - In den vergangenen Jahren sind sie immer mehr ins Zentrum einer gesunden Ernährung gerückt und doch bleiben sie bis heute für viele Menschen ein Ernährungsrätsel mit sieben Siegeln: Ballaststoffe. Was nach überflüssigen, unnötigen Bestandteilen der Nahrung klingt - Ballast eben - sind entscheidende Faktoren für ein gesundes Leben: Eine ballaststoffreiche Ernährung reduziert das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie wirken unter anderem, indem sie den Cholesterinspiegel senken und ein gesünderes Verhältnis von Gesamtcholesterin, also günstigem HDL- und ungünstigem LDL-Cholesterin sowie Triglyceriden fördern. Doch nicht alle Ballaststoffe sind gleich, wie jetzt Forscher der renommierten amerikanischen Stanford School of Medicine herausgefunden haben: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich die physiologischen, mikrobiellen und molekularen Wirkungen einzelner Fasern erheblich unterscheiden", sagt Michael Snyder, Professor für Genetik an der Universität. Ihre Resultate veröffentlichten die Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift "Cell Host & Microbe" (Ausgabe April 2022).